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    Hallo Hutschi

    Die Sache wird mir zu aggressiv und zu persönlich, man muss auch mal etwas unausgesprochen lassen können.
    Mit dem Lehrgeld meinte ich den, der eine TURP durchführt, wo der Patient hinterher an Inkontinenz leidet und eine Retrograde Ejakulation hat.
    Schönes WE, hoffnung52

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      Hallo Angst52,

      Zitat von Angst52
      Die Sache wird mir zu aggressiv und zu persönlich, man muss auch mal etwas unausgesprochen lassen können
      schade, dass Du nicht bereit bist, eine bislang doch sachliche Diskussion fortzusetzen. Von aggressiv habe ich nichts bemerkt, und ich hatte nun mal keine TURP, und meinen letzten Fragen bist Du leider auch ausgewichen, und man muss auch mal eine Fehlinterpretation eingestehen können. Ich habe das doch auch getan, wie Du meiner Antwort an Hajoke entnehmen konntest. Dennoch wünsche ich auch Dir ein hoffentlich vergnügtes Wochenende.

      "Intelligenz lässt sich nicht am Weg, sondern nur am Ergebnis feststellen"
      (Garri Kasparov)

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        Hallo Hutschi

        Ich möchte nicht ins WE gehen, ohne hier noch ein paar versöhnliche Worte anzustimmen.
        Es war sicher falsch, zwei „Fronten“ zur gleichen Zeit aufzumachen, möglich ist auch eine Verwechslung der Inhalte - Verzeihung. Wenn ich meine, hier eine unglückliche Interpretation vorgefunden zu haben, sollte derjenige, der sie losgelassen hat, auch bei dem relativieren, der sie angesprochen hat.
        Zum Thema:
        Wir sind seit vielen Jahrzehnten auf einen Höhepunkt festgelegt, der einen Samenerguss hervorbringt. Wenn es heute nach einiger Manipulation nur noch krabbelt und sonst nichts mehr passiert bzw. wegen fehlender Erektion ein normaler GV nicht mehr möglich ist, ist doch eigentlich alles gesagt.
        Es fing alles so harmlos mit dem Rheiruhrmed-Beitrag an, der eigentlich alles aussagt und keine Aussage/Frage offen lässt.
        Wenn es jetzt hier bei diesem und jenem noch Besonderheiten gibt, die auf besondere Therapien oder besondere Operationen zurückzuführen sind, vermag ich diese eh nicht zu bewerten.
        Wenn ich der Meinung bin, Ungereimtheiten in meinem Thread gefunden zu haben, möchte ich sie nicht ungeklärt verstanden wissen. Bisher haben fast 11.000 Hilfe suchende Menschen sich vertrauensvoll an meiner Krankengeschichte orientiert, dass ich mich auch ein bisschen für ihre Realitätstreue verantwortlich fühle.
        Ich möchte nur an die Geschichte mit der Anzahl der Schließmuskel erinnern, die ich diskret und privat abgeklärt habe.
        Des Interesses halber hier der Link zur Anatomie:
        http://uta.warten.de/assets/Uploads/Urologie.pdf
        Der Beitrag ist wirklich gut und leicht verständlich, ähnlich dem von Rheinruhrmed.
        Wenn ich dich angegriffen habe oder du dich angegriffen gefühlt hast, wegen deines Interesses an bestrahlten Patienten, dann entschuldige bitte. Ich erwähnte es schon, ich erhielt in der Strahlenklinik andere Informationen, die ich dann von der operierenden Zunft relativiert bekam.
        Jetzt zählt für mich nur noch eins, was ist mit meinem Blasenhals und mit meinem internen Schließmuskel passiert? Bei diesem Gegenwind hier, glaube ich nun bald selbst nicht mehr daran. Wir klären das aber sauber ab, es wird nur ein wenig dauern.
        Zur TURP:
        Wenn nach der TURP der Patient inkontinent ist und sein Samenerguss nach innen geht, muss der Arzt irgendetwas „überzogen“ haben (wenn ich hier einen Arzt etc. mit Lehrgeld zurückzahlen getroffen habe – Entschuldigung). In meinem Krankenzimmer lag ein Patient, der mit totalen Harnverhalt eingeliefert wurde. Nach der TURP und einem histologisch negativen Ergebnis, ging der Mann am vierten Tag nach dem Katheterziehen sofort ohne Wehwehchen nach Hause, als wäre nie etwas gewesen.
        Also, mehr kann ich zur TURP nicht sagen, als das der Patient neben mir im Zimmer lag und ich alles haarklein mitbekam.
        Ansonsten bin ich hier der letzte Forum-Teilnehmer, der sich herumzanken möchte.
        Allen ein schönes WE!
        LG hoffnung52

