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Verlauf nach HDR-Brachytherapie in 6/2011; Erstdiagnose PCa in 1/2011

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    #16
    Das Problem ist, dass die S3-Leitlinie zu einem Zeitpunkt formuliert wurde, als die EORTC-Studie und RTOG-Studie beide noch nicht publiziert worden waren (bei der RTOG-Studie, zeigte sich der Benefit, erst bei längerem Follow up).

    Die Fakten sind da, ich habe sie dargelegt. Jeder Patient darf sich selber entscheiden. Will er lieber Lebensqualität oder will er lieber bessere Heilungschancen.
    Herr Bolla formulierte dieses Dilemma mal ganz provokativ mit der Frage: "Was nutzt einem Lebensqualität, wenn man schon tot ist?"

    Die Diskussion übeer Hormonresistenz geht an der Sachlichkeit der Diskussion vorbei. Es ist eine theoretische Diskusssion über eine theoretische Überlegung. Es gint keine Studie, die zeigt, dass bei längerfristige oder dauerhaften Hormontherapie, das Gesamtüberleben schlechter wird, als wenn man diese Behandlung intermittierend machen würde. Das sind die Fakten.
    Wenn es eine Alternative zur Hormontherapie gäbe, dass wäre das super, dann hätte man diese machen können, so dass man nicht in die Gefahr der Androgenresistenz reinläuft. Es gibt aber keine.
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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      #17
      Ihre Absicht dem Betroffenen - hier Folher - eine optimale Therapie anzubieten wird ja nicht bestritten und die kontrovers geführte Diskussion soll optimieren und durch die unterschiedlichen Darlegungen es dem Betroffenen ermöglichen eine für sich optimale Form zu finden. Das erscheint mir wichtig hier noch einmal zu formulieren, weitab von Rechthaben, Besserwissen.

      Ich glaube, dass wir jetzt die Basis gefunden haben.


      Aber die neue S3 vom September 2011 gibt eine uneinheitliche Empfehlung ab, die miteinfließen sollte:


      Empfehlung modifiziert 2011
      Empfehlungsgrad
      A
      a. Patienten mit lokal begrenztem Prostatakarzinom des hohen Risikoprofils sollen
      zusätzlich zur perkutanen Strahlentherapie eine (neo-)und/oder adjuvante
      hormonablative Therapie erhalten. Hierdurch wird eine Verbesserung des
      Überlebens erreicht.
      Statement b. Für Patienten mit lokal begrenztem Prostatakarzinom des hohen Risikoprofils
      wurde eine Verbesserung des Überlebens sowohl bei einer 6-monatigen (neo-)
      und/oder adjuvanten hormonablativen Therapie als auch bei einer 2-3 Jahre
      dauernden hormonablativen Therapie in Kombination mit einer perkutanen
      Strahlentherapie gezeigt.
      B
      c. Bei Patienten mit lokal begrenztem Prostatakarzinom des hohen Risikoprofils
      sollte die Entscheidung über die Dauer der hormonablativen Therapie individuell
      getroffen werden (in Abhängigkeit z.B. von Komorbidität, Alter, Lebenserwartung
      und Tumorausdehnung)
      Ohne auf nachfolgendem übermäßig herumreiten zu wollen, ist die Hormonresistenz ein nicht zu unterschätzender Faktor in der Betrachtung und muß gewichtet werden bei der Entscheidung, ohne dieses überzubewerten.

      Die Diskussion über Hormonresistenz geht an der Sachlichkeit der Diskussion vorbei.
      Sie haben ihre Fakten dargelegt und ich meine Bedenken geäußert, wobei ich hier immer noch den Versuch mache, Sie davon zu überzeugen, dass durch eine IADT doch auch die Vorteile nicht von der Hand zu weisen sind:

      - bessere Kontrolle
      - bei Anstieg des PSA Kontrolle der Anstiegsgeschwindigkeit, VZ
      - frühzeitige Rückschlüsse auf Tumorlast, neue Diagnostik und Kontrolle
      - jederzeitiger Neueinstieg in die ADT bei Bedarf
      - Rückführung von evtl. neuroendokrinen TZ

      Aus meiner Sicht und Betroffener würde ich persönlich die IADT präferieren.
      Folher wird seine Entscheidung zu treffen haben, dazu wünsche ich ihm Glück.

