Potenz nach Prostatektomie

[Urologe]

... spricht eigentlich nichts dagegen

Gruss
fs

[wassermann]

Hallo,
wenn man hier schon beim Loben ist, möchte ich auch in nichts nachstehen und den oben Erwähnten für ihre Beiträge danken.
Nun zu meinem Problem: Nachdem ich während der ersten Monate nach der RPE (03/06) keine nennenswerten Probleme mit der Erektion hatte, verzichtete ich auf Medikamente und Hilfsmittel. Lediglich die spontanen Schlafterektionen blieben von Anfang an aus.
Nun beginnt die Potenz seit ca. 6 Wochen etwas zu schwächeln, so dass Penetration nicht immer möglich war.
Sollte ich medikamentös bei Bedarf etwas nachhelfen und/oder kann ich auch jetzt noch durch regelmäßige Einnahme grundsätzliche Verbesserung erreichen?
Danke für Hinweise.
Wassermann

[Urologe]

Hallo Wassermann,

die "Schlaferektionen" sind "überlebenswichtig" für die Sauerstoffversorgung des Penis - daher verkümmert er nun langsam.
Die niedrig dosierte Dauereinnahme ist auch für Sie sinnvoll.

Gruss
fs

[wassermann]

Vielen Dank für die Antwort.
Empfehlen Sie Cialis oder Sildenafil in meinem Fall?
Herzlichn Gruß
Wassermann

[Urologe]

... wie ich oben schrieb können Sie prinzipiell alle drei PDE5-Hemmer verwenden

Gruss
fs

[Michael]

Ich wäre froh, wenn ich "nur" diese Probleme hätte und ich glaube, da bin ich nicht alleine. Entschuldigung!

[hulda_bauer]

Ich wäre froh, wenn ich "nur" diese Probleme hätte und ich glaube, da bin ich nicht alleine. Entschuldigung!

aber es sind auch probleme und vieleicht auch keine kleinen nur mann spricht nicht gern drüber ?????????????????

[wassermann]

Lieber Michael,
ich habe volles Verständnis für deine Reaktion und großes Mitgefühl für deine derzeitige Situation, was ich dir auch schon in einer PN mitgeteilt habe. Wir Betroffenen wissen alle nicht, ob und wann wir mit Problemen wie deinen zu kämpfen haben und nehmen entsprechend Anteil. Einige können dir auch mit Rat und Erfahrung aktiv beistehen. Ich kann dir nur viel Kraft, die richtige Behandlung und Glück wünschen.
Man sollte aber darüber hinaus nicht vergessen, dass auch die hier in diesem Thread Ratsuchenden an dieser Krankheit leiden und mit ihren Folgen fertig werden müssen.
Verglichen mit anderen Stadien der Erkrankung ist die Potenz vielleicht ein "Luxusproblem", verglichen mit Gesunden oder mit uns selbst vor der Erkrankung bzw. Therapie aber sicherlich nicht!
In diesem Sinne bitte ich dich um Nachsicht, dass wir auch an uns denken, und denke, das Thema hat durchaus seine Berechtigung in diesem Forum.

Ich wünsche allen alles Gute,
Wassermann

[Michael]

Entschuldigung!

Danke Wassermann für Dein Verständnis, ich habe mich auch sofort entschuldigt. Das Problem der ED schleppe ich ja auch mit mir rum und weiß, dass es auch bis zum Ende bleibt. Also, es tut mir leid und es war auch nicht böse gemeint, sondern es drückte nur meine momentane Stimmung aus.
Liebe Grüße an alle
Michael

[wassermann]

Lieber Michael,
du hast überhaupt keinen Anlass, dich für irgendetwas zu entschuldigen!
Das Forum ist für Probleme da!
Alles Gute
Wassermann

[Bernhard A.]

Potenz nach Hormonblockade ?

Hallo !

Mich würden auch Eure Meinungen zum ähnlichen Thema interessieren:

Potenz nach Hormonblockade ?

Hier meine Erfahrungen:
Als Begleittherapie zur komb. Brachy hatte ich eine 6-monatige HB. Es dauerte noch 6 Monate nach dem theoretischen Ende, bis der Testosteron langsam wieder zu steigen anfing. Also insgesamt ein Jahr.
Auf meine Frage, sagte mir mein Urologe, dass ich bei dieser kurzen HB-Zeit mir noch keine Sorgen um meine spätere Potenz machen brauchte.
Durch diese Aussage war ich erst mal beruhigt und habe meine Gedanken auf meine Behandlung konzentriert. Durch die fehlende Libido waren meine Gedanken auch nicht bei meiner zukünftigen Potenz.
Ca. 6 Monate nach Beginn der HB bin ich durch Forumsberichte doch etwas unruhig geworden und habe mir Cialis verschreiben lassen. Ich habe die Pillen nicht niedrigdosiert als Langzeitwirkung genommen, sondern zum Einzelfall. Die Wirkung war während der Hormonblockade fast gleich null. Da die o.g. Aussage des Urologen noch im Raum stand habe ich mit Cialis aufgehört und bis zum Anstieg des Testosterons gewartet.
Doch die Potenz kehrte nicht in dem früheren Maße zurück. Die Schwellkörper haben sich auch wohl etwas verkleinert.
Teilweise geht GV ohne; besser jedoch mit Cialis. Aber es ist auf keinen Fall wie vor meiner Behandlung. Ich habe den Eindruck, dass die genannten Probleme nicht von der Brachy kommen, sondern von der HB.
Auf diesem Gebiet bin ich wohl nicht so gut von meinem Urologen beraten worden.
Seit August nehme ich jetzt auch regelmäßig, wie die Mitstreiter nach RP, Levitra in kleinen Dosen um meine Potenz zu stabilisieren und ich hoffe natürlich auch, noch eine Verbesserung in Richtung des früheren Zustandes zu erreichen.
Ist es dafür schon zu spät ? Gibt es ähnliche Erfahrungen ? Was ist Eure Meinung ?

Gruß
Bernhard A.