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Feinnadelbiopsie mit anschließender Dna-Zytometrie geeignt als Erstdiagnose?

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    #16
    Hallo Reinhard,

    hier findest Du die von Dir erwähnte Schrift.

    Wenn Du aber auch etwas erfahren möchtest über das DNA-Malignitätsgrading des Prostatakarzinoms komplementär zum Gleason-Score dann findest Du das.

    Inzwischen gibt es zur DNA-Zytometrie eine neue Broschüre von Prof.Böcking und Josef Dietz, die nur noch nicht gedruckt ist, die Du aber hier schon anklicken kannst.

    Es gibt also in Richtung Weitergabe von Informationen im Zusammenhang mit active survaillance noch viel zu tun. Packen wir es an.

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      #17
      Hallo Harald, Betreff aktive Überwachung, ich stehe ja noch vor einer Diagnose,aber natürlich gehen meine Gedanken schon weiter........zB bei einem positivem Befund,mit hoffentlich perdiploiden Dna-Muster, ist das auch eine Option für mich,da ich rellativ jung bin (53 ),gilt das nur für K.innerhalb der Kapsel ? Ich habe ehrlich gesagt riesen Bammel vor den Kollateralschäden einer radikalen Op,oft denke ich,lieber noch vielleicht 10-15 Jahre mit guter Lebensqualität...--.....nicht Lebensverlängerung um jeden Preis! Grüße Gerri

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        #18
        Hallo Gerri,

        man kann Dich gut verstehen. Selbst wenn Du die Voraussetzungen nach einer Biopsie für active survaillance erfüllen würdest, sind gute Nerven erforderlich und ein verständnisvoller Urologe, der bereit ist, das mit durchzuziehen. Bitte, gehe auf diese Seite: www.myprostate.eu Dort kannst Du alle gängigen Therapien anklicken, z.B. Brachy in niedriger Dosierung, um es salopp zu sagen. Oder gehe im Forum oben auf Community und klicke auf LudwigS, der eine eigene homepage zu Brachy eingestellt hat und bislang total zufrieden damit ist. Bitte, lass es ruhig angehen. Aber zu einer sofortigen Stanz-Biopsie am besten nach den neuen zielgerichteten Methoden muss ich Dir trotzdem raten. Tom hat sich dazu ausführlich geäußert. Also, bitte neuen PSA-Wert ermitteln lassen und dann aktiv werden. Ich drücke Dir die Daumen. Es wird sich schon für Dich die richtige Therapie finden lassen.

        "Über das Ziel hinausschießen ist ebenso schlimm, wie nicht ans Ziel ankommen"
        (Konfuzius)

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          #19
          Lieber Harald.

          Ich finde es beachtlich, wie engagiert Du im Web die Veroeffentlichungen suchst und findest, wenn ein Mitbetroffener Fragen hat oder Hilfe braucht. Die Zeit und Muehe, die Du (fuer Andere) hier einbringst, das moechte ich bei dieser Gelegenheit anerkennen und Dir dafuer danken.
          Hier in Spanien hat sich einiges veraendert. Die Regierung macht ernst, es wird tatsaechlich gespart. Fuer vom Gesundheitsdienst verordnete Medikamente musste ich erstmals Eigenanteile zahlen. An illegal in Spanien sich aufhaltende Personen werden keine Gesundheitsleistungen mehr erbracht. Wollen Aerzte das tun, muessen sie es ausserhalb ihrer Dienstzeit und auf eigene Kosten tun. Gar nicht auszudenken, was in Deutschland los waere, wenn eine Regierung beschliessen wuerde, die Harz-4-Saetze zu kuerzen.

          Danke fuer den Link zum Buch von Boecking "Mit Zellen statt Skalpellen". Die von mir genannte Stelle findet sich auf der Seite 68. Es geht hier genau um den Fall, der Gegenstand dieses Threads ist. Das Buch ist eigentlich eine Vertrauen bildende Massnahme fuer die Zytopathologie. Es wird das Verfahren anschaulich erklaert und die diagnostischen Moeglichkeiten werden beschrieben. Das ist ja nicht neu und wird mit grossem Erfolg in anderen medizinischen Bereichen angewendet: PAP-Test bei der Gebaermutter, Sputum-Test bei Lunge, ferner bei Augen, Mund, Speicheldruese, Schilddruese, Leber, Gallengaenge und Lympfknoten. Die Zytopathologie ist zu 100% medizinische Wissenschaft und nur durch irrelevante Umstaende ist erklaerbar, warum die Urologie sich dieses hervorragenden Instruments der Diagnose, Therapieplanung und Monitoring nicht bedient.

