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Zellsymbiosistheorie

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    #31
    Hallo Freunde,

    ihr tut den SHG Leitern und den Vortragenden sehr unrecht. Für wen machen wir das, um uns zu amüsieren, oder dazu zu lernen, um dann noch besser helfen zu können, auch uns selber. Es geht auch bei dem Treffen um das miteinander Reden, bis 1 Uhr nachts, organisieren, einander helfen, mit den Ärzten, bei 1 Glas Dornfelder sich austauschen. Auch das gehört dazu, wer weiss wie lange es bei manchem noch geht.

    Auch bei den SHG Leitern gibt es schwerstbetroffene, die wie ich, froh sind sich mit den Anderen auszutauschen, wirklich mit dem Rücken zur Wand, oder schon in der Wand.

    Die Vorträge waren ausgezeichnet, die Gespräche teilweise erschreckend. Ihr "geheilten" habt doch keine Ahnung wie es manchem von uns geht.

    Gruß Konrad

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      #32
      Hallo HansiB.
      Von uns ist keiner "geheilt", und den SHG-Leitern aus der Diaspora sei der Ausflug in die Welt der Luxushotels auch gegönnt. Aber solche Veranstaltungen kosten doch auch viel Geld, und das schlägt sich nieder in überhöhten Arzneimittelpreisen. So muss ich in Kürze wieder (auf eigene Kosten) nach Polen fahren, um dort mein Proscar zu kaufen, weil dies in Deutschland überteuert ist.
      Fast jede grössere Stadt hat mittlerweile jährliche "Kongresse", "Tage" und dgl. zum Prostatakrebs, und wer die alle besuchen wollte, könnte das ganze Jahr auf Reisen sein. Es würde ihm dann ergehen wie einem, der sich vornähme, in Istanbul alle Moscheen zu besuchen. Nach der 3. Moschee wüsste er, was ihn in allen anderen Moscheen erwartet. So ist es auch mit den Kongressen. Es wird eigentlich immer dasselbe gesagt. Zum drittenmal habe ich mir die Expertenrunde der AUA angehört: immer die gleichen Botschaften: das Hohelied der Hormontherapie, den "benefit" der Chemotherapie und der Goldstandard der offenen Prostatektomie.
      Die Pharmaindustrie sponsert keine Bestrebungen, welche Hormontherapie und Chemotherapie in Frage stellen und zu einer Umsatzeinbusse führen könnten. Das ist selbstverständlich so, und wird von den die Gelder bereitstellenden Gremien in den Firmen anhand der Tagungsprogramme überprüft. Das sind Werbeausgaben, keine Spenden für wohltätige Zwecke.
      Dass bei solchen Zusammenkünften auch erfreuliche menschliche Begegnungen zustande kommen, mit gegenseitiger Beratung, Ermutigung und Trost, wie Du sie suchst und auch gefunden hast, ist unstreitig, aber nur kollateral.

      Gruss, Reinardo

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        #33
        Guten Morgen,
        sofern sich jemand in die Habichtswaldklinik begeben möchte, sollte er oder sie im Vorfeld um Betreuung durch Dr. Wolfrum bitten (oder Dr. Mihai - solange die beiden noch nicht in Rente sind) - dies schützt unter Umständen vor großer Enttäuschung und damit verbundener Resignation vor Ort.
        Fr. Dr. Hübner ist mit jeder Zelle ihres Körpers Schulmedizinerin - dies macht sie bei jedem Vortrag deutlich. Eigentlich gehört sie mehr in eine Uni- als in eine ganzheitliche Klinik.
        Mehr möchte ich dazu nicht sagen - sehr wohl kann ich mir erlauben dies zu sagen, denn ich habe fast 8 Jahre in dieser Klinik gearbeitet.
        Dr. Schmiedel allerdings ist ganzheitlich sehr kompetent.

