Guten abend,
ich bin neu hier, meine PK-Historie ist auch nicht so sehr alt. Einerseits ist alles erschreckend klar, andererseits gibt es aus den vielen Beiträgen hier ein verwirrendes Bild an Therapiemöglichkeiten. Nach einiger Überlegung habe ich mich nun doch entschlossen, einen eigenen Beitrag zu schreiben, um die Therapieempfehlung meines Urologen an den Erfahrungen der Forums-Teilnehmer spiegeln zu können.
Vorneweg - ich bin derzeit beschwerdefrei und noch voll berufstätig, bis in den Dezember letzten Jahres hatte ich aufgrund eines großen Projektes in meiner Firma größte Schwierigkeiten, die verschiedenen Arzt-Termine hinzubekommen.
Aktueller Status ist ein anl. einer Biopsie festgestelltes PC mit Gleason score 3 + 5 = 8 (s. a. mein Profil) Aufgrund meines Alters (57), des GS, der nicht vorhandenen Metastasen, der Blasenspiegelung o.B. geht mein Urologe von einem PC aus innerhalb der Kapsel und empfiehlt mir eine radikale Prostatektomie nicht nervschonend. Seine weiterer Begründung für die Operation ist, dass bei einer Bestrahlung und künftigem weiterem möglichen Tumorwachstum eine nachfolgende Operation aufgrund der auftretenden Vernarbungen nicht mehr sinnvoll sei (keine exakte Trennung zwischen Kapsel- und umgebendem Gewebe möglich) Eine hormonelle Therapie empfielt er nicht aufgrund des hohen GS. Beides (Bestrahlung und hormonelle Therapie) seien dann die verbleibenden "Waffen" nach der Prostatektomie.
Im Moment kann ich der Argumentation soweit folgen, für mich und meine Lebenspartnerin steht auch die Lebenserhaltung im Vordergrund vor der zu erwartenden zumindest zeitweisen Inkontinenz und der entfallenden Erektionsfähigkeit. OP-Termin ist für den 26.01. geplant.
Am 14.01. habe ich noch einen Termin bei der UKL Tübingen, da gibt es eine interdisziplinäre Sprechstunde mit Urologen, Onkologen und Radiologen und ich möchte da eine zweite Meinung einholen, auch zu der "Hyperthermie", die in Tübingen durchgeführt wird. Parallel führe ich noch eine Mistelthrapie mit Iscador durch und bin mit Hilfe einer Heilpraktikerin auf der Suche nach der "eigentlichen" Ursache für meinen Krebs, denn für mich ist das PC nur körperlicher Ausdruck einer viel tiefer liegenden Ursache.
Was meinen die erfahrenen Forumsteilnehmer? Ich würde mich über die eine oder andere Meinung sehr freuen!
Viele Grüße
Wolfgang
ich bin neu hier, meine PK-Historie ist auch nicht so sehr alt. Einerseits ist alles erschreckend klar, andererseits gibt es aus den vielen Beiträgen hier ein verwirrendes Bild an Therapiemöglichkeiten. Nach einiger Überlegung habe ich mich nun doch entschlossen, einen eigenen Beitrag zu schreiben, um die Therapieempfehlung meines Urologen an den Erfahrungen der Forums-Teilnehmer spiegeln zu können.
Vorneweg - ich bin derzeit beschwerdefrei und noch voll berufstätig, bis in den Dezember letzten Jahres hatte ich aufgrund eines großen Projektes in meiner Firma größte Schwierigkeiten, die verschiedenen Arzt-Termine hinzubekommen.
Aktueller Status ist ein anl. einer Biopsie festgestelltes PC mit Gleason score 3 + 5 = 8 (s. a. mein Profil) Aufgrund meines Alters (57), des GS, der nicht vorhandenen Metastasen, der Blasenspiegelung o.B. geht mein Urologe von einem PC aus innerhalb der Kapsel und empfiehlt mir eine radikale Prostatektomie nicht nervschonend. Seine weiterer Begründung für die Operation ist, dass bei einer Bestrahlung und künftigem weiterem möglichen Tumorwachstum eine nachfolgende Operation aufgrund der auftretenden Vernarbungen nicht mehr sinnvoll sei (keine exakte Trennung zwischen Kapsel- und umgebendem Gewebe möglich) Eine hormonelle Therapie empfielt er nicht aufgrund des hohen GS. Beides (Bestrahlung und hormonelle Therapie) seien dann die verbleibenden "Waffen" nach der Prostatektomie.
Im Moment kann ich der Argumentation soweit folgen, für mich und meine Lebenspartnerin steht auch die Lebenserhaltung im Vordergrund vor der zu erwartenden zumindest zeitweisen Inkontinenz und der entfallenden Erektionsfähigkeit. OP-Termin ist für den 26.01. geplant.
Am 14.01. habe ich noch einen Termin bei der UKL Tübingen, da gibt es eine interdisziplinäre Sprechstunde mit Urologen, Onkologen und Radiologen und ich möchte da eine zweite Meinung einholen, auch zu der "Hyperthermie", die in Tübingen durchgeführt wird. Parallel führe ich noch eine Mistelthrapie mit Iscador durch und bin mit Hilfe einer Heilpraktikerin auf der Suche nach der "eigentlichen" Ursache für meinen Krebs, denn für mich ist das PC nur körperlicher Ausdruck einer viel tiefer liegenden Ursache.
Was meinen die erfahrenen Forumsteilnehmer? Ich würde mich über die eine oder andere Meinung sehr freuen!
Viele Grüße
Wolfgang
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