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          Hallo an Alle,
          hier noch ein schöner Link zu Einzelheiten der Durchführung einer TURP:http://www.urologielehrbuch.de/turp.html
          und darin unter "Postoperative Komplikationen":
          Retrograde Ejakulation:

          tritt in 60–90 % der Fälle nach TURP auf.
          Schönes Wochenende
          wünscht
          Hajoke
          "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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            Hallo Angst52,

            Zitat von Angst52
            Ich möchte nicht ins WE gehen, ohne hier noch ein paar versöhnliche Worte anzustimmen.
            diese Einleitung ehrt Dich und ist gut gemeint. Zugegeben mit diesen Fragen:

            Zitat von Hutschi
            Hallo Angst52, was siehst Du beim Orgasmus, wenn Du mit Deiner Frau zusammen bist? Oder praktiziert Ihr immer noch den "Coitus interruptus", um dann nach Vollendung das Ergebnis anschauen zu können?
            habe ich Dein Bedauern, beim Orgasmus nichts mehr sehen zu können, etwas krass ausgelegt, um es mal salopp zu formulieren. Du hast uns in der Tat seit Deinem ersten Auftauchen in diesem Forum immer wieder bewiesen, wie empfänglich Du für jedweden Hinweis warst. Wir alle haben in diesem langen Thread neues Wissen aufnehmen können. Der sonst eher ruhige Angst52 und auch noch Hoffnung52 kam plötzlich mit dieser überraschenden und etwas irritierenden Frage:

            Zitat von Angst52
            warum befasst du dich mit bestrahlten Patienten, wenn du selbst operiert worden bist?
            Durch diese Fragestellung bin ich dann wohl auch etwas motiviert worden, Dir die beiden obigen sehr persönlichen Fragen zu stellen, die man aber auch noch großzügig in die Rubrik des Frozzelns einordnen könnte. Angst 52, es besteht überhaupt kein Grund, Dich für irgend etwas entschuldigen zu müssen. Das mit dem Schließmuskel wird sich auch noch aufklären. Auf weitere Beiträge von Dir freue nicht nur ich mich.

            "Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau. Um das ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor"
            (Guillermo Mordillo)

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              Hallo Hajoke

              Der Beitrag unter dem Link deines Postings ist gut, doch sollte den keiner lesen, der eine TURP noch vor sich hat. Ich glaube, es ist aber generell so, dass alle Nebenwirkungen, bis hin zum Herzinfarkt genannt werden müssen.
              Es wird aber auch deutlich, dass der Erfolg vom Operateur abhängt und die Nebenwirkungen nicht zwangsläufig eintreten müssen.
              Schwer verständlich erscheint mir der Zusammenhang von retrograder Ejakulation und Miktionsstörungen (Inkontinenz). Für mich wäre hier ein 1:1-Zusammenhang gegeben, während im Beitrag von sehr unterschiedlichen Größenordnungen die Rede ist.
              Nun bin ich ja kein Urologe, sondern ein Techniker und kann mir den großen Unterschied nur mit unterschiedlich hohen Drücken erklären, die der geschädigte interne Schließmuskel aushalten muss oder nicht mehr kann.
              Vielleicht ist der Druck bei der Ejakulation weitaus höher, als er beim Halten des Urins entsteht?
              Hier endet mein Vorstellungsvermögen!
              LG hoffnung52

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                Zitat von angst52 Beitrag anzeigen
                Der Beitrag unter dem Link deines Postings ist gut, doch sollte den keiner lesen, der eine TURP noch vor sich hat.
                Und warum nicht ?
                In vielen Fällen ist eine TURP alternativlos.
                Selbst wenn du dich für den Namen angst52 entschieden hast, solltest du keine Angst unter den Lesern dieses Forums auf diese Weise erwecken.