        Anbei noch ein interessanter Link, der den Zwiespalt SHG und Pharmaindustrie deutlich macht. Ich persönlich habe vor ein paar Jahren die Erfahrung vor Ort gemacht, dass ich wohl über Atmung und Gymnastik referieren dürfe, aber kein Interesse an Vorträgen bestünde, die ins Detail gehen (ich wollte kostenlos über ganzheitliche Krebs-Therapien einen Vortrag halten). Mir war diese Absage zuerst absolut unverständlich, weil man durch mehr Wissen ja nur "gewinnen" kann. Bis mir ein Patient den unteren Artikel mailte.



        Grüße

        Oliver

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          #34
          Vom Saulus zum Paulus

          Hallo, Oliver, eine recht überzeugende Darstellung, die schon nachdenklich stimmt. Wir sollten aber doch das Ganze nicht so kritisch sehen, denn überall ist in den Dingen des täglichen Lebens, die man käuflich erwerben kann, ein gewisser Anteil an Werbekosten inbegriffen. Es muss eben letztlich jeder für sich selbst entscheiden, was gut oder weniger gut ist. Wer da die falsche Entscheidung, aus welchen Gründen auch immer, getroffen hat, der muss dann leider die Konsequenzen auch alleine ausbaden. Schicksal oder so nennt man das. Niemand ist vor Imponderabilien gefeit. Wer eben noch glaubte, schon auf der Sonnenseite zu stehen, erlebt plötzlich doch sein Waterloo. Man muss aber doch auch unumwunden zugeben, dass es für manchen Kranken noch ungünstiger aussähe, wenn er nicht manche gute Medikamente zur Verfügung hätte.

          "Begrünungsprojekt für die Seele: Sich auf dickes, weiches Moos legen, das Gras streicheln und ein Gespräch von Mensch zu Baum führen"

          Gruß Hutschi

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            #35
            Hallo Oliver,

            im Detail hatten wir auch probleme mit den Aussagen von Frau Dr. mir wollte sie die Ernährungs / Stoffwechselreduzierung ausreden. Aber immerhin, die Richtung ist doch schon was für den großen BPS. Erfrischend gegen die sonst übliche OP / Bestrahlung / Chemo / Hochmedikation.

            Hallo Reinardo, das du nicht geheilt bist ist mir bekannt, mir gings mehr um andere und um Relationen der Erkrankung. Nicht ich war suchend, eher helfend.

            Gruß Konrad

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              #36
              Liebe Leser des Forums,

              Verlautbarungen von Reinardo, Hutschi und Olivenbaum zur Arbeit der Leiter von Selbsthilfegruppen im BPS weise ich zurück und kommentiere sie wie folgt.

              Leiter von Selbsthilfegruppen im BPS leisten ehrenamtliche Arbeit für Betroffene mit großem Engagement. Viele Stunden verwenden sie für die Hilfe ebenfalls an Prostatakrebs erkrankter Menschen. Das ist oft genug verbunden mit der Notwendigkeit Hilfen zu organisieren in schwierigen, menschlich anrührenden Situationen. Das bedeutet nicht nur unentgeltlichen Einsatz ihrer Zeit sondern auch oft genug eine Inanspruchnahme eigener finanzieller Mittel.

              Verdächtigungen von Reinardo und Hutschie wie z. B. -

              „Was dort in Magdeburg abläuft, nenne ich Dolce Vita and being led down the garden path (englische Sprachwendung für eine Täuschung ohne selbige zu erkennen.) Habt Spass!

              Oder -

              "Den SHG-Leitern aus der Diaspora sei der Ausflug in die Welt der Luxushotels auch gegönnt“.

              Oder -

              „Für die teilweise aus kleinsten Gemeinden anreisenden und oft nicht einmal mit der Bedienung eines PC vertrauten SHG-Leiter ist das in der Tat mal ein Ausflug in die große Welt eines international renommierten Komforthotels gegönnt“.

              sind anmaßend, beleidigend und ich weise sie zurück.

              An die Adresse von Olivenbaum ist diese wiederholte Mitteilung gerichtet:

              Der BPS und seine Leiter von Selbsthilfegruppen, gestatten keinen Einfluss auf ihre gemeinnützigen Ziele und ehrenamtlichen Handlungen durch nicht dem Verband angehörende Personen oder Institutionen.