      Hans-J.
      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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        #18
        Liebe Forumsmitglieder,

        erst einmal wieder ein Aufatmen....bis zur nächsten Kontrolle in 3 Monaten:

        kurzes Update (20.11.11):
        PSA weiter 0,0 (20.11.2011; Erstwert in 1/2011 PSA 43ng) unter Plenaxis.GPT 97 bei weitgehendem Verzicht auf C2, Blutfette errhöht.

        Z.n HDR-Brachy + EBRT, Allgemeinbefinden insg. besser. Arbeitsleistung unverändert fast unbeeinträchtigt (ca 12h/Tag)bei allerdings rascherer körperlicher Erschöpflichkeit

        Vielen Dank an alle für die engagierten Beiträge zur Frage der Hormonablativen Therapie bei mir; Plenaxis geht in jedem Fall zunächst weiter. Meine Erstdiagnose in 12/2010 habe ich jetzt schon fasrt ein Jahr überlebt und wenn es irgendwie geht soll es auch noch ein wenig mehr werden. Die Anmerkungen von daniel Schmidt haben mir sehr zu denken gegeben; vermutlich gibt es keine perfekte Antwort bei meinem PCA, aber zunächst werde ich Plenaxis fortsetzen. Ich will versuchen, 2-3 Jahre Hormaonablative Therapie zu schaffen...


        einen schönen Abend
        Folher


        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=245

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          #19
          Liebe Forumsmitglieder,

          nach einiger Zeit möchte ich mich wieder einmal melden.

          kurz noch einmal zu meiner Historie:
          Alter 54 Jahre, Erstdiagnose PCa in 1/2011, PSA 43,T3b
          Gleasson 7b, 2* HDR-Brachytherapie in Lübeck (2* 15Gy; 16.5,6.6.2011); externe Bestahlung (28 Mal= 50Gy);Laufende Hormonbehandlung (Plenaxis),

          PSA-Verlauf:
          Im PSA-Verlauf ursprünglich 43 (1/2011), anhaltend 0,0 PSA (zuletzt 26.4.2012)!
          Blutfette waren jetzt doch so erhöht , dass ich jetzt einen Lipidsenker nehme. Blutzucker werte haben sich verschlechert. Konsequenz noch unklar.

          Mein Uro meint jetzt ich solle bis zum Juli 2012 (und somit 12 Monate nach HDR - RT) Plenaxis nehmen. Er hatte ursprünglich lediglkich 6 Monate vorgesehen. NAch den Diskussionen hier und den Beiträgen von Daniel Schmidt habe ich aber vor zumindest 24 Monate (somit bis 5/2012) mit Plenaxis zu machen. Ich fühle mich am besten damit. Laut Urologen seine aktuell alle Werte bis 0,1 tolerabel; nach Ende von Plenaxis dann Werte bis 0,5.

          Er strebt aber im Ergebnis doch eine frühere Beendigung der AHB an; ich habe ihm aber schon mitgeteilt, dass es zumindest 2 Jahre AHB bei mir geben sollte,


          Wie immer bin ich über alle kommentare und anregungen dankbar.

          einen schönen abend
          Folher


          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=245

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            #20
            Hallo folher,
            das sieht doch ganz gut aus, freut mich! Drücke Dir die Daumen, dass es sich weiter so positiv entwickelt. Deine Entscheidung zu HDR+EBRT als Primärtherapie wird in high-risk Situationen als überlegen gegenüber allen anderen Vorgehensweisen angesehen[2][3]. Dank dem rel. niedrigem Alpha/Beta Verhältnis bei PCA von ca. 1,5Gy[1], sind biologisch aktive Dosen (BED) vergleichbar mit EBRT von über 100Gy realisierbar. Eine neoadjuvante+adjuvante Hormontherapie (ADT) verbessert dieses Ergebnis bei mittleren und höheren Risiko noch etwas. In den Köpfen unserer Strahlentherapeuten hat sich die Bolla-Studie[5] festgesetzt, die den Vorteil einer 3 Jährigen begleitenden Hormontherapie
            beschreibt.


            Results of EORTC 22863: Overall survival at 5-year follow-up. O, number of deaths; N, number of patients.

