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Ergebnis liegt vor, welche Therapie?

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    Hallo Roland,

    drücke dir sämtliche Daumen, Kopf hoch.
    Gruß Bernd

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      Morgen geht es los

      Vielen Dank für alle eure guten Wünsche.
      Morgen fahre ich nach Gronau, am Montag dann OP.

      Ich werde mich danach wieder melden. Nicht nur um über meine Erfahrungen zu berichten, sondern auch, weil mir klar ist, dass danach der Kampf erst richtig losgeht.
      Ich werde weiterhin auf eure Erfahrungen, Kenntnisse und Ratschläge für meinen weiteren Weg mit dem Krebs angewiesen sein.

      Bis dann
      Roland
      Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
      PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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        Zitat von RolandHO Beitrag anzeigen
        Morgen fahre ich nach Gronau, am Montag dann OP
        Hallo Roland,

        ich wünsche Dir alles Gute und halt die Ohren steif. Du schaffst das..

        Viele Grüße

        Gerhard
        Gerhard

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          Zrück nach DaVinci OP aus Gronau

          Hallo liebe Mitleser und Diskutierer,

          jatzt bin ich schon wieder seit genau einer Woche zu Hause, letzten Sonntag wurde ich entlassen.
          Heute vor 14 Tagen am 13.6. war Einlieferung. Der gesamte Verlauf war ähnlich, wie ihn schon einige Betroffene in der letzten Zeit beschrieben haben. Hier deshalb nur eine Kurzfassung:
          Montag OP, Dienstag Aufstehen, leichtes Rumgehen im Zimmer, Schonkost; ab Mittwoch zunehmende Spaziergänge auf dem Gang und im Gelände, Vollkost; Mittwoch bis Freitag jeweils eine Portion Beckenbodentraining; Freitag Dichtigkeitsprüfung, Samstag Ziehen des Katheters, Sonntag Abschlussgespräch und Fahrt nach Hause. Alles verlief genau nach dem Plan, der mir bei Ankunft übergeben wurde. Schmerzen und übrige Beschwerden waren zu aller Zeit erträglich. Mich plagten am meisten die für laparoskopische OP typischen Schmerzen in den Schultern, die vom CO2 Gas herrühren.

          Nun zum Ergebnis:
          Die wesentlichen Ergebnisse der Operation
          unilateral nervenerhaltend, Präparationsränder und Absetzungsränder tumorfrei, Samenblasen bds, tumorfrei, Nachweis einer pelvinen LK-Metastase in einem von 13 LK:
          pT3a pN1(1/13) R0 Gleason 4+3=7

          Ein für meine Ausgangssituation gutes Ergebnis, meinte auch Dr. Witt.

          Kontinenz: ist für mich noch ein Problem, ich brauch noch bis zu 6 Vorlagen pro Tag, bei sehr viel Aktivität auch mal ene mehr. Ich übe fleißig den Beckenboden und hoffe auch nach den vielen Schilderungen hier im Forum auf Besserung in einigen Wochen, von mir aus auch in Monaten.

          Jetzt geht es erst mal in die AHB (Diskussion über Sinnhaftigkeit in einem anderen Theread habe ich gelesen). Für mich erscheint sie sehr sinnvoll wegen Kontinenz, aber auch einiger weiterer noch kleiner Beschwerden, die die Operation hinterlassen hat. Aus persönlichen Gründen habe ich mich für die Staufenburg Klinik in Durbach (Schwarzwald) entschieden.

          Im Moment bin ich also ganz optimistisch und zuversichtlich was den weiteren Verlauf angeht.
          Ich werde mich weiter melden, angeblich habe ich auch in Durbach Internetzugang auf dem Zimmer, ich werde es testen.

          Viele Grüße aus dem sonnigen Düsseldorf
          Roland

          P.S. meine PK Historie im Profil werde ich in den nächsten Tagen aktualisieren.
          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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            Die AHB wird Dir guttun. Durbach hat sich bei mir letztes Jahr sehr viel Mühe gegeben. Ausreichend Beckenbodentraining, Krankengymnastik, leichte sportliche Betätigung, also wirklich sehr leicht, nur dass man sich überhaupt etwas bewegt. Ansonsten viel Schonung und ausruhen.
            Und das bei allerbester Verköstigung.
            Mit Wäsche kannst Du sparsam auf Reisen gehen, Waschmaschinen u. Trockner u. Bügeleisen befinden sich im Keller (an 1 € Stücke evtl. denken sowie wenn Du es magst an "Dein" Waschmittel. Vorlagen u. die beliebten Netzhöschen bekommst Du auch vor Ort. Evt. für die ersten 1 - 2 Tage was mitnehmen.