                JürgenS

                Kommentar


                  Das mit dem Druck

                  Hallo angst 52,

                  ich habe das Gefühl, das es mit "hoffnung 52" vorbei ist.
                  Vermutlich bist du auch so einer, der zum Arzt rennt, sich ein Medikament verschreiben läßt, den Beipackzettel liest, und dann das Medikament wegschmeißt.
                  Denn wie soll ich sonst deine Anmerkungen zu TURP deuten.

                  Bei mir wurde sie durchgeführt. Und zwar weil ein Grund vorlag. Da habe ich nicht lange gefragt, was wäre wenn usw.
                  Eine Woche nach dem Eingriff hatte sich alles normalisiert, wenn ich schreibe alles, dann meine ich auch alles.
                  (Außer der PSA-Wert).

                  Deshalb, BITTE nicht die Welt verrückt machen.

                  Am besten dann über etwas schreiben, wenn man es selbst erlebt hat.

                  Gruß premme
                  Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                    Hallo premme

                    gerade deshalb, weil ich schon sagte, dass mein Bettnachbar nach einer TURP nach vier Tagen nach Hause ging, ohne das man glauben wollte, es wurde überhaupt etwas gemacht. Hier kam die redrograde Ejakulation ins Spiel und der Link von Hajoke, der die Nebenwirkungen in all ihren Fassetten aufzeigt. Insbesondere der Umstand, dass die redrograde Ejakulation kaum etwas mit der Inkontinenz zu tun haben soll. Das konnte sich (uns) hier bis jetzt noch niemand erklären. Diese beiden "Nebenwirkungen" liegen in ihrer Häufigkeit sehr weit auseinander. Wenn die Nebenwirkungen bei dir nicht permanent andauerten, sondern bald wieder vergingen, dann ist das doch ein gutes Zeichen für alle die, die es noch vor sich haben.
                    Warum redrograde Ejakulation und Inkontinenz in ihrer Häufigkeit nach einer TURP nicht vergleichbar sind, werden wir auch noch herausfinden, ich bin da dran.
                    LG hoffnung52

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                      Zitat von angst52 Beitrag anzeigen
                      Warum redrograde Ejakulation und Inkontinenz in ihrer Häufigkeit nach einer TURP nicht vergleichbar sind, werden wir auch noch herausfinden, ich bin da dran.
                      LG hoffnung52
                      Hallo,

                      mal eine Frage: willst du Uro werden ?.:-))

                      Gruß premme
                      Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                        Die Beantwortung der von @angst52 gestellten Frage ist doch ganz eindach.
                        Die retrograde Ejakulation entsteht durch eine chirurgische Verletzung des inneren Schließmuskels, während Miktionsprobleme mit Inkontinenz durch eine chirurgische Verletzung des äußeren Schließmuskels entstehen können.
                        "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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                          Ein Meilenstein in der Anatomie des Blasenhalses!

                          Hallo Freunde,
                          ich möchte weder Urologe werden noch erleben, was ich bis jetzt nicht erleben musste. Ich möchte einfach nur das verstehen, was an unserem so wichtigen Organ gemacht wurde und was von dem bei mir noch übrig ist.
                          Im Übrigen, ich tue es nicht nur für mich allein, sondern für alle diejenigen, die sich ebenfalls dafür interessieren.
                          Ich glaube, des Rätsels Lösung liegt hier:
                          Eingeleitet wird der Beitrag mit einer Offenbarung:
                          „So bleibt bis heute eine große Zahl von Fragen des urologischen Alltags, die nur sehr schwer mit den geläufigen Vorstellungen zur Struktur des Blasenhalses in Einklang gebracht werden können, unbeantwortet.“
                          http://www.moonsite.de/works_medicine/press/199702_bi_praxis/contents.html
                          Ich vermag diesen aufschlussreichen Bericht nicht sauber zu analysieren, ich bin als Betroffener zu aufgeregt – er erklärt sicher viele unserer Dispute.
                          Ich dachte bisher, der Internus liegt allein am Blasenhals und der Externus ist der Beckenboden - es liegen beide am Blasenhals bzw. dicht hinter einander und sind nochmals weiter unterteilt!
                          Hajoke: Auch das Phänomen „retrograde Ejakulation“ wird für die Ärzte erklärbar!
                          Nehmt den Artikel ruhig und sachlich auseinander und erläutert ihn für jeden verständlich – mein Latein ist nicht so gut – das wäre mein Wunsch, für die allg. Verständigung in Fragen der Anatomie.
                          Mit diesem Artikel gehe ich zu meinem Prof. und frage ihn, was ist stehen geblieben und was ist fort.
                          LG hoffnung52