            Durch Dosiseskalation wird die Dauer der ADT heute mehr und mehr in Frage gestellt. Eine interessante Untersuchung dazu stammt von Tom Pickles[6]:



            2 statt 3 Jahre scheint vertretbar! Die von Dir beschriebenen Nebenwirkungen der ADT: "...Blutfette waren jetzt doch so erhöht , dass ich jetzt einen Lipidsenker nehme. Blutzucker werte haben sich verschlechtert..." sind leider "normal". Die Nebenwirkungen einer ADT werden wie folgt beschrieben [4]:
            • Diabetes mellitus
            • Metabolisches Syndrom
            • Cholesterin, Triglyceride
            • Cholesterin/HDL - Ratio

            Vielleicht könntest Du versuchen durch 10mg des hochwirksamen Atorvastatins (Sortis®, Lipitor®) versuchen Deinen Cholesterinwert etwa in den Bereich von 150 zu bekommen. Weiterhin könnte eine Statinergänzung zur RT vorteilhaft bezüglich BCR sein[7]. Seit dem Ende des Patentschutzes für Atorvastatin sind Generika auch für GK-Versicherte erhältlich!

            Wegen des Blutzuckers würde ich Dir nicht direkt zu medikamentöser Intervention raten, eher solltest Du Deine Ess- und Bewegungsgewohnheiten entsprechend ausrichten...
            Zu beachten wäre, meiner Meinung nach, auch die Knochendichte! Lass das mal untersuchen, genauso wie den Vit-D level, der im Bereich von 30-60ng/ml liegen sollte.
            ---------------------------------------------------------------
            [1] Brenner&Hall: FRACTIONATION AND PROTRACTION FOR RADIOTHERAPY OF PROSTATE CARCINOMA
            [2] Aebersold: Improvement of outcome of locally advanced prostate cancer
            [3] Martinez: Matched-Pair Analysis of Conformal High–Dose-Rate Brachytherapy Boost Versus External-Beam Radiation Therapy Alone for Locally Advanced Prostate Cancer
            [4] Heidenreich: Stellenwert der unterschiedlichen therapeutischen Möglichkeiten und deren mögliche Risiken
            [5] Bolla: EORTC-22863 EBRT and Long-Term (3yrs) HT in Locally Advanced CaP
            [6] Tom Pickles: Prostate cancer: Update from the BCCA
            [7] Stanley Liauw: Statin Use and Risk of Prostate Cancer Recurrence in Men Treated With Radiation Therapy
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

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              #21
              Liebe Forumsmitglieder,


              kurz noch einmal zu meiner Historie:
              Alter 55 Jahre, Erstdiagnose PCa in 1/2011, PSA 43,T3b
              Gleasson 7b, 2* HDR-Brachytherapie in Lübeck (2* 15Gy; 16.5,6.6.2011); externe Bestahlung (28 Mal= 50Gy);Laufende Hormonbehandlung (Plenaxis),

              PSA-Verlauf:
              Im PSA-Verlauf ursprünglich 43 (1/2011), anhaltend 0,0 PSA (zuletzt 26.7.2012)! Testosteron auf Kastrationsniveau

              Verträglichkeit der AHB mittelgradig; Blutfette unter Med unter Kontrolle. Leider jetzt doch diabetische Stoffwechsellage (HBa1c 6.9). somit jetzt Beginn mit Metformin. Internist: endlich mehr Gewichtssenkung erreichen !!

              Bislang also AHB seit 2/2011 ; es fehlen also noch mindestens 6 Monate. Mein Uro drängt weiter auf Absetzen der AHB, ich habe mich für min 24 monate entschieden.

              Herzliche Grüßen
              Folher


              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=245

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                #22
                Zitat von folher Beitrag anzeigen
                ......... ich habe mich für min 24 monate entschieden.
                Hätte ich auch so gemacht.

                Gruss Ludwig
                Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                  #23
                  liebe Forumsmitglieder,

                  Bislang bleibt alles ruhig. PSA weiter bei o,o1.(29.10.2012).Blutfettwerte und blutzuckerwerte unter Therapie okay.Somit bleibt es weiter bei dem Plan bis Frühjahr 2013 mit AHT in Form von Plenaxis weiterzumachen.

                  aber was geschieht dann.....das ist wohl die Frage aller Fragen. geht der PSA Wert dann zügig nach oben...und folgt dann Chemotherapie?

