Global Press - Mittwoch, 7. Mai, 16:05 Uhr
Erstmals wurde jetzt die PET/CT-Diagnostik nach ihrem Nutzen für Krebspatienten statt nach technischen Parametern beurteilt. Die Studie des US-amerikanischen onkologischen PET-Registers (National Oncologic PET Registry) belegt einen großen Nutzen der PET/CT für die Krebsdiagnostik und -therapie unabhängig von der Tumorart. So konnte beispielsweise die Anzahl der beabsichtigten Biopsien reduziert und bei 75 Prozent der Patienten die Therapie auf Grundlage der PET/CT-Diagnose positiv verändert werden.
Die PET/CT ist eine Kombination aus den zwei unterschiedlichen bildgebenden Untersuchungsverfahren der Positronen Emissions Tomografie (PET) und der Computertomografie (CT). PET ist ein nuklearmedizinisches Diagnoseverfahren, bei dem Patienten winzige Mengen radioaktiv markierter Stoffe verabreicht werden. Deren unterschiedliche Verteilung in den Körperzellen wird mit Hilfe der PET-Kamera sichtbar gemacht. Die CT wird in der Röntgendiagnostik angewendet. Sie arbeitet mit Röntgenstrahlen, die von außen durch den Körper des Patienten geschickt werden. So entstehen Aufnahmen, die die inneren Körperstrukturen des Patienten in kontrastreichen Bildern zeigen. Beide Methoden liefern dementsprechend verschiedene Bilder und Informationen, die sich unter Umständen hervorragend ergänzen. Für die kombinierte PET/CT wurde ein Gerät mit komplexer Technik entwickelt, das beide Untersuchungen gleichzeitig ermöglicht.
Außer bei der Untersuchung des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses wird die PET/CT bislang in Deutschland in keinem Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) geführt. Die Ergebnisse der Studie sprechen allerdings für eine Aufnahme der High-Tech-Diagnostik in den GKV-Leistungskatalog. Mithilfe integrierter Versorgungsverträge für Lungen-, Brust- und Lymphdrüsenkrebs stellt die Techniker Krankenkasse (TK) ihren Versicherten die PET/CT bereits zur Verfügung. "Diese Verträge dienen als Überbrückungslösung bis zu einer Entscheidung des G-BA", erklärt Prof. Wolfgang Mohnike vom Diagnostisch Therapeutischen Zentrum.
"Krebspatienten können nicht warten. Sie brauchen eine zuverlässige und präzise Diagnostik, mit deren Hilfe Therapien optimiert werden können. Die PET/CT ist die derzeit sicherste Diagnosemethode."
Momentan diskutieren Mediziner und Politiker in Berlin über den Einsatz sowie über die Defizite in der Erstattungspolitik der PET/CT-Diagnostik durch die Krankenkassen und Lösungsmöglichkeiten. Befürworter sehen in der PET/CT eine Möglichkeit, die Behandlungsqualität zu steigern, Doppelbehandlungen zu vermeiden und Kosten zu sparen. Positive Erfahrungen wurden bereits im europäischen Ausland gemacht.
Erstmals wurde jetzt die PET/CT-Diagnostik nach ihrem Nutzen für Krebspatienten statt nach technischen Parametern beurteilt. Die Studie des US-amerikanischen onkologischen PET-Registers (National Oncologic PET Registry) belegt einen großen Nutzen der PET/CT für die Krebsdiagnostik und -therapie unabhängig von der Tumorart. So konnte beispielsweise die Anzahl der beabsichtigten Biopsien reduziert und bei 75 Prozent der Patienten die Therapie auf Grundlage der PET/CT-Diagnose positiv verändert werden.
Die PET/CT ist eine Kombination aus den zwei unterschiedlichen bildgebenden Untersuchungsverfahren der Positronen Emissions Tomografie (PET) und der Computertomografie (CT). PET ist ein nuklearmedizinisches Diagnoseverfahren, bei dem Patienten winzige Mengen radioaktiv markierter Stoffe verabreicht werden. Deren unterschiedliche Verteilung in den Körperzellen wird mit Hilfe der PET-Kamera sichtbar gemacht. Die CT wird in der Röntgendiagnostik angewendet. Sie arbeitet mit Röntgenstrahlen, die von außen durch den Körper des Patienten geschickt werden. So entstehen Aufnahmen, die die inneren Körperstrukturen des Patienten in kontrastreichen Bildern zeigen. Beide Methoden liefern dementsprechend verschiedene Bilder und Informationen, die sich unter Umständen hervorragend ergänzen. Für die kombinierte PET/CT wurde ein Gerät mit komplexer Technik entwickelt, das beide Untersuchungen gleichzeitig ermöglicht.
Außer bei der Untersuchung des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses wird die PET/CT bislang in Deutschland in keinem Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) geführt. Die Ergebnisse der Studie sprechen allerdings für eine Aufnahme der High-Tech-Diagnostik in den GKV-Leistungskatalog. Mithilfe integrierter Versorgungsverträge für Lungen-, Brust- und Lymphdrüsenkrebs stellt die Techniker Krankenkasse (TK) ihren Versicherten die PET/CT bereits zur Verfügung. "Diese Verträge dienen als Überbrückungslösung bis zu einer Entscheidung des G-BA", erklärt Prof. Wolfgang Mohnike vom Diagnostisch Therapeutischen Zentrum.
"Krebspatienten können nicht warten. Sie brauchen eine zuverlässige und präzise Diagnostik, mit deren Hilfe Therapien optimiert werden können. Die PET/CT ist die derzeit sicherste Diagnosemethode."
Momentan diskutieren Mediziner und Politiker in Berlin über den Einsatz sowie über die Defizite in der Erstattungspolitik der PET/CT-Diagnostik durch die Krankenkassen und Lösungsmöglichkeiten. Befürworter sehen in der PET/CT eine Möglichkeit, die Behandlungsqualität zu steigern, Doppelbehandlungen zu vermeiden und Kosten zu sparen. Positive Erfahrungen wurden bereits im europäischen Ausland gemacht.
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