            Ich wünsche Dir gute Erholung.

            Gruss
            Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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              Ergebnis liegt vor, welche Therapie?

              Grüß Dich Roland, hallo Artisun,

              Beckenbodentraining? oder Inkontinenztraining für den Mann!

              So wie hier => http://www.pca-info.de/inkontinenz/ das optimalste "Inkontinenztraining für den Mann" nach der Prostatektomie wenn er danach inkontinent sein sollte! Das beste Training das es gibt!

              Zur Genesung alles Gute
              Helmut

              Übrigens: Kostenlos zum downloaden!

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                Hallo Roland,

                das Ergebnis lässt hoffen, dass sich nicht alles so düster darstellt wie in der Diagnostik vermutet. Jetzt wünsche ich Dir die nötige Ruhe zur vollständigen Genesung und zielführende Übungenen für die Kontinenz. Du bist auf gutem Weg.

                Herzliche Grüße
                Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

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                  Toll

                  Hallo Roland,

                  freue mich für dich. Weiter so, nach der AHB sieht alles bestimmt noch besser aus.
                  Wünsche dir eine schöne, übungsreiche Zeit.
                  Warte auf deine Berichte.

                  Gruß premme
                  Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                    Zitat von RolandHO Beitrag anzeigen
                    Die wesentlichen Ergebnisse der Operation
                    unilateral nervenerhaltend, Präparationsränder und Absetzungsränder tumorfrei, Samenblasen bds, tumorfrei, Nachweis einer pelvinen LK-Metastase in einem von 13 LK:
                    pT3a pN1(1/13) R0 Gleason 4+3=7

                    Ein für meine Ausgangssituation gutes Ergebnis, meinte auch Dr. Witt.
                    Naja, besser wäre ein pT2c und ein pN0.
                    Jetzt dürfen Sie sich überlegen, was für eine weitere Therapie sie gerne machen würden oder ob Sie erst mal abwarten.

                    Es gibt eine randomisierte Studie, die einen Überlebensvorteil bei einer sofortigen antihormonellen Therapie postoperativ bei pN1 gezeigt hat.
                    "Immediate versus deferred androgen deprivation treatment in patients with node-positive prostate cancer after radical
                    prostatectomy and pelvic lymphadenectomy"
                    Messing et al
                    Lancet Oncology 2006


                    Darüber hinaus war es ein pT3a und bei der einseitigen Nervenerhaltung sowie der laparoskopischen OP-Art ist das Risiko für ein Lokalrezidiv auch nicht gering.

                    Meine Empfehlung wäre eine PSA-Kontrolle nach der OP zu machen, dann (unabhängig vom Wert) eine antihormonelle Therapie über mindestens 12 Monate durchzuführen und sobald die Inkontinenz im Griff ist mit einer Strahlentherapie zu beginnen.
                    Beckenlymphbanhen mit 45-50Gy und Prostataloge bis 64 Gy.
                    Nach dem Absetzen der Hormontherapie häufige PSA-Kontrolle und sofortiger Wiederbeginn bei Wertanstieg.

                    Aber wie gesagt, dass sind alles nur Empfehlungen. Gar nichts machen, würde ich nicht empfehlen; das war ein aggressiver Tumor.
                    Der Strahlentherapeut.

                    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                      Mein letzter AHB-Tag in Durbach

                      Hallo zusammen,

                      heute ist mein letzter Tag in Durbach. Mit Interesse habe ich gelesen, dass ja auch ein weiteres Forumsmitglied (Bernet) zur Zeit hier ist, ja wir haben sogar an der gleichen Veranstaltung (Weinprobe) teilgenommen, ohne uns bewußt zu treffen, lustig.

                      Insgesamt hat mir diese AHB sehr gut getan, mein körperliches Befinden hat sich enorm verbessert, ich fühle mich fast so, wie vor der Operation. Die ganze AHB hier in Durbach ist aus meiner Sicht sehr empfehlenswert.

                      Kontinenz: ist nach wie vor ein Problem, ich habe aber das Gefühl, dass ich mich auf dem Weg der Besserung befinde. Von anfänglich (vor 3 Wochen) ca. 6 Vorlagen pro Tag bin ich nun auf 4 Vorlagen pro Tag gekommen, und dies auch in "schwierigen" Situationen. Ich hoffe, durch tägliches Üben des hier Gelernten werde ich dieses Problem ganz in den Griff bekommen.

                      PSA-Wert: 14 Tage nach Operation auf 0,25 und weitere 14 Tage später auf 0,115. Bei einer Halbwertszeit von ca. 3 Tagen sollte der Abfall in der letzten Periode allerdings stärker sein, mal sehen wie es weitergeht.

