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PET-CT Alternative DWIBS
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Hallo Harald,
ja, ich hatte diese Untersuchungsmethode damals in einem Beitrag schon erwähnt.... hat aber erstaunlicherweise keinerlei Resonanz gefunden, obwohl sie, wie oben erwähnt, gleichwertig und billiger ist. Eine bestimmte Höhe des PSA-Wertes wird auch nicht verlangt, was ja damals für mich das ausschlaggebende Kriterium war.
Ich weiß jetzt nicht genau, was Du mit Ergebnissen und persönlichen Informationen meinst...? Meine letzte Kontrolluntersuchung fand Anfang diesen Jahres statt und war erfreulicherweise ohne Befund. Stattgefunden hat das Ganze in der Caritasklinik Saarbrücken bei Herrn Professor Pickuth, der einer der menschlich wärmsten und anteilnehmendsten Ärzte ist, die ich bis jetzt kennengelernt habe... und das sind nicht wenige.
Gruß
Mathias60
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Harald_1933
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Hallo Harald,
deine Links verweisen auf wissenschaftliche Artikel, sowas kann ich ja leider nicht liefern. Falls grösseres Interesse bestünde, könnte ich aber bei Professor Pickuth wegen entsprechender Studien nachfragen... die werden dann wahrscheinlich aber wieder auf englisch publiziert sein. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es aber eine etwas ältere deutsch abgefasste Studie vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier.
Gruß
Mathias60
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Hallo Harald,
habe mir Deine Links nochmal näher angesehen und wenn ich die Fazite der beiden Studien, mäßig verständlich übersetzt per google, richtig verstehe, sind die Ergebnisse gar nicht so schlecht.... müßte vielleicht mal jemand übersetzen, der dieses technische Englisch beherrscht.
Außerdem habe ich in meinen Unterlagen nachgesehen und dies gefunden:
....neu
Gruß
Mathias60
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Harald_1933
Hallo Mathias,
hab Dank für die obigen Links, die wahrlich reichlich die gewünschten Informationen enthalten.
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Hallo Mathias,
da es sich bei PCa überwiegend um osteoblastische und osteolytische Läsionen handelt - bei Absiedlungen - die es aufzuspüren gilt, wird man sich wohl oder übel den etablierten Untersuchungsmethoden bedienen müssen.
Mit Ausnahme osteoplastischer Metastasen sowie eingebluteter Malignome stellten sich die meisten untersuchten Tumoren hyperintens in der Diffusionswichtung dar. Die Detektion von Herden im Bereich schon physiologisch signalintenser hyperintenser Strukturen kann Schwierigkeiten bereiten. Bei hoher Sensitivität ist die Spezifität einer visuellen Auswertung der diffusionsgewichteten Bilder begrenzt. DWIBS-Bildgebung erscheint insbesondere geeignet, die Läsionen von Lymphomen und gastrointestinalen Tumoren darzustellen.
Hans-J.Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96
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Hallo Hans,
Deiner Schlußfolgerung aus der von Dir zitierten Passage aus der Studie der Klinik der Barmherzigen Brüder Trier , wenn ich nicht irre, kann ich leider nicht folgen, da mir die nötige Fachkenntnis fehlt. Könntest Du das bitte etwas näher erläutern, damit ich das auch verstehe?
Wenn Du Recht hast, können die Aussagen auf dieser Seite
nicht stimmen..., werde versuchen, mich schlau zu machen.
Gruß
Mathias60
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Hier ein Auszug der Stellungnahme von Professor Pickuth, Radiologie Caritasklinik Saarbrücken, zu diesem Thema:
Zitatanfang
In der Anlage übersende ich Ihnen noch einmal die Veröffentlichung aus Trier aus dem Jahre 2008, welche die DWIBS durchaus positiv beurteilt. Inzwischen ist viel Zeit vergangen, die Technik hat sich weiterentwickelt und eine noch wesentlich höhere Sensitivität und auch Spezifität als damals erreicht.
Aus meiner Klinik ist zum Thema MRT und Knochenmetastasen eine Publikation im Jahre 2009 erschienen. Die dabei am Beispiel des Mammakarzinoms gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse können ohne weiteres auf das Prostatakarzinom übertragen werden. Die DWIBS erhöht die Treffsicherheit in der Diagnostik noch weiter, insbesondere auch hinsichtlich lymphonodaler Manifestationen der Erkrankung.
Zitatende
Da ich selbst mangels medizinisch-technischem Wissen nicht in der Lage bin, mir ein Urteil durch Studium dieser Publikationen zu bilden und uns Hans-J ja leider an seinem Wissen nicht teihaben läßt, werde ich mich vorerst an Professor Pickuth orientieren.
Falls jemand Interesse an diesen Studien hat, kann ich sie ihm gerne per email zukommen lassen.
Mathias60
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...und zum guten Schluß für heute noch ein Zitat aus einer Publikation von 2010 im Deutschen Ärzteblatt
Zunehmend finden daher Ganzkörper*Diagnostikverfahren in die
klinische Routine Einzug, um eine Tumorerkrankung mit ihren potenziellen
Metastasierungswegen als systemische Krankheit zu erfassen (Abbildung 1 gif pp ) (8).