              Auch im von Euch, Reinardo, Hutschi und Olivenbaum benutzten Forum des BPS steckt tägliche, andauernde, ehrenamtliche Arbeit. Ich fordere Euch deshalb auf dieses zu erkennen und sie nicht zu diskreditieren.

              Günter
              Zuletzt geändert von Günter Feick; 04.06.2008, 09:17.

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                #37
                Hallo Günter.
                Zu Unrecht ist Hutschi in Deine Kritik mit einbezogen worden. Hutschi versucht in allen seinen Beiträgen bei Streitigkeiten zu vermitteln, zu schlichten, Brücken zu bauen. Er hat auch gar nichts Offensives geschrieben, was Deine Verärgerung hätte herausfordern können.
                Oliver hat einen wertvollen Link geliefert. Es handelt sich um einen sehr sachlich geschriebenen Beitrag über Strategien von Pharmaunternehmen zur Beeinflussung und Einbindung von Selbsthilfegruppen in ihre Absatzstrategien. Hierin ist kein Bezug genommen zu Selbsthilfegruppen Prostatakrebs oder deren Bundesverband BPS. Die Veröffentlichung wirft aber ein echtes und ernstes Problem auf, dessen SHG-Leiter und BPS sich bewusst sein sollten. Sie kulminiert in dem Satz: Die Hand, die mir Geld gibt, schlag ich nicht. Wie in Politik und Wirtschaft es aus gutem Grund Gesetze und gute Regeln gegen Korruption und Vorteilnahme gibt, sollten auch Selbsthilfe-Organisationen in Eigenverpflichtung solche Regeln entwickeln und deren Beachtung sollte beobachtet werden dürfen.

                Die viele ehrenamtliche Arbeit der SHG-Leiter und Betreiber dieses Forums ist unbestritten und anerkennenswert. Falls Kritik in dieser Hinsicht verstanden wurde, entschuldige ich mich. Als Mitbetroffener verdanke ich dem mir im Forum vermittelten Wissen und der in den SHGs Koblenz und Berlin zuteil gewordenen Beratung schliesslich den für mich richtigen Therapieweg und glückliche Jahre im letzten Lebensabschnitt.

                Die Polemik, die Du zu Recht beanstandest, hat sich eigentlich nur aus einem Wortwechsel mit Dieter aus Husum entwickelt und ist so allgemein nicht gemeint gewesen.

                Mit freundlichem Gruss, Reinardo

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                  #38
                  Zitat von Olivenbaum Beitrag anzeigen
                  Guten Morgen,
                  sofern sich jemand in die Habichtswaldklinik begeben möchte, sollte er oder sie im Vorfeld um Betreuung durch Dr. Wolfrum bitten (oder Dr. Mihai - solange die beiden noch nicht in Rente sind) - dies schützt unter Umständen vor großer Enttäuschung und damit verbundener Resignation vor Ort.
                  Fr. Dr. Hübner ist mit jeder Zelle ihres Körpers Schulmedizinerin - dies macht sie bei jedem Vortrag deutlich. Eigentlich gehört sie mehr in eine Uni- als in eine ganzheitliche Klinik.
                  Mehr möchte ich dazu nicht sagen - sehr wohl kann ich mir erlauben dies zu sagen, denn ich habe fast 8 Jahre in dieser Klinik gearbeitet.
                  Dr. Schmiedel allerdings ist ganzheitlich sehr kompetent.
                  Hallo Olivenbaum,

                  ein Vorschlag zur Güte: Ich habe gerade das Buch "Komplementäre Onkologie" von Frau Dr.Hübner bestellt. Sonntag werde ich es als SHG-Buch in unserer Gruppe einführen. Sodann mich auf bestimmte Abschnitte stürzen, dort recherchieren und Frau Dr.Hübner eine mail schreiben. So ist mir in ihrem Vortrag in Magdeburg an zwei Stellen unangenehm aufgestossen, dass sie gewisse Naturstoffe für Krebswachstums-Föderung verantwortlich machte - Stoffe, bei denen ich eigentlich der Auffassung bin, dass das so nicht sein kann.