                  Im Gründe ist mir auch unklar warum die AHT ueberhaupt beendet wird. Mir ist bewusst, dass es irgendwann bei Langzeitanwendung zum Wirkverlust kommen wird...aber habe ich irgendwann in der Zukunft denn die Option erneut mit AHT anzufangen oder wäre es doch eine Alternative einfach mit Plenaxis fortzusetzen ??

                  Wie immer bin ich dankbar für jede Form von Antwort...
                  Folher


                  http://www.myprostate.eu/?req=user&id=245

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                    #24
                    Hallo Folher,

                    zerbrich Dir doch nicht jetzt schon den Kopf über ungelegte Eier! Freue Dich, dass die Hormonspritze Deinen PSA-Wert unten hält.

                    Wenn eines Tages die Kastrationsresistenz eintreten sollte, d.h. dass der Prostatakrebs nicht mehr auf den Testosteronentzug wirkt, dann folgt die Chemotherapie. Für die es aber keinen idealen Zeitzpunkt gibt.

                    Die Spritze sollte weitergeben werden, weil man einerseits davon ausgeht, dass der Prostatakrebs nicht homogen ist, d.h. dass immer noch hormonsensible Zellen vorhanden sind andererseits weil die neuenn Medikamente nach der Chemotherpaie einen Kastrationsstatus erfordern.

                    Sollte die eines Tages die Chemoresistenz eintreten, dann haben wir schon jetzt zwei zugelassene Medikamente (Cabazitaxel und Abiraterone), die auch in diesem Stadium noch wirken. Ein Drittes Medikament MDV3100 ist noch nicht zugelassen, aber in einem Härtefall für die Betroffenen bereits verfügbar.

                    Außerdam wird erwartet, dass eines Tages die neuen Medikamente auch vor der Chemotherapie zugelassen werden. Auf jeden Fall sind entsprechende Studien gelaufen.

                    Also Kopf hoch, es sind für Dich noch eine Reihe von Optionen offen!

                    Gruß

                    Hansjörg Burger

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                      #25
                      vielen Dank für die Antwort ,HansJörg

                      nochmals nachgefragt: nach dein Einschätzung sollte die Spritze auch ueber den 2 - 3 Jahre Zeitraum fortgesetzt werden solange es eine Wirkung auf den PSA Wert hat ?


                      Es bleibt fuer mich verwirrend ebenso wie zu Beginn meines Weges.....

                      aktuell sehe ich 3 Alternativen :

                      - Plenaxis sollte laut meinem Urol eigtl schon längst abgesetzt sein, um später diese Optionen noch zu haben
                      - Plenaxis nach initialer RT über 2 Jahre weiter nehmen, anschl absetzen und abwarten
                      - Planaxis -falls ich dich richtig verstanden habe - quasi unbegrenzt weiternehmen solange PSA hierunter u.Kontrolle


                      sind das aktuell die möglichen Alternativen ?
                      und du würdest Nr 3 Anraten ?


                      herzlicher Gruß
                      Folher


                      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=245

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                        #26
                        Hallo Folher,

                        ich habe in meiner Antwort nicht darauf geachtet, dass Du eine Strahlentherapie hattest.

                        In diesem Fall empfiehlt die S3-Leitlinie (Zitat wörtlich aus dem Patientenratgeber II):

                        "Anschluss an eine Bestrahlung wird die sogenannte adjuvante*Hormonentzugstherapie durchgeführt. Diese ist eine Langzeittherapie und dauert in der Regel mindestens 2 besser 3 Jahre."

                        Also würde ich an Deiner Stelle, die Hormontherapie nach zwei, besser 3 Jahren absetzen und schauen was passiert. Bleibt der PSA unten, dann bis Du wahrswcheinlich geheilt, steigt er wieder greift mein Ratschlag.

                        Gruß

                        Hansjörg Burger

                        * adjuvante = ergänzende oder unterstützende Maßnahmen

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                          #27
                          Liebe Forumsmitglieder,

                          nach längerer Zeit möchte ich wieder einmal berichten.