          Was Tom aus Lu in seinem obigen Beitrag vom 29.8.2012 schreibt, finde ich voll zutreffend. Er sieht das m.E. ganz richtig. Tom aus Lu schreibt: " Die FNAB ist nach meiner Meinung aber ein gängiges Verfahren bei der Krebsdiagnostik anderer Organe und ich persönlich wüsste nicht warum diese bei der Prostata nachteilig sein sollte. Im Gegenteil hat sie, meiner Meinung nach, sogar Vorteile, da sie mit wesentlich feineren Nadeln einhergeht und mit der Saugtechnik arbeitet. Es werden als keine Gewebeteile gestanzt sondern diese eingesaugt. Der "Kollateralschaden" ist demnach geringer und dadurch auch die Nebenwirkungen. Falls eine Krebserkrankung nachgewiesen wird kann dann immer noch eine Stanzbiopsie folgen. Es ist halt ein außergewöhnlicher Weg der auch eine entsprechende Einstellung erfordert."


          Wer sich weiterfuehrend ueber die Zythopathologie informieren moechte, dem empfehle ich die Lektuere der ebenfalls von der GEK herausgegebenen Schrift "Prognostische und therapeutische Bedeutung der DNA-Zytometrie beim Prostatakarzinom", veroeffentlicht aus Anlass des Experten-Symposiums an der Universitaet Bremen vom 12. Mai 2005. Diese Schrift enthaelt Aufsaetze u.a. von Boecking, Al-Abadi, insbes. aber die Analysen und Ueberlebensstatistiken von Tribukait. Was Tribukait insbes. auch zur Hormontherapie geschrieben hat, das sollte sich jeder durchlesen, der von seinem Urologen auf zeitlich unbegrenzte, d. h. kontinuierliche oder intermittierende Hormontherapie festgelegt wird. Im Vorwort des Buches beschreibt der Organisator des Symposiums, Dr. Walter Samsel, selbst an Prostatakrebs erkrankt, wie die Zytopathologie ihm geholfen hat, die richtige Therapie zu finden. Dieter Hebel, der damalige Vorstandsvorsitzende der Gmuender Ersatzkasse schreibt im Geleitwort, dass " .. je laenger wir uns Beleg um Beleg aus der internationalen Literatur vorlegen und erklaeren liessen, desto sicherer sind wir geworden, dass hier ein Schatz zugunsten einer qualitativ besseren Patientenversorgung zu heben ist."

          Gruss, Reinardo

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            #20
            Lieber Reinhard,

            bemerkenswert, dass Du es Dir immer wieder antust, inmitten lärmender, meist junger Menschen in einem Internet-Cafe, solche belangreichen Beiträge zu verfassen. Weil Du die mittlerweile legendäre Veranstaltung des Experten-Symposiums an der Universität Bremen vom 12. Mai 2005 erwähnst, die Dir sehr am Herzen lag und liegt, hier ist sie noch einmal zum Nachlesen.

            Hier aber auch noch vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. 15. September 2011 in Hamburg das Wissenschaftliche Symposium "Die Ökonomie des Prostatakarzinoms" mit Ton- und Präsentations-Mitschnitten.

            Die intensive Hinwendung zu allem, was mit unserem verdammten PCa zusammenhängt, hilft Dir auch zukünftig locker über die sonstigen Beschwerden hinweg. Bald wirst Du wohl wieder in heimische Gefilde nach Berlin zurückkehren, was Gisela wohl eher nicht behagen wird. Bitte, gib Signal, ab wann Du Dich wieder um den Alexanderplatz herumtummelst.

            "Mit zunehmenden Alter wird man nicht klug - man weiß nur besser, dass es die anderen auch nicht sind"
            (Gabriel Laub)

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              #21
              Lieber Harald-33:-

              Danke fuer Deine Hinweise. Sobald das Buch von Boecking/Dietz veroeffentlicht wird, waere ich Dir fuer einen Hinweis dankbar, da ich es natuerlich auch erwerben moechte. Der Wissenschaftliche Bericht ueber das Expertensymposium ist zwar, wie Du vermerkt hast, im Internet einsehbar. Das kann aber, wie ich immer wieder feststelle, das Buch nicht ersetzen. Die ISBN-Nr. fuer den Kauf ist 3-537-44041-3.
              In dem Zusammenhang hier sind natuerlich die statistischen Ueberlebenskurven fuer das low-risk-Karzinom interessant. Aber auch fuer die schwerer Betroffenen, aneuplorid bzw. der Gleaon 4+5 Malignitaet, zeigen die Ueberlebenskurven von Tribukait, dass dies keineswegs immer eine kurze Ueberlebenszeit mit Todesurteil bedeutet. Immerhin weist er nach, dass etwa 20% der Patienten mit Skelettmetastasen 5 Jahre oder langer uberleben koennen und sieht die Ursache in der niedrigen Proliferationsrate des Primaertumors.