                      Ja, lieber Daniel Schmidt, ich bin mir vollkommen darüber im Klaren, dass ich weiter etwas machen muss, und Ihre Vorschläge sind mir eine gute Anregung, wie es weitergehen kann. In den drei Wochen der AHB habe ich erst mal diese Überlegungen ganz ausgeblendet, um diese Zeit hier auch psychisch voll genießen zu können. Aber jetzt, d.h. ab morgen, werde ich mich wieder voll und ganz diesem Thema widmen und werde mich dabei wieder um Ratschläge und Hilfe ans gesamte Forum wenden.

                      Viele Grüße aus dem schönen Durbach
                      Roland
                      Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                      PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                        Hallo Roland,

                        heute ist mein letzter Tag in Durbach. Mit Interesse habe ich gelesen, dass ja auch ein weiteres Forumsmitglied (Bernet) zur Zeit hier ist, ja wir haben sogar an der gleichen Veranstaltung (Weinprobe) teilgenommen, ohne uns bewußt zu treffen, lustig.
                        falls du noch mal in Durbach ins Netz gehst: Zimmer 436, Tisch 23 im großen oberen Speisesaal.

                        Du hattest bisher kein Lebenszeichen in der Reha abgegeben, einen richtigen Namen kenne ich ja auch nicht.
                        Ein Austausch wäre schon interessant.
                        Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                        Frank


                        Informationen und Wissen reduzieren
                        Glück und Panik
                        vor der Therapieentscheidung


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                          Weinprobe

                          Hallo ihr Beiden,

                          so kann das manchmal laufen.
                          Aber nun nicht verlängern, vielleicht noch bis zur nächsten Weinprobe !!!!!! :-)))

                          Gruß premme
                          Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                            Gibt es solche Reha-(Kur) Maßnahmen nur in Deutschland oder auch in anderen Ländern?

                            Gibt es Erkenntnisse darüber, ob Patienten mit einer Reha-Maßnahme eine längere Lebenserwartung gegenüber Patienten ohne Reha haben?

                            Oder verursacht es in unserem derzeitigen Gesundheitssystem evtl. nur steigende Kosten, welche die übrigen Beitragszahler (Steuerzahler) aufbringen müssen?

                            Es geht hier nicht um eine Anschlussheilbehandlung (AHB)!

                            Gute Erholung!

                            Horst

                            Kommentar


                              Hallo Horst

                              Es handelt sich tatsächlich nicht um eine AHB und trotzdem eine Reha (Kur). Rehabilitationsmaßnahmen werden zur Wiederherstellung und der Erhaltung der vollen physischen und/oder psychischen Leistungsfähigkeit verordnet. Der anzulegende Maßstab, der zur Genehmigung führt, ist inzwischen sehr hoch.

                              Die Zeiten als in den 60iger Jahren jeder Arbeitsmüde einen Antrag genehmigt bekam seine Kur zu nehmen, sind längst vorbei. Ganz bestimmt vorbei sind die Zeiten, da ein gewisser Automatismus bestand, zwei Jahre darauf eine Folgekur zu bekommen.

                              Zitat von HorstK
                              Gibt es Erkenntnisse darüber, ob Patienten mit einer Reha-Maßnahme eine längere Lebenserwartung gegenüber Patienten ohne Reha haben?
                              Diese Frage steht in keiner Beziehung zur AHB noch zur Kur und ist deshalb unsinnig!

                              Zitat von HorstK
                              Oder verursacht es in unserem derzeitigen Gesundheitssystem evtl. nur steigende Kosten, welche die übrigen Beitragszahler (Steuerzahler) aufbringen müssen?
                              Unsachlich, bestenfalls als Provokation zu verstehen! Siehe oben.

                              Heribert

                              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                              myProstate.eu
                              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                              (Luciano de Crescenzo)

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                                Hallo Heribert,

                                dank Deiner sachlichen Aufklärung weiß ich jetzt über das deutsche Reha (Kur)-System besser Bescheid.

                                Wie ist das in anderen Ländern?

                                Ich persönlich könnte in so einem Haus, Heim, (Kur)-Anstalt oder Klinik meine physische und/oder psychische Leistungsfähigkeit eher nicht steigern.

                                Ein Merksatz der Renten- u. Sozialversicherungsträger war früher immer: REHA VOR RENTE!
                                Für Berufstätige bestimmt richtig.

                                Alles Gute,
                                Horst
                                P.S.: Heute hatte ich meine 33-zigste und letzte Bestrahlung.

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