Eigene Untersuchungen an 41 Patienten, die an Tumoren des gastrointestinalen Trakts,
Mammakarzinom oder malignem Melanom erkrankt waren, haben eine hohe diagnostische
Genauigkeit von 91 Prozent bei einem TNM*Staging mit der Ganzkörper*MRT (GK*MRT)
gezeigt, vergleichbar mit konkurrierenden Verfahren, wie der kombinierten
Positronenemissionstomographie*CT (PET*CT) (9). Die MRT hat jedoch aufgrund der
Artefaktanfälligkeit auf Bewegung und Organpulsation gewisse Einschränkungen bei dem
Nachweis von Lymphknoten(LK)*Metastasen, speziell in der Thorax* und Zwerchfellregion, die
sich in einer reduzierten diagnostischen Genauigkeit (79 bis 82 Prozent) beim N*Staging
niederschlagen (6, 11). Zudem stellt die fehlende metabolische Information bei grenzwertig
großen Läsionen 1 cm gegenüber der PET*CT bei der Dignitätsbeurteilung einen Nachteil
dar. Ein vielversprechender Ansatz zur Verbesserung der LK*Detektion sind die sogenannten
Ganzkörper*MRT*Diffusionsverfahren (10). Die bisher dazu vorliegenden Studien weisen
darauf hin, dass mit diesem Verfahren die Sensitivität für den Nachweis von LK*Metastasen
deutlich verbessert werden kann. Systematische Studien zur verbesserten Spezifität stehen
mit Ausnahme aktueller Ergebnisse bei der lokoregionären LK*Metastasierung des
Rektumkarzinoms noch aus (11).
Wegen ihres intrinsisch höheren Weichteilkontrasts hat die MRT eindeutige Vorteile bei der
Detektion von Fernmetastasen, speziell im Bereich des Skeletts, des Gehirns, der Weichteile
und der Leber (12, 13). Die diagnostische Genauigkeit eines M*Stagings mit der GK*MRT liegt
bei 93 bis 97 Prozent (6, 14). Die Ganzkörper*MRT würde sich somit gerade bei Tumoren
eignen, die häufig in diese Organe metastasieren, zum Beispiel Mammakarzinom, kolorektales
Karzinom oder malignes Melanom (15). Die Ergebnisse sind hierbei vergleichbar mit denen
der PET*CT bei Tumoren mit guter Speicherung von (18)F*Fluordeoxyglukose.
The recent introduction of whole-body magnetic resonance imaging (WB-MRI) has profoundly changed the diagnostic concepts for various systemic diseases. In clinical practice, whole-body imaging is increasingly being used as a routine alternative to...
Mathias60
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Harald_1933
Hallo Mathias,
einem Deiner Links entnahm ich die Namen von Prof. Schönberg und Dr. Dinter, die mir beide aus dem Klinikum Mannheim bekannt sind, weil ich dort auch schon mehrere Untersuchungen im Zusammenhang mit meiner eigenen PKH habe vornehmen lassen. Ich hatte nun Prof. Schönberg um eine Stellungnahme zum aktuellen Stand in Sachen DWIBS gebeten. Hier ist die Antwort:
Lieber Herr Hutschenreuter,
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Die diffusionsgewichtete (DWI) MRT mit Berechnung des apparenten Diffusionskoeffizienten (ADC) hat in der Tat die Genauigkeit der MRT verbessert. Ergebnisse aus ersten Studien gibt es v.a.- bei der Ganzkörper-MRT für die Erkennung von Metastasen
- Therapiemonitoring beim Lymphom und multiplen Myelom
- Diagnostik von Lymphknotenmetastasen bei HNO-Tumoren und (Einzelergebnisse) beim Rektumkarzinom
Für die Detektion von Lymphknotenmetastasen beim Prostatakarzinom gibt es noch keine systematischen Daten, was auch dadurch bedingt ist, dass gerade die wichtigen kleinen LK-Metastasen <1cm, die dem PET-CT entgehen, auch in der DWI kaum charakterisierbar sind. Es bleibt abzuwarten, inwieweit weitere technische Verbesserungen bei 3 Tesla hier neue Möglichkeiten bringen.
Herzliche Grüße
Ihr
S. Schönberg
Es bleibt also nun abzuwarten, Mathias, ob in hoffentlich nicht all zu ferner Zeit, auch für die Detektion von Lymphknotenmetastasen beim PCa durch den Einsatz von DWI mehr herausspringt, als das nun wohl zur Zeit leider noch der Fall ist.
"Je höher die Technologie, desto höher das Kontaktbedürfnis"
(John Naisbitt, amerikanischer Prognostiker, *1929)
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Hallo Harald,
Die diffusionsgewichtete (DWI) MRT mit Berechnung des apparenten Diffusionskoeffizienten (ADC) hat in der Tat die Genauigkeit der MRT verbessert. Ergebnisse aus ersten Studien gibt es v.a.
-bei der Ganzkörper-MRT für die Erkennung von Metastasen
Für die Detektion von Lymphknotenmetastasen beim Prostatakarzinom gibt es noch keine systematischen Daten, was auch dadurch bedingt ist, dass gerade die wichtigen kleinen LK-Metastasen <1cm, die dem PET-CT entgehen, auch in der DWI kaum charakterisierbar sind.
Es bleibt abzuwarten, inwieweit weitere technische Verbesserungen bei 3 Tesla hier neue Möglichkeiten bringen.
Gruß
mathias60
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