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Rezidiv 2 Jahre nach RPE

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    Michael, Franz,

    danke euch beiden für die Hinweise, die werde ich mir mal gründlich anschauen.

    An FDG hab ich auch schon gedacht, aber mein Wissensstand ist, dass das erst
    bei höheren PSA Werten aussagekräftig ist. Ich werde das mal in Bonn nachfragen,
    aber das bekomme ich ich sogar hier in Düsseldorf.
    Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
    PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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      Lieber Roland,

      insbesondere zur Detektion etwaiger PSMA-negativer Zellen haben wir Prof. Essler regelmäßig auch um eine zusätzliche FDG/PET gebeten.
      Schließlich hatte er damit „angefangen“ , als es darum ging, die Voraussetzungen zur PSMA-RLT zu überprüfen und
      geringfügige Auffälligkeiten in Niere und Nebennieren entdeckte, die unter weiterer Kontrolle bleiben sollten.


      Recht behielt Prof. Essler, dass diese nach seiner Einschätzung nicht das Potenzial hatten, zum bedrohlichen Problem heranzuwachsen.

      Liebe Grüße
      Silvia
      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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        Ja, liebe Silvia, daran hab ich auch gedacht, bei meiner Anfrage an Prof. Essler werde ich nachfragen, wie er
        die Aussagefähigkeit des FDG/PET in meinem Fall einschätzt.

        Und auch den Hinweis, den du bei Wolfgang (wowinke) gegeben hast, nämlich bei Prof. Essler nach Lu177 zu fragen
        werde ich nutzen. Wobei mir noch nicht klar ist, ob das in meinem Fall angebracht ist.
        Jedenfalls wird wohl eine SBRT auf die Prostataloge ausscheiden, da ich ja schon vor ca. 10 Jahren eine
        IMRT auf die Prostata hatte. Das werde ich noch mit meinem damaligen Strahlentherapeuten klären.

        Und auch SBRT auf die vermeintliche Lungemetastase scheidet wohl aus, wenn noch kein histologischer Befund vorliegt, da bliebe
        dann nur der eine LK, und das ist wohl nicht so sinnvoll NUR den lokal zu behandeln.

        So bleibt dann einiges zu klären; wenn alle lokalen Möglichkeiten ausfallen, bleibt ja auf jeden
        Fall die Hormontherapie, da werde ich aber noch abwarten, was Metabloc + Metformin + Statin noch
        weiterhin bei mir bewirken.

        Liebe Grüße und ein schönes Wochenende an Alle
        Roland

        Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
        PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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          Liebe Mitleider und Mitleser,

          einige Wochen sind seit der Bildgebung und dem Befund vergangen. Ich war nicht untätig.

          Zunächst habe ich mich, auch dank eurer Hinweise, informiert, wie andere Kollegen mit den Lungenmetastasen umgegangen sind, es gab ja einige, Benton und oldcapman hatten eine OP, die wohl in beiden Fällen recht heftig war. Andere haben diese Metastasen z. T. auch ohne histologische Abklärung medikamentös behandelt und aus dem Ansprechen geschlossen, dass es eine Metastase des PCa und eher kein Lungenkarzinom war (Franz(Optimist), Barnold, Tritus) .

          Parallel habe ich einen Termin bei einem Thoraxchirurgen wahrgenommen, diesmal in der Florence-Nightingale-Klinik in Düsseldorf-Kaiserswerth, die mir von mehreren Seiten empfohlen wurde. Er hat sich die Bilder, die ja mit low-dose CT aufgenommen wurden, ausführlich angesehen. Aber um gültigere Aussagen machen zu können, schlug er ein diagnostisches CT mit intravenöser Kontrastmittelgabe vor, womit ich einverstanden war.

          Mit etwas mulmigem Gefühl bin ich zur Befundbesprechung gegangen. Er lud die Bilder auf den Monitor und sagte zunächst nur einen Satz „Da ist nichts!“ Dieses „nichts“ hat er dann noch detailliert gezeigt. Auch der schriftliche Befundbericht ist da eindeutig „Aus unserer Sicht besteht keine Indikation für eine weitere Abklärung.“

          Das schaft natürlich erst mal Erleichterung, denn so klar und eindeutig habe ich die Aussage bisher nicht gehört. Der Thoraxchirurg von Köln-Merheim hat 2019 allerdings auch schon eine Metastase verneint.

          Es verbleiben aber zwei Fragen: Warum gibt es in der Lunge eine doch relevante Traceranreicherung? Also die Frage nach falsch positiven Ergebnissen des PSMA PET/CT.

          Und die Frage: woher dann der nicht unerhebliche PSA Wert, nur aus dem jetzt vermuteten Rezidiv in der Prostataloge?

          Zu Problemen bei PSMA PET/CT hat Georg ja einen ausführlichen Text verfasst, eigentlich eine Pflichtlektüre für alle, die eine solche Bildgebung machen lassen (Georg, von wann ist dein Text?). Hier werden auch falsch positive Ergebnisse dargestellt. Eine Suche auf pubmed hat einige neuere Ergebnisse erbracht, die ich mir noch im Detail anschauen werde.

          Der Befund in der Prostataloge und die Möglichkeit PSMA-negativer Metastasen rücken daher für mich in den Vordergrund. Zu klären ist, ob schon die Gefahr des Einwachses in andere Organe (Rektum, Blase, Darm) besteht und welche lokalen Behandliungsmöglichkeiten noch verbleiben nach RPE und RT. Und: ist ein FDG PET/CT jetzt sinnvoll, bei Prof. Esser zu erfragen.

          Bei meiner moderaten PSA Verdopplungszeit von ca. zwei Jahren, bleibt Zeit alles ausführlich zu klären.

          Der nächste PSA Test so Mitte Juni, dann auch wieder ausführlicheres Gespräch mit dem Urologen.

          Liebe Grüße vor allem an die schwer Betroffenen, ich wünsch euch
          Kraft und Glück für eure Therapien und Allen schöne Pfingstferien

          Roland




          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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