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Welche Behandlungsmethode ist für mich am besten geeignet?

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    #46
    Hallo Jürgen,
    genau aus dieser Argumentationskette heraus habe ich mich mit 48 Jahren zur RPE entschieden. Diese Entscheidung ist mir mit Sicherheit nicht leicht gefallen.
    Wünsche dir , egal wie deine Entscheidung aussieht, das notwendige Stückchen Glück!!!!!
    Noch eine Buchempfehlung: Ein Ratgeber zum Prostatakrebs von Dr.Stephen Strum/ Donna Pogliano
    Viele Grüße
    Skipper
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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      #47
      Meinungen

      Hallo Ihr Lieben,
      nun ist es mal wieder so weit. Die Wellen schlagen hoch, und der Sinn von diesem Forum wird nicht beachtet.
      Eigentlich sollten doch Betroffene aus Ihrer eigenen Erfahrung berichten, und somit "Neuen" eine Hilfe sein.
      Jeder muß/sollte doch dann das Beste für sich heraussuchen.
      Denn, eins ist doch klar, wie es nach der Behandlung aussieht, wird immer in den Sternen stehen.
      Beachten sollte man doch auch, das jeder Mensch anders gestrickt ist.
      Was nützen die größten Statistiken, Diagramme usw. wenn sie anschließend nicht für den Betroffenen zutreffen.
      Deshalb, BITTE bleibt sachlich, und bedenkt auch, das sich nicht jedes Mitglied wie ein Prof. äußern kann.
      Es gibt auch Gäste.
      Gruß premme
      Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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        #48
        Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
        Betrachten wir mal nur die Low-Risk-Fälle, so wird das Krankheitsspezifische Überleben statistisch schon an die 20 Jahre gehen. Eine Studie mit Rekrutierungsphase, Studienphase und Auswertung, benötigt dann bald 25Jahre um zu belastbaren Ergebnissen zu kommen. Was soll das bringen. Wer kümmert sich um Therapieverfahren von vor 20 Jahren? Auf dieses Dilemma hat sowohl die EMEA als auch das IQWiG bisher keine Antwort geben können.
        Dieses Problem hat der G-BA natürlich schon auch gesehen und möchte ein erstes Ergebnis der vorgesehenen randomisierten Studie zur Brachytherapie bereits nach 5 Jahren haben (Studienbeginn 2011). Dabei ergibt sich die Schwierigkeit dass das bei 5 Jahresstudien häufig verwendete Kriterium des PSA-Rezidivs (biochemisches Rezidiv) für einen Therapievergleich ungeeignet ist. Ich hatte dies bereits bei Darlegung der Studien zur Brachytherapie im Thread "OP oder Bestrahlung" im Beitrag 25 ausgeführt. http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...trahlung/page3
        So wird es auch im Design der vom G-BA geplanten randomisierten Studie gesehen:



        "Ein verbreitetes Surrogat-Kriterium ist das PSA-Rezidiv (innerhalb von 5 Jahren) bzw. die PSARezidiv-
        freie Überlebenszeit. Die klinische Relevanz des PSA-Rezidivs ist jedoch unklar. Zudem
        bestehen hinsichtlich des PSA-Rezidivs für die hier geplanten Therapievergleiche ungelöste
        methodische Probleme (z.B. Notwendigkeit therapiespezifischer Definitionen von „PSARezidiv“,
        deren Entsprechung unklar ist)."

        Das Zielkriterium "prostatakrebsspezifisches Überleben" führt zu dem von LowRoad / Andy beschriebenen Problem einer zu langen Studiendauer. Die G-BA Studie zur Brachytherapie soll deshalb mit dem Kriterium der "Einleitung einer Folgetherapie" arbeiten:

        "Deshalb wurde ein anderes, klinisch orientiertes und patientenrelevantes Kriterium angestrebt,
        das bereits nach einem Zeitraum von 5 Jahren aussagekräftige Ergebnisse für die Therapievergleiche
        erlaubt. Das hier vorgeschlagene primäre Zielkriterium erfüllt diese Anforderungen: Die
        Einleitung einer Folgetherapie ist ein für den Patienten relevantes Ereignis und es ist zu erwarten,
        dass die Ereignisrate im kombinierten Endpunkt bereits nach 5 Jahren in einem Bereich
        liegen wird (Größenordnung: 15%, vgl. 11.2), der aussagekräftige Therapievergleiche ermöglicht
        ."

        Für an Studien Interessierte ist das Design der geplanten G-BA Studie zur Brachytherapie eine durchaus lesenswerte und interessante Lektüre.

