29.10.09
Die Urologin meint, dass ich topfit ausschaue so kurz nach der OP; dann nimmt sie den Verband ab und wird (fast) hysterisch: wie man mich mit einer so offenen Wunde habe entlassen können, bei jedem Hustenanfall, festem Stuhlgang usw. könne ja die Wunde gleich platzen; sie möchte mich am liebsten stationär einweisen; sie wolle das Risiko nicht eingehen; es würde ja Sommer werden, bis die Wunde heilen würde....
Auch der Arztbrief von Dr. P. kann sie nicht recht beruhigen. Gleichwohl meint sie, ich brauche erst am 3.11. wieder zu kommen – und entlässt mich total verwirrt und verunsichert.
Um mich zu beruhigen, telefoniere ich mit Dr. P.; er versichert mit, die Muskelfaszie ist fest vernäht und wird halten; offen ist nur die Fettschicht der Haut, damit eventuell noch vorhandene Keim(e) ausgestoßen werden können. Aber für dem Moment ist meine Moral zerbrochen; immer wieder spuken die düsteren Prophezeiungen der Ärztin durch den Kopf;ich fühle mich total am Boden. In der Nacht nässe ich mein Bett total ein. Noch ein Tiefschlag!
(Gott sei Dank ist dies mein einziger Ausrutscher. Wie die kommenden Wochen zeigen, bin bis auf diese Ausnahme total „trocken“.)
Helmut
Die Urologin meint, dass ich topfit ausschaue so kurz nach der OP; dann nimmt sie den Verband ab und wird (fast) hysterisch: wie man mich mit einer so offenen Wunde habe entlassen können, bei jedem Hustenanfall, festem Stuhlgang usw. könne ja die Wunde gleich platzen; sie möchte mich am liebsten stationär einweisen; sie wolle das Risiko nicht eingehen; es würde ja Sommer werden, bis die Wunde heilen würde....
Auch der Arztbrief von Dr. P. kann sie nicht recht beruhigen. Gleichwohl meint sie, ich brauche erst am 3.11. wieder zu kommen – und entlässt mich total verwirrt und verunsichert.
Um mich zu beruhigen, telefoniere ich mit Dr. P.; er versichert mit, die Muskelfaszie ist fest vernäht und wird halten; offen ist nur die Fettschicht der Haut, damit eventuell noch vorhandene Keim(e) ausgestoßen werden können. Aber für dem Moment ist meine Moral zerbrochen; immer wieder spuken die düsteren Prophezeiungen der Ärztin durch den Kopf;ich fühle mich total am Boden. In der Nacht nässe ich mein Bett total ein. Noch ein Tiefschlag!
(Gott sei Dank ist dies mein einziger Ausrutscher. Wie die kommenden Wochen zeigen, bin bis auf diese Ausnahme total „trocken“.)
Helmut
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