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PSA-Anstieg, was nun ?

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    #16
    Lieber Hvielemi,

    halte die Ohren steif, wenn's auch manchmal schwerfaellt. Bergblumen und viel frischen Hoehenwind wuerde ich jetzt auch bevorzugen bei heute 44 Grad Celsius. Aber der Liebe wegen bin ich auch hier. Sie liebt eben im Sommer das Wandern am puderzuckerfeinen Sandstrand. Alles Gute fuer Dich. Harald.

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      #17
      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
      Danke, dass Sie an mich denken, Herr Schmidt!
      Gern geschehen!

      Ich werde in den nächsten Tagen einen weiteren PSA-Wert messen lassen.
      Nach gehabter Dynamik wird der so um 3 - 3.5 liegen, was mir auch Sorge macht.
      Anfang Juli werde ich dann in Heidelberg ein PSMA-PET bekommen.
      Daraus hoffe ich, Aufschlüsse über das nächste Handeln zu bekommen.
      Lokale Interventionen, systemische Massnahmen?
      Das (experimentelle) PSMA-PET ist eine gute Idee. Ich frage mich jedoch, ob bei Ihrem vorliegenden PSA-Wert auch nicht ein "normales" MRT-Becken mit Kontrastmittel gut wäre. Dies kann bei der Befundung in Heidelberg eventuell hilfreich sein, um es mit dem PET zusammen zu korrelieren..
      Haben Sie schon dran gedacht?
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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        #18
        Hallo, Lothar soweit ich aus den Angaben von Alfred ersehen kann, hat er sich bereits einer mehrmonatigen Strahlentherapie unterzogen. Ist dann eine erneute Strahlentherapie möglich und wo liegt dann die Stelle des evtl. Lokalrezidivs. Ich stehe nämlich auch vor einer ähnlichen Fragestellung einer evtl. erneuten Bestrahlung des Lokalrezidivs, welches durch eine PET_CT Cholin Untersuchung geortet wurde.
        Wäre für eine Antwort dankbar.
        Ottocar
        PK Historie siehe mein Profil "über mich"

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          #19
          Hallo Ottocar,

          falls das Lokalrezidiv durch eine PET-Ct genau geortet wurde, sprechen m. E. Gründe dafür, es gezielt zu bestrahlen.
          Dies ist meine laienhafte Vorstellung als Patient. Unten welchen Voraussetzungen eine erneute Bestrahung angezeigt ist, weiss ich nicht. Vielleicht kann Herr Schmidt als Strahlentherapeut uns darüber aufklären.
          Herzlichen Gruß
          Lothar

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            #20
            Lediglich ein Lymphknotenrezidiv im Becken wäre noch unter kurativen Gesichtspunkten bestrahlungswürdig.
            Ob so eins vorliegt oder der PSA-Anstieg Ausdruck von Knochenmetastasen ist, bleibt die Frage. Diese kann man mit dem Cholin-PET ggf. klären, wenn der PSA-Wert hoch genug ist.
            Der Strahlentherapeut.

            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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              #21
              Werter Herr Schmidt,
              es sind nun einige Tage ins Land gegangen, seit ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe. Es ging um den PSA-Anstieg nach OP und Bestrahlung. Am 17.6.2012 lag er bei 0,440.
              Vor einigen Tagen bekam ich nun den neuen Wert von der vierteljährlichen Kontrolle, der mich doch etwas erschreckt hat. Bisher stiegen die Werte bei jeder Kontrolle immer so um die 0,06. Der letzte Wert im Oktober 2013 war 0,79, und nun liegt er bei 1,22! Ich kann es mir nicht erklären. Mein Urologe erwähnte die Hormontherapie. Da Sie mir aber in ihrem letzten Beitrag dazu geraten haben, vor einer Hormontherapie ein PET/CT machen zu lassen, habe ich mich nun erkundigt. Die Überweisungen dafür habe ich bereits, mein Termin für dieses PET/CT ist am 10. Februar. Sie schrieben auch, daß ein PSA-Wert um 1,0 schon ausreichend wäre, ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen. Sollte ich auf irgendetwas Bestimmtes achten?
              Gruß Alfred

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                #22
                Hallo Alfred,

                ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du. Die Ratschläge, die ich erhalte, sehen bei >2 PSA eine PET-CT vor. Schenke vielleicht auch der PSMA-PET, die, soweit ich weiß, nur in Heidelberg zu haben ist, Bedeutung.

                Sicherlich wird sich aber auch noch Herr Schmidt mit professionellem Rat melden.