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          #49
          Zitat von gerhard29 Beitrag anzeigen
          Geht eigentlich noch mehr Schwachsinn?

          Eigentlich sollten erfahrene Mitbetroffene den "Neulingen" bei der Entscheidung helfen und unterstützen. Aber das ist wieder Schrott bzw. Besserwisserei! Es ist erstaunlich, daß Leute, die keine RPE hinter sich haben, alles besser wissen.
          Hört doch endlich auf mit Euren Beschimpfungen, nur weil jemand auf Grund der Erfahrungen seiner Freunde und Bekannten in Bezug auf die möglichen Folgen einer RPE etwas zu deutlich geworden ist.Es sollte niemand beleidigt werden, wie das hier nun von den immer gleichen Personen in meine Richtung geschieht.
          Die Entscheidung zu einer Therapie muss der Betroffene eh selbst treffen, wobei ihm hoffentlich ein kompetenter Uro-/ Onkologe die richtigen Ratschläge gibt.Weder ich , noch ihr, seid dazu in der Lage.(Oh ,Gott jetzt habe ich eure Kompetenz in Frage gestellt ! )
          Grüße vom
          Dieter
          Zuletzt geändert von D-F-J.Su; 13.01.2011, 16:41. Grund: Er reicht jetzt !

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            #50
            Zitat von D-F-J.Su Beitrag anzeigen
            (Oh ,Gott jetzt habe ich eure Kompetenz in Frage gestellt ! )
            Nein, mit diesem Beitrag hast Du Deine Kompetenz infrage gestellt und damit andere Beiträge als schlechten Rat abgetan. - Lies das noch mal in aller Ruhe durch und wundere Dich nicht, wenn man für einen groben Klotz einen groben Keil verwendet!

            Gruß Heribert

            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
            myProstate.eu
            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



            (Luciano de Crescenzo)

            Kommentar


              #51
              Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
              Nein, mit diesem Beitrag hast Du Deine Kompetenz infrage gestellt und damit andere Beiträge als schlechten Rat abgetan. - Lies das noch mal in aller Ruhe durch und wundere Dich nicht, wenn man für einen groben Klotz einen groben Keil verwendet!

              Gruß Heribert
              Mag man so sehen.Ich habe allerdings nie behauptet auf dem Sektor des PK und dessen Behandlung kompetent zu sein.Ich habe mir lediglich erlaubt,meine persönlichen Erfahrungen mit der LDR-Brachytherapie und die Erfahrungen, die betroffene Freunde und Bekannte nach der RPE gemacht haben, zu schildern.Dafür musste ich mich beschimpfen und beleidigen lassen.Jetzt fangen Sie auch noch an ,mir etwas zu unterstellen.Danke ! Es reicht jetzt wirklich ! :-((
              Grüße vom
              Dieter

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                #52
                Hallo Dieter,

                leider hast Du es, trotz meines Hinweises versäumt,
                dieses
                Zitat von D-F-J.Su
                IMPOTENZ und in den meisten Fällen Inkontinenz
                und dieses
                Zitat von D-F-J.Su
                Überlege Dir gut, ob Du andernfalls mit "hängender Rute" und Pampers in der Hose herumlaufen willst ! :-((
                als maßlos übertrieben dargestellt, zu revidieren. Möglicherweise ist Dein Ego dazu nicht in der Lage. Dann sollte allerdings jedem in diesem Forum in Zukunft klar sein, was von Deinen Beiträgen zu halten ist.

                Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

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                  #53
                  Dieter, natürlich weißt Du (oder doch nicht), daß sich der Prostatakrebs bei jedem Mann anders verhält.

                  Auch wenn Gleason Score, PSA, andere Bio-Marker und Alter oft vergleichbar erscheinen.

                  Deshalb solltest Du Begriffe wie:

                  -Pampers in der Hose
                  -"hängender Rute"
                  -Inkontinenz
                  -Impotenz,

                  nicht so übertrieben und einseitig (auf Deine Therapie bezogen), in den Raum stellen.



                  Horst

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                    #54
                    Zitat von HorstK Beitrag anzeigen
                    Natürlich weißt Du, daß sich der Prostatakrebs bei jedem Mann anders verhält.
                    Hallo Horst,

                    danke für Deinen Beitrag, denn genau das ist der springende Punkt. Hinzu kommt dann noch das Alter. Denn je älter der Betroffene, desto schonender die Therapie.

