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Rezidiv 2 Jahre nach RPE

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    Aus welchen Gründen der PSA Wert wieder ansteigen kann, hat LowRoad hier gut dargestellt:


    Bei einem PSA Wert von 1,3 werden, wie im Bericht aus Magdeburg ausgeführt, nur 71% der Metastasen gefunden, also 29% nicht. Du musst also nicht PSMA-negativ sein, damit nichts gefunden wird. Außerdem kann der beurteilende Arzt auch etwas übersehen haben.

    Wenn Du PSMA-negativ sein solltest, kann man ein Cholin-PET/CT machen. Dazu sollte der PSA Wert möglichst noch höher liegen, um die Metastasen festzustellen. Ansonsten würde ich beim nächsten Mal ein PSMA PET/MRT machen lassen, vielleicht sieht man dann etwas.

    Die Frage ist natürlich, wenn man eine Metastase gefunden hat die für den Anstieg verantwortlich gemacht werden kann, welche Therapie wählt man dann? Mit dem Erkennen auf dem PET/CT Bild ist es noch nicht allein getan. Leitliniengerecht wäre eine langfristige Hormontherapie und ggfs. eine Bestrahlung der Metastase.

    Georg

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      Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
      Die Frage ist natürlich, wenn man eine Metastase gefunden hat die für den Anstieg verantwortlich gemacht werden kann, welche Therapie wählt man dann? Mit dem Erkennen auf dem PET/CT Bild ist es noch nicht allein getan.
      Georg
      Damit hast Du recht....nur zur Therapiewahl muß halt erst mal der Verursacher gefunden sein (sofern man lokal therapieren will)....blöd ist dann halt, wenn weder PSMA, noch Cholin PET etwas anzeigen (siehe mein Profil)....

      Grüße

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        Hallo Georg und Uwe,

        Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
        Die Frage ist natürlich, wenn man eine Metastase gefunden hat die für den Anstieg verantwortlich gemacht werden kann, welche Therapie wählt man dann? Mit dem Erkennen auf dem PET/CT Bild ist es noch nicht allein getan. Leitliniengerecht wäre eine langfristige Hormontherapie und ggfs. eine Bestrahlung der Metastase.
        Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
        Damit hast Du recht....nur zur Therapiewahl muß halt erst mal der Verursacher gefunden sein (sofern man lokal therapieren will)....blöd ist dann halt, wenn weder PSMA, noch Cholin PET etwas anzeigen (siehe mein Profil)....
        meiner Meinung nach macht das PSMA PET/CT in meiner Situation nur Sinn, wenn ich auch
        zu einer - auch aggressiven - lokalen Therapie bereit bin. Als Vorbereitung für die Hormontherapie
        ist sie doch absolut nicht notwendig. Ich möchte, dass ein Operateur (wie z.B. Prof. Schostak) oder
        ein Strahlentherapeut sich den Befund ansehen kann, und dann die Möglichkeit einer lokalen
        Massnahme beurteilen kann.

        Ich hoffe jedenfalls, da ist noch was drin, bevor ich dann doch in den sauren Apfel der
        Hormontherapie beißen muss.

        Gruß
        Roland
        Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
        PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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          Moin Roland,

          da bin ich bei Dir....PET/CT macht nur Sinn, wenn Du hinterher zu einer möglichen lokalen Therapie bereit bist. Wenn Du gleich mit der HT beginnen wolltest, da brauchst Du m.E. auch kein PET/CT vorher.
          Persönlich würde (und habe ich ja auch) ich versuchen, den Verursacher ausfindig zu machen....und da jetzt nichts zu sehen war, wirst Du entweder warten oder einen anderen Tracer versuchen müssen.

          Allerdings könnte es auch sehr wohl sein, dass nichts zu sehen ist, weil die Herde noch zu klein sind und man diese mit einer befristeten HT "aushungern" kann.
          Diese Optionen müsstest Du mit den Fachleuten diskutieren.

          Gute Entscheidung wünsche ich Dir.

          Uwe
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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            Man muss auch einen Arzt finden, der zu einer lokalen Therapie bereit ist. Das ist ja nun nicht leitliniengerecht.

            Ein lokale Therapie wird wohl eine Bestrahlung der Metastase sein - sollte man sie sehen können. Der Strahlentherapeut wird eine begleitende Hormontherapie für die Bestrahlung empfehlen und dies sollte auch gemacht werden, die Studienlage ist eindeutig. Dann kann aber auch nach der Bestrahlung die Hormontherapie für eine Dauer von zwei bis drei Jahren empfohlen werden oder für immer, je nach Arzt und dessen Einschätzung der Risikosituation.

            Wenn Du jetzt mit Hormontherapie beginnst, sollte die Metastase in der Größe schrumpfen, dann bekommst Du sie nie zu sehen. Du kannst dann intermittieren und sehen, wie lange der PSA Wert unten bleibt.

