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RPE u. adjuvante Radiatio

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    RPE u. adjuvante Radiatio

    Bin heute entlassen worden nach DK-Entfernung. Nach DK-Entfernung ist das Wohlbefinden deutlich besser als mit DK. Aber: dicht ja, trocken nein. Wird angeblich öfters beobachtet nach DaVinci ass. Prostatektomie im Gegensatz zum bekannten Bauchschnitt. Hat sich zwar etwas gebessert, aber Geduld u. Training ist angesagt. Heilbehandlung in Staufenburg-Klinik Durbach ab 7.7.09 ist bereits bestätigt.
    Die Histologie besagt nun R1, war bei den Schnellschnitten nicht zu entdecken. Anfangs war noch nicht ganz klar, wie sie sich entscheiden: abwarten (PSA-Entwicklung) oder bestrahlen empfehlen. Jetzt wird im Arztbrief eine adjuvante Radiatio der Prostataloge nach Erlangung guter Kontinenzverhältnisse empfohlen.
    Wer kann mir dazu etwas sagen?

    Gruss Manfred
    Zuletzt geändert von artisun51; 24.06.2009, 13:00. Grund: Tippfehler
    Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

    #2
    Hallo Artisun51,

    meine Situation vor mehr als drei Jahren war nach Zahlenlage mit deiner fast identisch. Dennoch lässt sich allein darauf basierend, kein "Tipp" aus der Ferne geben. Wie du einem anderen Thread entnehmen kannst, sind sich hier weder die "Gelehrten" noch wir Patienten einig, worin der größere Benefit liegt: Sofort bestrahlen, wie dir empfohlen, oder erst nach Persistenz oder Wiederanstieg des PSA, wozu ich, nach eingehender, internationaler verschiedener Beratung, mich entschieden habe. Bei mir ist es bisher gutgegangen, PSA im nicht nachweisbaren Bereich bei Bewahrung der quasi nebenwirkungsfreien OP-Ergebnisse, also optimaler Lebensqualität. Diese büßt du u.U. durch Bestrahlung ein bzw. minderst sie, wenn Impotenz oder versch. Formen der Inkontinenz folgen können. Andererseits ahrst du dir vielleicht bessere Chancen auf langfristige Heilung. Ich denke, du musst selbst entscheiden, welche Risiken du eingehen willst.
    Ich denke, ein konkretes Gespräch mit Operateur, wenn er dein Vertrauen genießt, und Urologen über den hist. Befund hilft, das Risiko abzuschätzen. Daniel Schmidt empfiehlt eher das Gespräch mit dem Radiologen. Kann ja auch nicht schaden, aber ich würde es erst später führen.

    Ich wünsche dir alles Gute. Vielleicht gibt dir ein Blick in meine Historie etwas Mut.

    Alles Gute
    Wasserman
    Die Prostata, des Mannes Drüse,
    Dient den Spermien als Düse.
    Doch will der Tumor sie zerfressen,
    Liegt's im eigenen Ermessen,
    Ob du lässt sie dir entfernen
    Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
    Gehörst du zu den richtig Schlauen,
    Die den Doktoren sehr misstrauen,
    Bewahrst du dir deinen Hùmor.
    Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
    Doch:
    Egal ob Raubtier oder Haus-
    tier,
    so leicht kriegst du das nicht raus
    hier.
    Somit komm ich zu dem Schluss:
    Der Krebs macht einigen Verdruss.

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      #3
      schwierige Entscheidung

      Hallo Manfred,

      vor einigen Wochen stand ich vor derselben schweirigen Entscheidung wie Du (siehe mein Profil). Ich habe mich für die adjuv. Radiatio entschieden. Bisher (nach 28 von 37 Bestrahlungsterminen) geht es mir sehr gut, praktisch sind seit Beginn der Bestrahlungssitzungen keine Nebenwirkungen, weder auf Kontinenz noch Potenz, eingetreten.

      Ich kann Wassermann nur beipflichten: Es bleibt Deine persönliche Entscheidung. Er hat sich fürs Warten, ich mich für die Radiatio entschieden. Ich wünsche uns allen drei ein langes, sorgenfreies Leben.

      Manfred

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        #4
        Danke

        ich danke Euch für Eure Mitteilungen. Habe mich langsam aber daran gewöhnt, dass ich die Entscheidungen zu treffen habe. Noch habe ich "leider" Zeit, leider insofern, als es tagsüber mit der Kontinenz noch weit weg ist.

        Gruss Manfred
        Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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