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                            Hallo Hoffnung52, Dein Eifer, Klarheit über die tatsächliche Funktion von Internus und Externus zu bekommen, ist schon bemerkenswert. Bei einem eben stattgefundenen Telefongespräch mit dem Sekretariat von Prof. Dr. Jens-Uwe Stolzenburg von der Klinik für Urologie wegen der erwähnten CD-Rom, hat man mir versichert, dass diese ausschließlich für Mediziner bestimmt sei, also eine Weitergabe an Nichtmediziner nicht vorgesehen ist. Vielleicht ist Dein Urologe daran interessiert, Neues in Erfahrung zu bringen und bestellt sich diese CD-Rom.

                            "Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen"
                            (Alfred Polgar)

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                              Hallo Angst52,

                              diese Abhandlung aus dem Jahre 1997 kenne ich aus vielen Recherchen über die Trennung eines Verständnisses um innerer(oberer) Schließmuskel und Harnröhren- (unterer) Schließmuskel. Es wird einsichtig erklärt, dass ein großer Teil des Blasenhalses mit der Prostata und der prostatischen Harnröhre verwachsen ist. Um die Prostata radikal entfernen zu können, muss zwangsläufig, mindestens dieser Teil des Blasenhalses mit entfernt werden. In aller Regel wird wird nachseziert um die genügende Sicherheit zu gewährleisten, dass Tumorausläufer in die Blase mit entfernt wurden. Dieser Teil, in dem sich ein großer Teil der quergestreiften Muskulatur des Sphinkers (nicht dem Willen unterworfen, durch die Sensoren des Blasenboden gesteuert) befindet, wird dabei beopfert.

                              Außerhalb, unmittelbar der prostatischen Harnröhre anschleßend, befindet sich der Harnröhren-Schließmuskel, der im Gegensatz zum oberen Schließmuskel aus überwiegend trainierter, längsgestreifter Muskulatur (dem Willen unterworfen) die ähnlich einem Korkenzieher die Harnröhre umläuft. Wird diese Muskulatur willentlich angezogen, entsteht ein Abwürgen der Harnröhre und der Urinfluss wird gestoppt. Da dieser Bereich auch untrainierte quergestreifte Muskulatur aufweist, muss durch Anspannungs- und Entspannungsübungen der Harnröhrenschließmuskel auftrainiert werden um im entspannten Zustand durch die quergestreifte Muskulatur die Abdichtung zu erhalten.

                              Die Übungen veranlassen nichts anderes, als durch Anregung, die Tätigkeit der quergestreiften Muskulatur zu aktivieren. Wenn der Harnröhrenschließmuskel bei der Operation verletzt wird, ist die Erhaltung oder Wiederherstellung der Kontinenz auf natürlichem Wege nicht mehr möglich.

                              Gruß Heribert

                              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                              myProstate.eu
                              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                              (Luciano de Crescenzo)

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                                an alle Interpreten (bitte nicht ganz wörtlich nehmen)

                                Abbildung 2: Computerbild der komplexen Anatomie des Blasenhalses (Ansicht von dorsolateral Musculus detrusor vesicae (rot)
                                Urethra (gelb)
                                Musculus sphincter vesicae (grün)
                                Musculus sphincter urethae transversostriatus (rot)
                                Musculus sphincter urethrae glaber (blau)
                                Musculus dilatator urethrae (lila)
                                Musculus ejaculatorius (rot)
                                (Mit Ausnahme des Musculus ejaculatorius finden sich alle Strukturen auch beim weiblichen Geschlecht).


                                Eine Bitte, können wir uns bei der Interpretation auf die Originalbezeichnungen bzw.deren Farben beziehen?
                                Es wird sonst sehr schwer, die Vielfalt an längs und quergestreiften Schließmuskel auseinander zu halten. Auch innen und außen oben und unten, sind hier eher verwirrend als hilfreich. Wir haben hier eine farbige Grafik, die uns alle Möglichkeiten bietet, unmissverständlich zu argumentieren.
                                LG hoffnung52

                                Kommentar

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