Zitat von Harald_1933
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Lieber Harald und @all,
ich bin in diesem Forum in erster Linie als Betroffener, der (zugegeben) von dem geballten Wissen und den vielfältigen Erfahrungen anderer Betroffener lernen und profitieren möchte. Sorry.
Das schließt allerdings nicht aus, dass ich mich an verschiedenen Themen und Diskussionen mitunter auch beteilige.
Dabei ist es mir wichtig, Fragen zu stellen und Erkenntnisse zu gewinnen, die mir bisher nicht zugänglich waren. Einen großen Auftritt liebe ich nicht, da so etwas nicht zu meinem Naturell gehört. Zu einer Diskussion, z.B. über Strategien zur Behandlung des uns alle betreffenden PCa, gehört natürlich auch, dass man Fragen zur Wirksamkeit, wissenschaftlichen Erkenntnissen, Publikationen und Reproduzierbarkeit der Methoden usw. stellen darf.
Ich bin nicht als Missionar für eine Methode, Strategie, Therapie oder NEM hier. Wenn ich etwas hinterfrage, soll es in erster Linie meinem Erkenntnisgewinn dienen. Wenn ich auch über Erfahrungen im Zusammenspiel der Kräfte innerhalb und außerhalb der Onkologie verfüge, bin ich jedoch ein Neuling als Betroffener.
Und genau deshalb hinterfrage ich die AHIT nach Kief. Meine Recherchen zur AHIT haben bisher keine erschöpfenden Antworten zu dieser Methode ergeben. Vorgestern kamen die Unterlagen des Forums „neurodermitis.de“ an. Es tut mir leid, dies hier so schreiben zu müssen. Aber es war eher eine Ansammlung von Werbeaussagen, denn eine Sammlung wissenschaftlicher Aussagen. Dieses Forum hier ist quasi eine neutrale Wohltat gegen die Werbeflut, die mir aus dem Umschlag entgegenschwoll.
Um meine Ausführungen hier abzukürzen:
Wenn man heute beim Kauf eines Flachbildschirm-TV, eines Toasters, eines T-Shirts oder eines Brotes nach Vorzügen, Nachteilen und Zusammensetzungen fragt, ist es meines Erachtens auch berechtigt, adäquate Fragen bei einer Therapie zu stellen, die meinen Gesundheitszustand erhalten bzw. wiederherstellen, oder palliativ begleiten soll und obendrein auch meine Geldbörse belastet. Zumindest eine Zusammensetzung des mir zu verabreichenden Arzneimittels sei mir doch per Information gestattet.
Oder bin ich hier einem fundamentalen Irrtum erlegen?
Herrn Kief kenne ich nicht. Mir liegt es noch fern, ihn bei Hamer, Rath oder anderen einzusortieren. Jedoch erfüllt er nicht die erklärende Bringschuld, die er den rat- und therapiesuchenden Patienten schuldig ist.
Für mich persönlich, und das meine ich wörtlich, ist ein Besuch bei Herrn Kief unergiebig, so lange er seine Methode nicht öffentlich nachvollziehbar erläutert. Das ist übrigens in der Medizin geübte Praxis, zumal sein Patent offensichtlich von 1986 ist.
Nehmt es mir bitte nicht übel. Das Vorgenannte bezieht sich nur auf meine Person. Wenn jemand positive Erfahrungen gemacht hat, kann man ihn nur beglückwünschen.
Ich wünsche allen Betroffenen die Intuition der richtigen Therapiewahl und eine gute Gesundheit
hans.z
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