            Georg

            P.S. Wenn es eine Knochenmetastase ist, kann man operativ nichts ausrichten. Operativ eine Lymphadenektomie wegen einer Metastase zu machen? Dies wird meist im Bereich des Beckens gemacht und dieser Bereich ist wohl bei Dir schon bestrahlt worden. Außerdem eine Lymphadenektomie im bestrahlten Gebiet machen nur ganz wenige Operateure. Daher würde wohl es auf eine Bestrahlung hinauslaufen.

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              Erstes Ergebnis nach METABLOC....

              Erstes, ganz frisches Ergebnis der Blutabnahme von heute morgen: Eben rief mich mein Uro an mit den
              ersten Worten: Überraschung, neuer Wert 1,06 ng/ml, und seine nächste Frage: Haben Sie was gemacht?

              Also ein Abfall innerhalb von 6 Wochen von 1,3 auf 1,06; mehr als ich erwartet, aber das, was ich erhofft hatte,
              und meinte die ganze Zeit auch zu "spüren". Ich hatte zwar schon einmal einen Abfall von 0,6 auf 0,4, (s. Grafik weiter oben),
              der war aber ganz ohne erkennbaren "Anlass".

              Mein Dank gilt Klaus(A) für das Aufspüren dieser Möglichkeit und Georg für seine Initiative.
              Meinem Uro werde ich die relevanten Informationen schicken, er hat sich dafür interessiert.

              Natürlich werde ich weitermachen, zumal ich von keinerlei Nebenwirkungen berichten muss.
              Am Samstag geht es erst mal mit Tochter und ihrer Familie (2 Enkel im schulpflichtigen Alter) in die
              Ferien auf einen Campingplatz in Italien.

              Viele Grüße an Alle
              Roland
              Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
              PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                Nächster Wert unter Metabloc

                Wie schon im "Metabloc-thread" berichtet:

                8 Wochen nach dem letzten Wert, nun eine Steigerung: auf 1,27 ng/ml.

                Das ist natürlich eine Enttäuschung, aber auch bei Klaus (A) (dem wohl bisher erfolgreichsten
                Metabloc Amwender) gab es zwischendurch mal eine Steigerung.
                Ich werde also weitermachen und überlege kleine Veränderungen.

                Gruß
                Roland
                Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                  ...neuer Wert, nicht so schön

                  Ja, am 18.10. gab es doch eine etwas herbere Überraschung PSA=1,4.
                  Nun, ich bin dankbar, dass mir Metabloc einige Monate geschenkt hat,
                  jetzt scheint die Wirkung aber "aufgebraucht", und ich muss mich wieder
                  mit dem Anstieg auseinandersetzen.

                  Die VZ ist je nach betrachtetem Zeitraum und die 7 Monate, so wie
                  sie sich stets herausgestellt hat, wenn es einen Anstieg gab, damit kann man
                  also "rechnen". Abschätzen wann es mit Maßnahmen weitergehen muss.

                  Zunächst beabsichtige ich, bei ca 2 bis 2,5 ein weiteres PSMA-PET/CT, falls
                  sich daraus keine direkten Konsequenzen ergeben, steht dann wohl der Einstieg
                  in die Hormontherapie bevor. Deshalb verfolge ich auch mit Interesse, die
                  Diskussion "Wann beginnen" in Nachbarthreads. Wenn ich einen Einstieg bei
                  ca. 5 bis 6 erwäge, dann komme ich - hoffentlich - noch in 2017 ohne
                  Therapie aus, so hangle ich mich vorwärts.

                  Ich setze jetzt erst mal alle NEM (also auch Metabloc) ab, um in ca.
                  6 Wochen zu sehen, wie es sich ohne entwickelt.

                  Wäre das o.k.?

                  Morgen geht es erst mal in einen 3-wöchigen Urlaub in südliche Richtung.

                  Gruß
                  Roland
                  Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                  PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                    Roland,

                    bei Klaus gingen die Werte auch auf und ab. Bei zwei steigenden PSA Werten ist es immer noch möglich dass der nächste niedriger ist. Es wäre schön, wenn Du noch sechs Wochen Metabloc machen könntest sonst hat man kein definitives Ergebnis.

                    Gruß

                    Georg

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                      O.K. Georg, hast mich überzeugt, Kofferpacken ist zwar schon abgeschlossen,
                      irgendwie bekomme ich die Dosen mit den Kapseln noch rein. Morgen 12 Uhr geht der Flieger.

                      Gruß
                      Roland
                      Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                      PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                        Vielen Dank, Roland und schönen Urlaub!

