TUR P ohne Erfolg

[RalfDm]

Hallo Uschie,

schade, dass keiner geantwortet hat.

Deine Frage hätte nur ein Urologe beantworten können, es sei denn, jemand hat das Gleiche erlebt wie Dein Vater und könnte Stellung nehmen.

Seit gestern geht gar nichts mehr, aus seiner Harnröhre kommt nichts mehr. Warum ist das so, hat das was mit dem Krebs zu tun?

Hier gilt das Gleiche. Die Frage kann nur ein Arzt beantworten, der Deinen Vater untersucht und der Ursache auf den Grund geht. Es kann eine Metastase sein, die die Harnröhre abdrückt, es kann eine gutartig wuchernde Prostata sein. Ich glaube, Du überschätzt unsere hellseherischen Fähigkeiten.

Nun kommen noch Schmerzen im Steißbein dazu. Könnten das Metastasen sein?

Antwort sinngemäß wie vorstehend. Es können Metastasen sein, es z. B. kann auch irgendetwas Orthopädisches sein. Auch dies müsste durch Untersuchungen abgeklärt werden, die wir nicht vornehmen können.

Warum wollte der Arzt die Entzündung nicht behandeln?

Wir stecken nicht im Kopf dieses Arztes.

Wird mein Vater doch nicht mehr viele Jahre mit dem Krebs leben können?

Das weiß nur der liebe Gott.

Sollten wir einen anderen Arzt aufsuchen, vielleicht einen Onkologen? Mein Vater wurde ja nie auf Metastasen untersucht.

Wenn das wirklich so ist, dann wird es höchste Zeit für diese Untersuchung, und dann sollte vielleicht wirklich ein anderer (= engagierterer) Arzt konsultiert werden.

Ich lese im Forum immer etwas über Zometa. Wäre dies für meinen Vater auch sinnvoll?

Zometa wird verabreicht, wenn Knochenmetastasen nachgewiesen sind. Wenn nichts sucht, der wird auch nichts finden, und der braucht dann auch kein teures Zometa zu verabreichen.
Deinem Vater alles Gute. Er kann dankbar sein, dass er eine so besorgte Tochter hat.

Ralf