                  Was hältst Du davon, wenn Du an solcherart Arbeit mitmachst?

                  Grüsse aus HH,
                  Rudolf

                  [/quote]

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                    #39
                    Zitat von RuStra Beitrag anzeigen

                    So ist mir in ihrem Vortrag in Magdeburg an zwei Stellen unangenehm aufgestossen, dass sie gewisse Naturstoffe für Krebswachstums-Föderung verantwortlich machte - Stoffe, bei denen ich eigentlich der Auffassung bin, dass das so nicht sein kann.
                    Beispiel war Curcumin und Quercetin. Sie sagte dort, dass das hochdosiert mutagen ist.
                    Hier würde ich gern genaueres wissen, im buch dann nachschlagen, die entsprechenden referenzen nachlesen und dann antworten.

                    Die Schwierigkeit, herauszufinden, was therapeutisch "richtig" und was "falsch" ist, hängt ja nicht nur zusammen
                    a) mit der Tatsache, dass wir Betroffene selbst in der Regel Laien sind;
                    c) mit dem Umstand, dass die Lebenswirklichkeit und damit auch die Krankheitszustände in der Tat unüberschaubar komplex sind;
                    b) mit der konkreten Therapie-Entscheidung, bei der die individuelle Situation durchaus mal so und mal genau anders herum zu führen ist -

                    sie hängt auch mit dem mangelnden Niveau der Auseinandersetzung über den Wissenschaftsbegriff zusammen.

                    Die letzten Tage wurde die Ahn-Studie zu VitD + PK-Risiko angesprochen.

                    Zum Glück hatten wir auf der amerikanischen PK-mailing-liste PPML eine prompte Reaktion von Snuffy Myers, sodass Günter erstmal eine plausible Antwort geben und auf frühere Studien zu VitD verweisen konnte.
                    Gleichwohl ist damit die übliche Auseinandersetzung über die geeignete Methode erst eröffnet.

                    Wenn man, um beim Beispiel VitD zu bleiben, der Argumentation von Myers folgt, dass wir randomisierte, prospektive Behandlungs-Studien brauchen, um die Wirkung eines einzelnen Stoffes beweisen zu können, ist man methodisch keineswegs hinreichend orientiert.
                    Es stellen sich gleich sowohl das Komplexitäts- wie das Ethik-Problem.

                    Der Vorstellung der Wirkung eines einzelnen Stoffes steht entgegen die Komplexität aller miteinander interagierender, sich in ihrer jeweiligen Wirkung verstärkenden oder hemmenden Stoffe, Felder, Informationen ...
                    Je mehr der Gesamt-Organismus sich im Gleichgewicht befindet, je weniger stark muss der regulative Eingriff an einer einzigen Stelle sein. Umgekehrt aber nutzt bei starken Defizienzen, auch noch von vielen Stoffen, es auch nichts, nach dem Motto "Viel hilft viel" zu verfahren, sondern hier ist erst recht auf die synergistiche Wirkung einer ausgewogenen Kombination von Wirkstoffen zu achten.

                    Das Ethik-Problem bedeutet, krass ausgedrückt, dass die Anforderung an Placebo-Studienteilnehmer auch "Sterben für die Wissenschaft" genannt werden kann.
                    Habe ich also in einer wohl-gestalteten randomisierten Doppelblind-Studie mit hohen Fallzahlen einen wirklich nicht von der Hand zu weisenden Effekt, muss ich die Studie abbrechen, weil ich den Placebo-Studienteilnehmern diesen Effekt nicht vorenthalten kann.
                    Umgekehrt, wenn ich nur einen schwachen oder gar keinen Effekt habe, kann man das als Erfolg dieser Methode werten und in Zukunft die Arbeit auf diesem Feld einstellen. Aber damit dürfte man dem Komplexitäts-Problem nicht gerecht werden.