                    Dieser Thread hat gut begonnen und Jürgen hat alle Antworten und Hilfen von Mitbetroffenen bekommen. Letztendlich ist es schade, daß durch einen Beitrag, in welchem dem "Hilfesuchenden" ironisch (hängend und Pampers) durch übertriebene und unsachliche Darstellungen Angst gemacht wird, ja alles in Frage gestellt.

                    An Jürgen: Sicherlich kann Dir keiner garantieren, wie eine RPE ausgeht, solltest Du Dich dafür entscheiden. Und Du wirst Einschränkungen hinnehmen müssen, auch in sexueller Hinsicht. Zu beachten ist auch, daß nach OP bei 90% aller Fälle der Gleason-Score und die Tumorklassifikation schlechter sind als bei der Erstdiagnose (z.B. Oldcopman). Allerdings hast Du hier die größte Aussicht auf Heilung.

                    Von daher wünsche ich Dir eine gute Entscheidung, das heißt die richtige Therapie. Warteaber nicht zu lange, denn besser wird es dadurch nicht.
                    Gerhard

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                      #55
                      Hallo Jürgen..
                      Dein Beitrag vom 20.12. besagt vor allem, dass du dich hervorragend informiert hast . Ich hatte mir letztes Jahr auch das gleiche Wissen angeeignet und mich dann mit 43 Jahren zur RPE durchgerungen.
                      Anders kann ich das nicht beschreiben, da es gelogen wäre, wenn ich hier behaupten würde mich mit voller Überzeugung unter das Messer gelegt zu haben.
                      Leider kommt zu dieser Krebserkrankung noch die Bedrohung der Inkontinenz und der Impotenz und man muss als Laie in relativ kurzer Zeit eine Entscheidung zwischen den verschiedenen Therapien treffen.
                      Drei Ärzte haben drei Meinungen und dann entscheide mal richtig....
                      Ich werde hier auch den Teufel tun und meine Behandlung hier als die "optimale " hinstellen. Ich kann nur aus meiner bisherigen Erfahrung raten nicht voreilig sich irgendwo behandeln zu lassen. Suche dir eine guten Operateur bzw. eine gute Adresse zur Strahlentherapie etc. .
                      Nimm lieber ne kleine Reise in kauf und profitiere von der Erfahrung der Ärzte.
                      Ob man dich nerverhaltend operieren kann entscheidet sich leider erst auf dem OP Tisch, aber deswegen ist es gerade dann wichtig einen Operateur zu haben, der sein Handwerk versteht. Du musst dich eben auf die Ärzte verlassen und die Zuversicht haben, zu den Leuten zu gehören die auf der Sonnenseite der Statistik stehen .. und das sind bei deinen Werten doch sehr viele.
                      gruss rembert

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                        #56
                        Hallo Dieter (D-F-J.Su) !

                        Ich erlebe und höre in meinem Umfeld genau das Gleiche und kann Deine Angaben bzgl. OP-Ergebnisse, insb. Inkontinenz nach OP, bestätigen.

                        Viele Forumsteilnehmer haben aus Ihren Kuraufenthalten ähnliches Berichtet.

                        Das Problem ist einfach, dass es höchstens 20 % der PK-ffice:smarttags" border="0" alt="" />Patienten schaffen, einen guten Operateur zu finden.
                        Bei dem großen Rest stimmen die OP-Ergebnisse, mit den so positiven Angaben, die hier im Forum gemacht werden, in keiner Weise überein.
                        (Inzwischen nähern sich die OP-Therapie-Erfolgsprognosen annähernd schon auf 100 %, was Heilung und Inkontinenz betrifft –vor einem Jahr lag man noch bei 90 %)
                        Das gilt für Unsere Therapie genau so. Wenn Du nicht von „Könnern“ bestrahlt wirst, sinkt der Erfolg der Therapie-Ergebnisse, erheblich ab.
                        Hier im Forum diskutiert man fast ausschließlich auf einer Ebene, die sich auf der oben erwähnten, 20%-Basis (PK-Patienten) bewegt.
                        Ihnen wurden Operateure empfohlen (bzw. selber durch Recherchen gefunden) die Ihr „Handwerk“ wirklich perfekt beherrschen.
                        Die Anderen 80 % sieht man nicht !
                        Somit musst Du Dich über den „Gegenwind“ hier nicht wundern.

                        Gruß
                        Bernhard A.