                        Georg

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                          Hallo Roland,

                          Zunächst beabsichtige ich, bei ca 2 bis 2,5 ein weiteres PSMA-PET/CT, falls
                          sich daraus keine direkten Konsequenzen ergeben, steht dann wohl der Einstieg
                          in die Hormontherapie bevor. Deshalb verfolge ich auch mit Interesse, die
                          Diskussion "Wann beginnen" in Nachbarthreads. Wenn ich einen Einstieg bei
                          ca. 5 bis 6 erwäge, dann komme ich - hoffentlich - noch in 2017 ohne
                          Therapie aus, so hangle ich mich vorwärts.
                          Ich war vor mehr als 2,5 Jahren bei einem PSA-Wert von 1,5 ng/ml in einer vergleichbaren Situation. PET-Untersuchungen blieben ohne konkretes Ergebnis.
                          Eine Hormonunterdrückungstherapie wollte ich bis zu einem PSA-Wert von 4 hinausschieben. Um Zeit zu gewinnen, habe mich dann entschlossen, eine zyklische Hochtestosterontherapie zu testen, sehr experimentell und entgegen den bekannten Leitlinien. Das Ergebnis übertraf meine Erwartungen, die Verdopplungszeit des PSA-Werts hat sich von 5 Monaten auf mehrere Jahre vervielfacht. Näheres findest Du unter meinem Eintrag
                          Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs


                          Gruß und schönen Urlaub

                          Benton
                          Mein PCA-Verlauf findet sich auf http://www.myprostate.eu/?req=user&id=506

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                            Hallo Benton und Forum,

                            nach Rückkehr aus dem Urlaub habe ich mir alle ausstehenden neuen Beiträge im Forum
                            angesehen (im Urlaub totale Forumsabstinenz), und natürlich auch deinen Verlauf Benton: Sehr spannend
                            und sehr mutig. Ich traue mit - zuminest im Moment - nicht zu, ohne tiefgreifende Hilfe
                            und Unterstützung einen solchen Weg zu wagen. Ich freue mich für dich , dass
                            dein Mut durch den Erfolg belohnt wurde und werde weiter ein Auge auf diesen Ansatz haben.

                            Gruß
                            Roland
                            Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                            PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                              Neuer PSA Wert: Gar nicht so schlecht...

                              Gestern wieder zur Blutabnahme und schon zwei
                              Stunden später das Ergebnis telefonisch vom Uro persönlich.

                              Auf meinen speziellen Wunsch teilt er mir die Ergebnisse
                              zweistellig nach dem Komma mit, auf dem Ausdruck und bei
                              Mitteilung über die Mitarbeiterinnen nur einstellig.

                              Deshalb kam erst mal eine Korrektur des letzten Wertes vom
                              18.10.: der war exakt 1,49 ng/ml, und nicht nur 1,4 wie die
                              Laborkraft mir mitteilte. Über diese sonderbare "Abschneidung"
                              der letzten Stelle anstelle einer messtechnisch korrekten Rundung
                              muss ich noch mal mit meinem Uro sprechen.

                              Der neue Wert von gestern, 29.11.16 betrug 1,52 ng/ml,
                              also nur eine geringfügige Steigerung. Da ich keine andere
                              Ursache sehe, führe ich das doch auf die Weiterführung von
                              Metabloc zurück.

                              Insgesamt habe ich jetzt 6 Monate Metabloc, in dieser Zeit ist der
                              PSA-Wert von 1,3 auf ca. 1,5 gestiegen also um 0,2;
                              in den 6 Monaten davor ist er um ca. 0,5 angestiegen, der
                              Anstieg hat sich also - aller Vermutung nach durch Metabloc -
                              spürbar (oder sollte man besser sagen messbar, denn spüren tu ich
                              ja nichts) vermindert. Eine Verdopplungszeit läßt sich sinnvoll
                              für diesen Zeitraum nicht angeben, da kein exponentieller Verlauf
                              vorliegt, allenfalls eine "scheinbare" oder "effektive" VZ von
                              ca. 25 Monaten. Von mir aus kann es so weitergehen.

                              So weit erst mal, am Samstag geht es in wärmere Gefilde
                              nach Lanzarote.

                              Gruß
                              Roland
                              Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                              PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                                Neuer PSA-Wert: PRIMA!

                                Rund zwei Monate sind wieder rum, seit der letzten Messung.
                                In dieser Zeit habe ich konsequent Metabloc genommen,
                                weiterhin sinnvolle Ernährung, trockener Rotwein dann und
                                wann (eher dann) und auch zwei bis dreimal in der Woche
                                ins Fitnessstudio (ist nicht meine Welt, nur aus Einsicht in
                                die Notwendigkeit).

                                Nun am 31.1. der neue PSA-Wert: 1,38 ng/ml! Also eine
                                Reduzierung um 0,14 in 2 Monaten!
                                Mit etwas schönfärberischem Optimismus kann ich sagen, dass
                                ich den Ausgangswert zu Beginn von Metabloc wieder erreicht habe.

                                Ich danke nochmal ausdrücklich Klaus für das Aufspüren und
                                die Beschreibung der Methode und Georg für seine Mahnung, nicht
                                zu früh aufzuhören.

                                Ich bin mir darüber im Klaren, dass das nicht "ewig" so weitergehen
                                kann, genieße aber jetzt erst mal gelassen die nächsten zwei Monate
                                bis zur nächsten Messung.

                                Allen wünsche ich Erfolg und das
                                nötige Quäntchen Glück

                                Roland
                                Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                                PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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