                    In Magdeburg habe ich zum ersten mal in einem Vortrag eine Folie gesehen, auf der die Frage gestellt wurde, wie man mit der Hürde der Komplexität umgehen soll - eine Folie aus dem Vortrag von Prof.Reichle. Das lässt hoffen.

                    Grüsse,
                    Rudolf

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                      #40
                      Zitat von RuStra Beitrag anzeigen

                      Beispiel war Curcumin und Quercetin. Sie sagte dort, dass das hochdosiert mutagen ist.
                      Hier eine vergleichbare Aussage aus der VitD-Studie von Ahn et al.:

                      ... indeed, higher circulating 25(OH)D concentrations may be associated with increased risk of aggressive disease.

                      ... höhere Konzentrationen scheinen mit einem höheren Risiko für eine aggressive Erkrankung einher zu gehen.

                      Für uns Betroffene stellt sich dieses Problem immer wieder:
                      Der eine sagt, nimm dies oder das, das ist gut,
                      der andere sagt, aber vorsicht, hinterher forcierst du damit deinen Krebs noch - also lass lieber die Finger davon!

                      Wir sollten uns in diesem Sch...Spiel nicht hin- un herreissen lassen, sondern genauer hinschauen, was im Falle von veröffentlichten Studien bedeutet, den vollen Text des jeweiligen Papiers zu beschaffen, lesen und ERST DANN die Diskussion führen.

                      Wie bekommen wir in Zusammenarbeit mit den diese Literatur-Arbeit alltäglich verfolgenden Ärzten/Wissenschaftlern einen PK-Lit-Service hin, der die täglich 12 bis 15 Papiere zum PK sichtet, filtert und in die entsprechenden zentralen Online-Seiten einstellt?

                      Rudolf

                      Kommentar


                        #41
                        Eine einzige Frage an Frau Dr. Hübner

                        Meine einzige Frage an Dr. Hübner wäre: Kennt sie die folgende Literaturaufarbeitung durch die beiden chinesischen Wissenschaftler?

                        Curcumin: a Potential Cancer Chemopreventive Agent through Suppressing NF-κB Signaling
                        Chih-Li Lin and Jen-Kun Lin
                        Institute of Biochemistry and Molecular Biology, College of Medicine, National Taiwan University, Taipei, Taiwan

                        Abstract:
                        Curcumin, a naturally occurring compound derived from turmeric, has long been suggested with strong therapeutic or preventive potential to against several major human diseases because of its anti-oxidative, anti-inflammatory, and anti-cancerous effects.
                        Although inflammation is a protective effect, persistent inflammation has been believed to involve in the multistage of cancer development.
                        As a result, the aberrantly increased activity of NFκB, a master factor playing a key role in inflammation, is implicated in a variety of human cancers.

                        Curcumin is known to exert anti-inflammatory effects significantly by interrupting NF-κB signaling at multiple levels.
                        Many observations indicate that curcumin indeed shows valuable potential in the cancer treatment through inhibiting the activity of I-κB kinase, IKK.

                        In this review, the anticancer effects of curcumin and the underlying mechanisms are discussed. We also provide a summary of the recent literatures focusing on NF-κB signaling pathways and their potential involvement in the development of anticancer strategies.

                        (Keywords: curcumin; NF-κB; I-κB; cancer prevention; inflammation)
                        Quelle: http://www.mupnet.com/JOCM%204(1)%2011.htm
                        Überetzung:

                        Curcumin: ein potentieller chemopräventiver Krebswirkstoff durch die Unterdrückung des NF-κB-Signalweges.

                        Chih-Li Lin und Jen-Kin Lin
                        Institut für Biochemie und Molekularbiologie, Medizinkolleg, National-Universität von Taiwan, Taipeh, Taiwan

                        Kurzfassung:

                        Curcumin, eine natürlich vorkommende Verbindung der Kurkumapflanze, wurde seit langem als starkes therapeutisches oder präventives Mittel gegen mehrere schwere Erkrankungen des Menschen wegen seiner anti-oxidativen, anti-inflammatorischen und anti-korzinösen Wirkungen vorgeschlagen.

