Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
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nachfolgend der 1. Bericht über meinen 2. Taxotere-Versuch.
Habe gestern nach 3,5 Monaten Taxotere-Pause wieder mit einer reduzierten Dosis (30 mg/m² = 60 mg Docetaxel wöchentlich statt 35 mg/m²) begonnen und zugleich die erste Epo-Spritze (NeoRecormon 30 000 IE) erhalten.
Der Hämoglobinwert betrug gestern trotz Chemopause lediglich 8.6 g/dl, was natürlich zu Atemnot bei Anstrengungen führt.
Gut erholt haben sich durch die Chemopause die Leukozyten und Neutrophilen (1.93 /nl).
Der PSA-Wert ist in Chemopause leider von 3.0 auf 10.5 angestiegen (vor einer Woche).
Die Wirkung von Epo soll erst nach 3-4 Wochen eintreten. Als Nebenwirkung war bisher lediglich eine leichte Blutdruckerhöhung festzustellen, die ich medikamentös abfange.
Um die Chemo mit Taxotere besser zu vertragen, wird, wie auch in der 1. Runde, vorab eine Infusion (250 ml Kochsalzlösung mit Dexamethason 8 mg, Kevantril 1 mg, Fenistil und Isot. NaCL) gegeben.
Am Abend vor der Therapie nehme ich (anders als üblich) kein Hydrocortison in Tablettenform, ebenso nicht am Folgetag, um die Negativwirkungen von Cortison zu reduzieren.
Am Infusionstag und am Folgetag ist das Allgemeinbefinden immer recht gut (war auch zurückliegend so). Das Hydrocortison vergrößert aber leider für ein paar Nächte die Schlafprobleme.
Vorgesehen sind in Ergänzung der bereits erhaltenen 4 Taxotere-Zyklen zunächst 2 weitereTaxotere-Zyklen (je 3 Infusionen 30 mg/m² wöchentlich, 1 Woche Pause). Dann Kontrolle über MRT und Scintigramm).
Über eine weitere Dosis-Reduzierung auf 25 mg/m² - unter Berücksichtigung der als sehr hilfreich empfundenen Hinweise von Dr.F.E. - wird noch einmal gesprochen, wenn sich starke Negativwirkungen einstellen sollten. Eine Reduzierung wurde für diesen Fall als möglich zugesagt.
Gegen die trotz Chemopause immer noch vorhandene Neuropathie (Taubheitsgefühl in den Füßen, Kribbeln, kalte Füße) nehme ich ab heute Neurotrat S forte (Vitamin B1, Vitamin B6) um die Neuropathie nicht zu verschlimmern. Gegen brüchige Fingernägel sowie eine Aufwölbung und Verfärbung hilft Neem-Nagelöl etwas.
Wegen leichter Wassereinlagerungen wurde vor 2 Wochen meine linke Lunge punktiert. Krebszellen wurden in der Flüssigkeit nicht festgestellt. Auffällig ist aber eine insgesamt sehr hohe Zellzahl im Punktat von 1700 ul (Referennzbereich 100-500) und ein etwas erhöhter Gesamteiweißwert (3.8 g/dl). Die Ergebnisse muss ich noch mit meiner Onkologin besprechen.
Weitere Medkamente:
Magenschutz (Pantozol 40) täglich, Zometa alle 4 Wochen, Trenantone (kein Casodex mehr), täglich Prostar und Adovart, Pulmicort 400 sowie Schmerztabletten gegen Knochenschmerzen. Ich hoffe, dass ich die „Diclos“ nach Wiederaufnahme der Taxotere-Therapie langsam wieder weglassen kann.
Ebenso habe ich heute mit Selen angefangen (Selenase 100 peroral, 100 Mikrogramm je Ampulle). Ich beginne mit 3 Ampullen pro Tag und will dann nach einer Woche auf 2 Ampullen/je Tag reduzieren. Laut Ärztin und Ernährungsberaterin soll Selen auch die Leber schützen.
Außerdem nehme ich weiterhin Calcium D3 Kautabletten (600 mg Calcium-Ion) und halte den Calcium-Spiegel dadurch im Referenzbereich. Kaliumdefizite werden ggf. mit Bananen und getr. Aprikosen ausgeglichen, Magnesiummangel mit einem Kombipräparat Magnesium/L-Carnitin).
Der aggressive Mitbewohner muss doch zumindest „einigermaßen nachhaltig“ zu beeindrucken sein.
Über positive oder negative Erfahrungen berichte ich gerne demnächst weiter.
Über Optimierungshinweise würde ich mich freuen.