                          Nach meiner Erstdiagnose in 1/2011 im Alter von 54 Jahre (somit jetzt 56 Jahre), Erstdiagnose PCa in 1/2011, PSA 43,T3b
                          Gleasson 7b, 2* HDR-Brachytherapie in Lübeck (2* 15Gy; 16.5,6.6.2011); externe Bestahlung (28 Mal= 50Gy);Laufende Hormonbehandlung (Plenaxis),

                          Die Behandlung mit Plenaxis geht jetzt zu Ende ; die letzte Injektion wird in 3 Wochen erfolgen. Ich habe dann fast 3 Jahre Hormonbehandlung gehabt.

                          Der PSA -Wert war durchgängig unter Plenaxis bei 0,00 -0,02; Testosteron max. supprimiert. Subjektives Wohlbefinden.Allerdings Libido komplett weg.
                          Letztendlich wird sich ja wohl in den nächsten Monaten entscheiden, ob die Radiatio geholfen hat (trotz schlechter Prognose) oder eigentlich nur die Plenaxis Therapie die Werte unten gehalten hat.

                          Ich habe durchaus große Sorge vor dem Absetzen der AHT....

                          Folgende Fragen:
                          - in welchem Rhythmus sollte nach Absetzen der PSA Wert kontrolliert werden ?
                          - wie hoch darf der PSA Wert steigen, ohne dass ich unruhig werden muss?

                          Ich bin wie immer für alle Antworten dankbar






                          Folher


                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=245

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                            #28
                            Liebe Forumsmitglieder

                            Ich habe jetzt nach fast 3 Jahren die Hormonbehandlung beendet, die letzte Spritze liegt jetzt 8 Wochen zurueck.Somit seit erst 4 Wochen ohne ......

                            Psa gestern 0,00 , Testosteron weiter max. supprimiert

                            Ich denke , dass das aktuell so gut wie nichts sagt.Mein uro meint , das psa haette evtl doch auch jetzt schon ein wenig reagieren koennen. Naechste kontrolle in 3 monaten. Evtl dann flair up moeglich. Er meint nach 6 -8 Wochen koennte der psa auf 0,6 -0,8 steigen und im guten Fall dann wieder absinken. Ansonsten sollte der psa wert max 0,3 betragen,

                            Letztlich geht es um die frage ob die initiale Therapie - fast wieder Erwarten - kurativ war oder ob die werte ueber 3 Jahre durch Plenaxis kuenstlich unten gehalten wurden und dann palliative Massnahmen erforderlich sind.


                            Ich bin fuer alle kommentare dankbar.....
                            Folher


                            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=245

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                              #29
                              Liebe Forumsmitglieder,

                              Nach meiner Erstdiagnose in 1/2011 im Alter von 54 Jahre (somit jetzt 57 Jahre), Erstdiagnose PCa in 1/2011, PSA 43,T3b
                              Gleasson 7b, 2* HDR-Brachytherapie in Lübeck (2* 15Gy; 16.5,6.6.2011); externe Bestahlung (28 Mal= 50Gy);Hormonbehandlung (Plenaxis) bis 11/2013,

                              Der PSA -Wert war durchgängig unter Plenaxis bei 0,00 -0,02;
                              nach Absetzen von Plenaxis in 11/2013 PSA erst weiter bei 0,02; heute 0,06.
                              mein Urologe ist bislang damit zufrieden.


                              Was meint Ihr?

                              folher
                              Folher


                              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=245

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                                #30
                                Es wäre wichtig zu wissen, wie der begleitende Testosteronwert ist, denn der PSA-Verlauf wird bei
                                unterdrücktem Testosteron anders gewertet.
                                Aber da Sie ja noch eine Prostata haben wird sich ein PSA von 0.5 bis 2 als "Normalwert" einstellen.
                                Erst wenn danach die Werte weiter ansteigen muss geschaut werden.

                                ICH mache übrigens bei meinen bestrahlten Patienten regelhaft nach 2-3 Jahren eine Kontrollbiopsie
                                um nachzuweisen, dass die Radiatio alle Zellen gekillt hat.
                                ----------------------------------------------------------
                                Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                                sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                                wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                                vor Ort ersetzen

                                Gruss
                                fs
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