                        Obwohl Inflammation einen Schutzeffekt darstellt, glaubt man, daß chronische Entzündung bei der Metastasierung von Krebs eine Rolle spielt.
                        Ergebnis (des Reviews) ist, daß die irrtümlich erhöhte Aktivität des Tumornekrose-Faktors NF-κB, einem Haupt-Faktor, der eine Schlüsselrolle bei Entzündungen spielt, bei einer Vielzahl von Krebskrankheiten beteiligt ist.
                        Curcumin übt bekanntlich anti-inflammatorische Wirkungen aus, insbesondere dadurch, daß es den NF-κB-Signalweg auf vielen Ebenen unterbricht.
                        Viele Beobachtungen zeigen in der Tat beachtliches Potential bei Krebsbehandlung durch die Hemmung der NF-κB-Kinase IKK.

                        In diesem Review werden die Wirkungen von Curcumin und die beteiligten Mechanismen diskutiert. Wir präsentieren ebenfalls eine Zusammenfassung der neueren Literatur, die sich auf NF-κB-Signalwege konzentriert und ihre potentielle Eingebundenheit in die Entwicklung von Krebsbekämpfungsstrategien.
                        --------
                        NB: Gestern stieß ich auf die Tatsache, daß ASPIRIN den Tumornekrosefaktor NF-κB erhöht, die Acetylsalicylsäure erzielt ihre Wirkung, indem sie die Prostaglandin-H-Synthase hemmt, welche indirekt IκB-Kinase hemmen und dadurch den NF-κB-Weg hemmen. Durch ASPRIN wird als der Hemmer gehemmt, d.h. das Krebswachstum gefördert.
                        Zuletzt geändert von Ulrich; 05.06.2008, 12:10. Grund: Layout-Korrektur
                        Gruß
                        Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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                          #42
                          Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
                          Meine einzige Frage an Dr. Hübner wäre: Kennt sie die folgende Literaturaufarbeitung durch die beiden chinesischen Wissenschaftler?



                          Überetzung:

                          Curcumin: ein potentieller chemopräventiver Krebswirkstoff durch die Unterdrückung des NF-κB-Signalweges.

                          Chih-Li Lin und Jen-Kin Lin
                          Institut für Biochemie und Molekularbiologie, Medizinkolleg, National-Universität von Taiwan, Taipeh, Taiwan

                          Kurzfassung:

                          Curcumin, eine natürlich vorkommende Verbindung der Kurkumapflanze, wurde seit langem als starkes therapeutisches oder präventives Mittel gegen mehrere schwere Erkrankungen des Menschen wegen seiner anti-oxidativen, anti-inflammatorischen und anti-korzinösen Wirkungen vorgeschlagen.

                          Obwohl Inflammation einen Schutzeffekt darstellt, glaubt man, daß chronische Entzündung bei der Metastasierung von Krebs eine Rolle spielt.
                          Ergebnis (des Reviews) ist, daß die irrtümlich erhöhte Aktivität des Tumornekrose-Faktors NF-κB, einem Haupt-Faktor, der eine Schlüsselrolle bei Entzündungen spielt, bei einer Vielzahl von Krebskrankheiten beteiligt ist.
                          Curcumin übt bekanntlich anti-inflammatorische Wirkungen aus, insbesondere dadurch, daß es den NF-κB-Signalweg auf vielen Ebenen unterbricht.
                          Viele Beobachtungen zeigen in der Tat beachtliches Potential bei Krebsbehandlung durch die Hemmung der NF-κB-Kinase IKK.