Bis dann alles Gute
Siegbert
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nachfolgend der 1. Bericht über meinen 2. Taxotere-Versuch.
Habe gestern nach 3,5 Monaten Taxotere-Pause wieder mit einer reduzierten Dosis (30 mg/m² = 60 mg Docetaxel wöchentlich statt 35 mg/m²) begonnen und zugleich die erste Epo-Spritze (NeoRecormon 30 000 IE) erhalten.
Der Hämoglobinwert betrug gestern trotz Chemopause lediglich 8.6 g/dl, was natürlich zu Atemnot bei Anstrengungen führt.
Gut erholt haben sich durch die Chemopause die Leukozyten und Neutrophilen (1.93 /nl).
Der PSA-Wert ist in Chemopause leider von 3.0 auf 10.5 angestiegen (vor einer Woche).
Die Wirkung von Epo soll erst nach 3-4 Wochen eintreten. Als Nebenwirkung war bisher lediglich eine leichte Blutdruckerhöhung festzustellen, die ich medikamentös abfange.
Um die Chemo mit Taxotere besser zu vertragen, wird, wie auch in der 1. Runde, vorab eine Infusion (250 ml Kochsalzlösung mit Dexamethason 8 mg, Kevantril 1 mg, Fenistil und Isot. NaCL) gegeben.
Am Abend vor der Therapie nehme ich (anders als üblich) kein Hydrocortison in Tablettenform, ebenso nicht am Folgetag, um die Negativwirkungen von Cortison zu reduzieren.
Am Infusionstag und am Folgetag ist das Allgemeinbefinden immer recht gut (war auch zurückliegend so). Das Hydrocortison vergrößert aber leider für ein paar Nächte die Schlafprobleme.
Vorgesehen sind in Ergänzung der bereits erhaltenen 4 Taxotere-Zyklen zunächst 2 weitereTaxotere-Zyklen (je 3 Infusionen 30 mg/m² wöchentlich, 1 Woche Pause). Dann Kontrolle über MRT und Scintigramm).
Über eine weitere Dosis-Reduzierung auf 25 mg/m² - unter Berücksichtigung der als sehr hilfreich empfundenen Hinweise von Dr.F.E. - wird noch einmal gesprochen, wenn sich starke Negativwirkungen einstellen sollten. Eine Reduzierung wurde für diesen Fall als möglich zugesagt.
Gegen die trotz Chemopause immer noch vorhandene Neuropathie (Taubheitsgefühl in den Füßen, Kribbeln, kalte Füße) nehme ich ab heute Neurotrat S forte (Vitamin B1, Vitamin B6) um die Neuropathie nicht zu verschlimmern. Gegen brüchige Fingernägel sowie eine Aufwölbung und Verfärbung hilft Neem-Nagelöl etwas.
Wegen leichter Wassereinlagerungen wurde vor 2 Wochen meine linke Lunge punktiert. Krebszellen wurden in der Flüssigkeit nicht festgestellt. Auffällig ist aber eine insgesamt sehr hohe Zellzahl im Punktat von 1700 ul (Referennzbereich 100-500) und ein etwas erhöhter Gesamteiweißwert (3.8 g/dl). Die Ergebnisse muss ich noch mit meiner Onkologin besprechen.
Weitere Medkamente:
Magenschutz (Pantozol 40) täglich, Zometa alle 4 Wochen, Trenantone (kein Casodex mehr), täglich Prostar und Adovart, Pulmicort 400 sowie Schmerztabletten gegen Knochenschmerzen. Ich hoffe, dass ich die „Diclos“ nach Wiederaufnahme der Taxotere-Therapie langsam wieder weglassen kann.
Ebenso habe ich heute mit Selen angefangen (Selenase 100 peroral, 100 Mikrogramm je Ampulle). Ich beginne mit 3 Ampullen pro Tag und will dann nach einer Woche auf 2 Ampullen/je Tag reduzieren. Laut Ärztin und Ernährungsberaterin soll Selen auch die Leber schützen.
Außerdem nehme ich weiterhin Calcium D3 Kautabletten (600 mg Calcium-Ion) und halte den Calcium-Spiegel dadurch im Referenzbereich. Kaliumdefizite werden ggf. mit Bananen und getr. Aprikosen ausgeglichen, Magnesiummangel mit einem Kombipräparat Magnesium/L-Carnitin).
Der aggressive Mitbewohner muss doch zumindest „einigermaßen nachhaltig“ zu beeindrucken sein.
Über positive oder negative Erfahrungen berichte ich gerne demnächst weiter.
Über Optimierungshinweise würde ich mich freuen.
Bis dann alles Gute
Siegbert
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