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                          #57
                          Hallo Bernhard A.,

                          es wäre schöne wenn auch Du (ebenso alle Anderen, die dies noch nicht tun) den letzten Absatz und insbesondere den letzten Satz aus den "Hinweisen zur Registrierung" beachten würdest:

                          Zum Verfassen von Texten
                          Das Forum bietet Ihnen ein Zeitfenster von einer halben Stunde, einen Text zu erstellen, danach werden Sie aus Sicherhaitsgründen automatisch ausgeloggt, da die Forumssoftware nicht erkennen kann, dass Sie einen Text verfassen, und diesen Vorgang als Inaktivität wertet. Ihr Text ist dann komplett verloren. Wenn Sie mehr Zeit benötigen, um z. B. einen umfangreicheren Text zu verfassen, dann schreiben Sie diesen im Windows-Editor vor (Start => Programme => Zubehör => Editor) und fügen Sie den fertigen Text per Drag-and-Drop in das Eingabefenster des Forums ein. Bitte verwenden Sie keine in einem Textverarbeitungsprogramm, z. B. MS Word oder OpenOffice.org Writer vorgefertigten Texte, die Sie per Drag-and-Drop einfügen wollen. Solche Texte enthalten unsichtbare Formatierungszeichen, mit denen der Forumseditor nichts anzufangen weiß und die zu unvorhersagbaren Anzeigen (z. B. "Smileys") führen können:
                          Der SAtz steht nicht ohne Grund dort.

                          Ralf

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                            #58
                            Hallo Bernhard A.und Dieter (D-F-J.Su),

                            als "RPE-Betroffener" kann ich die Aussagen zu den negativen Nebenwirkungen nach der Op und nach der Bestrahlung voll inhaltlich nach eigenem Erleben bestätigen. Ob die erwartete positive Nebenwirkung (Heilung vom PK) eintritt, bleibt abzuwarten. Ich bin da aber optimistisch.
                            Vielleicht könnten zwei Spalten in der Faktenübersicht bei "myProstate.eu": "Kontinent nach..." und "Potent? ja/nein" eine schnellere Aussage ermöglichen, als es das Studium aller Berichte erbringt. Es wäre zwar nur Statistik, aber für Laien schneller zu erfassen und zu verstehen, als die Auseinandersetzungen, wie sie gerade in diesem Thread geführt werden.

                            Gruß
                            "wanderfreund" Roland
                            Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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                              #59
                              Hallo Bernhard A. und Wanderfreund.! Zunächst einmal besten Dank für Eure Beiträge.Mein Post war vielleicht bezüglich der Folgen einer RPE etwas zu krass formuliert, gibt aber die Erfahrungen von insgesamt 4 Personen aus meinem Freundes-/ Bekanntenkreis wieder.Ich habe mich inzwischen mit dem Themenstarter per PN in Verbindung gesetzt und ihm gesagt, dass er sich von den divergierenden Ansichten zu der einen oder anderen Therapie hier im Thread nicht beeinflussen lassen soll.Wenn er einen Urologen findet oder gefunden hat, dem er voll Vertrauen kann , dann soll er seinem Rat folgen.Auch das ist eine positive Erfahrung , die ich machen durfte.
                              Beste Grüße vom
                              Dieter (D-F-J.Su)

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                                #60
                                lich Hallo "Daniel Schmidt " ! Habe erst jetzt Ihren Beitrag gelesen.Es ist tröstlich ,dass hier im Forum Fachleute aktiv sind, die aus eigener Erfahrung Fakten publizieren.
                                Mein Urologe/ Onkologe hat mir , obwohl bei mir nur ein Lappen leicht ( Gleason 3+3 =6) befallen war, auf meine Frage , warum man auch den nicht befallenen Lappen "spickt" , genau die gleiche Antwort gegeben , wie von Ihnen gepostet.Die Angelegenheit ist nun fast 10 Monate her.Alles funktioniert bestens.Ich bin mit dieser Therapie hochzufrieden.
                                "Jürgen53" schreibt bezüglich eines möglichen Rezidivs u.A.: "Außerdem würde die Behandlungsmethode einer evtl. später......weil das gesamte Gewebe vernarbt ist."
                                Das würde bedeuten, dass die Blase,der Harnleiter und ein Teil des Enddarms Narben aufweist.Ich kann mir zwar vorstellen, dass durch den Eintritt der Seeds in die Prostata dort Narben auftreten, nicht jedoch in den anderen von der Strahlung getroffenen "Nachbarn".Dazu hätte ich gern Ihre fachliche Antwort.
                                Grüße vom
                                Dieter (D-F-J.Su)

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