              Bei dieser Gelegenheit bitte ich Dich noch, keinerlei Dir aus persoenlichem Kontakt bekannte private Namen oder Daten von mir hier im Internet zu erwaehnen. Da ich zuweilen nicht allgemein akzeptierte Meinungen zum Prostatakrebs vertrete, war ich mehrmals Opfer unsachlicher persoenlicher Verunglimpfung und Attacken. Du hast es selbst erlebt, wie Du in diesem Forum vor Jahren gemobbt wurdest, sodass Du eine Zeitlang Dich zurueckziehen und Deinen Forum-Namen aendern musstest. Von dem Terror gegen mich vor Jahren im Krebs-Kompass-Forum hatte ich Dir berichtet. Sogar hatte ein SHG-Leiter ueber eine Proxi sich an der Aktion des Raus-Mobbings beteiligt. Im Lifeline-Forum habe ich jedes Vorstandmitglied anschreiben muessen, um zu erreichen, dass persoenlich verunglimpfende Beitraege im Forum und in Google geloescht werden, was auch geschehen ist. Ich moechte nicht, dass auch noch meine Familie wegen meiner Beitraege hier im Forum gemobbt wird. Vom Bundesverband-Prostatakrebs BPS hattest sowohl Du damals als auch ich keine Verteidigung erhalten, obgleich ich ihn darum gebeten hatte.

              Gruss, Reinardo

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                #22
                Eben zurück von einer einwöchigen Bergwandertour in die Oberlausitz lese ich den obigen Beitrag von Reinardo.

                Zitat von Reinardo
                Bei dieser Gelegenheit bitte ich Dich noch, keinerlei Dir aus persoenlichem Kontakt bekannte private Namen oder Daten von mir hier im Internet zu erwaehnen. Da ich zuweilen nicht allgemein akzeptierte Meinungen zum Prostatakrebs vertrete, war ich mehrmals Opfer unsachlicher persoenlicher Verunglimpfung und Attacken.
                Es gibt wohl kaum einen Forumsbenutzer, dem nicht bekannt ist, dass Reinardo im wahren Leben Reinhard ist. In den vergangenen Jahren ist auch schon mal der Name Gisela gefallen. Neben dem Benutzernamen Reinardo erscheint rechts Berlin + Moraira/Spanien. Nur der willkürlich von mir gewählte Alexanderplatz wäre für eine Spurenverfolgung durch Suchmaschinen verwertbar, die allerdings wohl ins Leere laufen würde.

                Zitat von Reinardo
                Du hast es selbst erlebt, wie Du in diesem Forum vor Jahren gemobbt wurdest, sodass Du eine Zeitlang Dich zurueckziehen und Deinen Forum-Namen aendern musstest.
                Ich wurde weder gemobbt, noch mußte ich mich zurückziehen, und ich mußte auch nicht meinen Namen ändern. Die Namensänderung war eine freiwillige Entscheidung, nachdem ich in der Tat im Zorn wegen einiger massiver persönlicher Angriffe die Segel gestrichen hatte. Bei einer erneuten Namensänderung hatte ich vorher auch die eingegebene automatische Grußformel selbst gelöscht.

                Zitat von Reinardo
                Ich moechte nicht, dass auch noch meine Familie wegen meiner Beitraege hier im Forum gemobbt wird. Vom Bundesverband-Prostatakrebs BPS hattest sowohl Du damals als auch ich keine Verteidigung erhalten, obgleich ich ihn darum gebeten hatte.
                Es gab zumindest für mich keinerlei Veranlassung, dass der BPS mich hätte verteidigen oder in Schutz nehmen müssen. Ich hatte mir selbst zuzuschreiben, dass damals mir nicht wohl gesonnene Forumsbenutzer häufiger bemüht waren, mein Selbstbewußtsein zu untergraben. Einige Forumsbenutzer waren dagegen sogar bemüht, mich dann wieder aufzubauen, wenn ich kurz davor war, tatsächlich endgültig abzudriften. Inzwischen habe ich mir die berühmte Elefantendickhäutigkeit zugelegt, sodass mich ein erst unlängst weniger freundlicher Beitrag nicht aus der Ruhe bringen konnte. Warum auch? Meinungen und Gegenmeinungen sind das Futter für ein Forum. Wenn man meinen Namen - Vor und Zuname richtig geschrieben - unter Google in die große Suchmaske eingibt erfährt man dies:











                Ich hatte bislang keine Probleme damit und auch keine Nachteile dadurch. Wenn man Vor- und Zuname - im richtigen Leben - von Reinardo eingibt, und weil das nichts ergibt, noch Berlin hinzufügt, erhält man in der Tat ein Null-Ergebnis. Ich vermag nicht zu erkennen, wie man diese Familie hier im Forum mobben könnte und vor allem warum sollte?

                "Oft führ man gern aus seiner Haut. Doch wie man forschend um sich schaut, erblickt man ringsum lauter Häute, in die zu fahren auch nicht freute"
                (Eugen Roth)

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