                          In diesem Review werden die Wirkungen von Curcumin und die beteiligten Mechanismen diskutiert. Wir präsentieren ebenfalls eine Zusammenfassung der neueren Literatur, die sich auf NF-κB-Signalwege konzentriert und ihre potentielle Eingebundenheit in die Entwicklung von Krebsbekämpfungsstrategien.
                          --------
                          NB: Gestern stieß ich auf die Tatsache, daß ASPIRIN den Tumornekrosefaktor NF-κB erhöht, die Acetylsalicylsäure erzielt ihre Wirkung, indem sie die Prostaglandin-H-Synthase hemmt, welche indirekt IκB-Kinase hemmen und dadurch den NF-κB-Weg hemmen. Durch ASPRIN wird als der Hemmer gehemmt, d.h. das Krebswachstum gefördert.
                          Hallo Ulrich,

                          Frau Dr. Hübner kennt die China-Studie, denn sie hat bei Ihrem Vortrag in Magdeburg selbst darauf hingewiesen.

                          So wie ich es verstanden habe, als ich den Vortrag hörte:

                          Frau Dr. Hübner kann die beiden sekundären Pflanzenstoffe Cucumin und Quercetin, wie sie z.Zt. von Herstellern in den Markt gepuscht werden, nicht empfehlen. Sie wären zwar in vitro gut und hemmen dort das Wachstum von Tumorzellen und es sei außerdem bekannt, dass sie präventiv wirken. Die offene Frage aber sei, wie sie wirken, wenn man therapiert. Wenn diese Substanzen in Tablettenform angeboten werden (z.B. 100 mg pro Tablette), woher weiß der Hersteller, ob was passiert bei der Dosierung, wenn er noch nicht einmal weiß, was da passiert? Und es konnte auch ebenfalls im Reagenzglas festgestellt werden, dass die Substanzen in hoher Dosierung aus gesunden normalen Zellen Tumorzellen machen!

                          Frau Dr. Hübner warnte also deshalb vor Eigenexperimenten und empfahl (wohl unter Bezugnahme auf Quercetin): Beißen Sie lieber in einen Apfel!

                          Viele Grüße
                          Dieter

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                            #43
                            Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
                            ... Beißen Sie lieber in einen Apfel! ...
                            Ich sage nur: das ist ja übelste Agitation. Frau Dr. Hübner weiß sehr wohl, daß Krebs nicht durch einen Biß in einen Apfel geheilt wird.
                            Und sie hat sich offensichtlich mit dem Review nicht auseinandergesetzt. Dazu reicht es nicht, das Abstract zu lesen, sondern man muß schon den ganzen Text studieren. Der allerdings ist zu umfangreich, um ihn hier im Forum wiederzugeben.

                            Mein Eindruck ist: Olivenbaum hat mit seinem Urteil über Frau Dr. Hübner vollkommen recht. Warum hat sie nicht dem Mut, direkt zu sagen, daß sie vor allem die Cellsymbiosis-Therapie ablehnt und macht es auf diese fiese Art und Weise.
                            Gruß
                            Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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                              #44
                              Zitat von Ulrich
                              Ich sage nur: das ist ja übelste Agitation. Frau Dr. Hübner weiß sehr wohl, daß Krebs nicht durch einen Biß in einen Apfel geheilt wird.
                              Lieber Ulrich,

                              nicht so heftig! Niemand hat behauptet, dass er Krebs heilen könne, schon gar nicht mit einem Biss in einen Apfel. Kennst Du denn die richtige Dosierung?

                              Gruß Dieter

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                                #45
                                Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
                                ... Niemand hat behauptet, dass er Krebs heilen könne, schon gar nicht mit einem Biss in einen Apfel. Kennst Du denn die richtige Dosierung?
                                Hallo Dieter
                                1. die Cellsymbiosis-Therapie zielt natürlich auf die Heilung von Krebs;
                                2. Quercetin ist in Pro Sirtusan mit 100 mg/die enthalten.
                                3. Der erwähnte Forschungsbericht der beiden chinesischen Wissenschaftler befaßt sich gar nicht mit Quercetin - sondern mit Curcumin!
                                4. Man sollte Quercetin und Curcumin nicht verwechseln. Das ist meine Empfehlung für Frau Dr. Hübner.
                                Gruß
                                Ulrich online - Mitochondrienpfleger™

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