                Viele Grüße

                Werner

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                  #23
                  Hallo Ihr beiden,

                  da sitzen wir drei wohl im gleichen Boot. Auch bei gab es einen PSA Abfall nach RPE in 2007 und RT der Prostataloge im 2008 und RT der metastasierten Lymphknoten/-abflußwege in 2009 auf einen Nadir von 0,03. Danach kontinuierlicher moderater Anstieg bis 0,41 (03.09.2013). Ab 09.12.2013 stieg der PSA Wert plötzlich auf 0,83 und dann am 16.01.2014 auf 1,20. Ich habe noch keine Erklärung (auch nach Befragung meiner behandelnden Radiologen/Urologen) für die unverhofft eingetretene PSA Dynamik.

                  Auch ich stehe vor meiner nächsten PET/CT am 06.02.2014. Bis dahin dürfte der PSA Wert bei > 1,6 liegen.

                  Wie auch Ihr, möchte ich die ADT so weit wie möglich hinausschieben.

                  Lasst uns auch weiterhin in Kontakt bleiben.

                  Gruß Werner

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                    #24
                    Hallo Ihr drei im gleichen Boot,

                    auch bei mir sieht die Situation ähnlich aus: RPE, anschließend Bestrahlung, PSA-Nadir 0.02, letzter PSA-Wert 1,2.
                    Ich werde am 25.2. bei einem voraussichtlichen PSA-Wert von 1,6 eine PET durchführen lassen.
                    Auch ich möchte eine ADT so lange als möglich hinausschieben.
                    Ich werde über das PET-Ergebnis berichten.

                    Gruß

                    Benton
                    Mein PCA-Verlauf findet sich auf http://www.myprostate.eu/?req=user&id=506

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                      #25
                      Hallo Ihr Drei,

                      zahlen Eure Krankenkassen die PET, oder ist das Eigenleistung? Ich setze einmal voraus, Ihr seid Kassenpatienten.

                      Viele Grüße

                      WernerE

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                        #26
                        Guten Abend WernerE,

                        zum Glück bin ich in der PKV, und die zahlt. Ich drück Dir natürlich beide Daumen.

                        Schönen Abend

                        Werner(J)

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                          #27
                          Hallo WernerE,

                          ich hoffe, dass meine private Krankenkasse einen Teil bezahlt; meine Erfahrungen mit den bisherigen Behandlungen waren sehr unterschiedlich.

                          Viele Grüße

                          Benton
                          Mein PCA-Verlauf findet sich auf http://www.myprostate.eu/?req=user&id=506

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                            #28
                            Hallo WernerE,
                            ich bin bei der Techniker Krankenkasse versichert. Sie übernimmt die Kosten, aber nur für PET-CT bei einem Rezidiv Prostatakrebs.
                            Eine Frage, was ist der Unterschied zwischen einem PET-CT und einem PSMA-PET?
                            Gruß Alfred

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                              #29
                              'Rotes Motorrad mit Seitenwagen'

                              Zitat von positiv111 Beitrag anzeigen
                              Eine Frage, was ist der Unterschied zwischen einem PET-CT und einem PSMA-PET?
                              Das ist in etwa wie ein 'Motorrad mit Seitenwagen' oder ein 'rotes Motorrad'.

                              Also:
                              Das PET ist ein bildgebendes Verfahren, in dem nukleare Zerfallsereignisse
                              räumlich dargestellt werden, also das 'Motorrad'.
                              Das CT wiederum ist der 'Seitenwagen', nämlich ein räumliches Röntgen-Verfahren,
                              das mit den Bildern des PET überlagert wird, um die Lokalisierung der PET-Signale
                              zu ermöglichen.
                              PSMA ist dann die 'Rote Farbe', nämlich der Tracer, der dem
                              Patienten verabreicht wird. Der reichert sich erstens an den gewünschten
                              Strukturen an, hier an das Prostataspezifische Membranantigen PSMA, und
                              bringt damit zweitens das strahlende Isotop, hier 68Gallium, ebendorthin.

                              Das zerfällt dann in der Prostata, falls die noch vorhanden ist, und in Rezidiven
                              und Metastasen des Prostatakrebses. Dieser Nuklearzerfall wird dann vom
                              PET registriert und mit dem CT-Röntgenbild überlagert abgebildet.
                              Im Ergebnis sieht das dann beispielsweise so aus: [4]
                              Grau in Grau das CT, und darübergelagert, fröhlich bunt eine Metastase.

                              Nimmt man statt 68Ga-PSMA einen anderen Tracer ('Farbe'), wird eben
                              was anderes abgebildet. Mit 17F-Cholin etwa werden Regionen
                              mit erhöhtem Zuckerstoffwechsel dargestellt. Daraus kann dann
                              der Radiologe schliessen, es könnten Krebsknoten sein.

                              Carpe diem!
                              Hvielemi
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                #30
                                Lieber Konrad,

                                could'n be better.

                                "Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt"
                                (George Bernard Shaw)

                                Herzliche Grüße

                                Harald

                                Kommentar

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