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    #16
    Hallo,

    entspann Dich, Du hast Dich richtig entschieden. Denn ob eine andere Therapie bessere gewesen wäre, wirst Du nie erfahren.

    Gruß

    Hansjörg Burger

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      #17
      Hallo

      Da hast Du Recht erfahren werde ich es nie .
      aber meine Psyche ist nicht die Stärkste , bin fix und fertig
      Irgendwie ist das auch alles Sch.... gelaufen bei mir

      nach der Diagnose hat mein Urologe mich nach Gronau überwiesen
      Die sagten es währ kein Aggresiver Krebs es würde nur langsam wachsen
      ich hätte noch 3-6 Monate Zeit er fügte noch hinzu 2 Jahre würde ich aber nicht mehr warten .
      Ich fragte noch ob es sinnvoll ist in der Wartezeit den PSA zu beobachten , es sagte
      das würde keinen Sinn machen , der springt sowieso .

      Dann bin ich wieder zum Hausurologen , er hat dann nochmal Blut abgenommen
      und der PSA ist von 12,3 auf 16,3 gestiegen die erste Messung beim Hausarzt
      war 14,6

      Daraufhin sagte mein Urologe er könnte das nicht mehr verantworten , ich könnte
      nicht mehr nach Griechenland zurück fahren , ich sollte mich in den nächsten 4 Tagen
      entscheiden für OP oder Bestrahlung .

      bin dann aber trotzdem nochmal nach Griechenland zurück und hab für den 26.11 einen OP Termin gemacht den ich aber auf den 05.12 wieder verschobenn habe .

      Meine innerlichen Gefühle kann ich nur schwer beschreiben .
      Ich habe das Gefühl nicht genug getan zu haben , auf der andeen Seite
      war ich nie frei in meinen entscheidungen weil ich vor 5 Jahren nach Griechenland
      ausgewandert bin , hab aber in Deutschland noch meine Krankenversicherung .
      obwohl es um meinen Körper geht hab ich eine Strahlentherapie ausgeschlossen
      weil sich das sehr schwierig für mich gestaltet hätte da ich in Deutschland
      keine Wohnung habe .
      nun kommen mir Zweifel ob das alles richtig ist was ich gemacht habe , da spielt aber
      sicher die Angst vor der OP und den folgen eine große Rolle , obwohl mein Normaler
      Verstand mir sagt die OP kann nicht die schlechteste Lösung sein .
      aber eine OP ist sowas endgültiges ....bei einer Bestrahlung bleibt die Prostata erhalten , dann kommt noch das Gefühl das ich mich vom Urologen unter Druck hab setzten lassen , aber ich bin kein Arzt

      Gruß
      Günther

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        #18
        Hallo Günther,

        das Sprichwort "Entscheidung macht frei" scheint auf Dich nicht zuzutreffen.

        Allein die Verschieberei Deiner OP-Termine hat Dir nicht gut getan und die Angst vor der OP offensichtlich gesteigert.

        Geh zu einem Neurologen und lass Dir ein modernes Psychopharmakon, das nicht abhängig macht, verschreiben, damit Du wieder ruhig schlafen kannst.

        Vor der OP mit dem da Vinci in Grona brauchst Du keine Angst zu haben, denn Gronau ist eine mit dem da-Vinci erfahrensten Kliniken. Ich habe die ersten Patienten unserer Gruppe, die in Mannheim mit dem da Vinci operiert wurden, besucht und ich war erstaunt, wenn es bei der OP keine Komplikationen gab, liefen die am nächsten Tag in Ihrem Krankenzimmer herum, wie wenn nichts gewesen wäre. Ich kam mit meiner offenen Bauchschnitt-OP vor 13 Jahren die ersten drei Tage nicht ohne fremde Hilfe aus dem Krankenbett heraus.

        Außerdem ist generell die OP nach Statistik-Lage die Therapie mit den besten Ergebenissen. 7 von 10 Operierten werden engültig geheilt.

        Kopf hoch! In zwei Wochen wirst Du über Deine OP-Ängste lachen.

        Gruß

        Hansjörg Burger

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          #19
          Hallo Hansjörg

          Danke das Du dir die Zeit genommen hast zu Antworten , es beruhigt und es hilft auch

          Du hast schon Recht mit Entscheidungen und Ängste , aber jeder Mensch geht da anders mit um , ich schäme mich auch nicht dafür das zu zugeben .

          bei mir ist es auch so je mehr ich lese über die Krankheit und Möglichkeiten desto unsicherer werde ich .
          bin z.Zt. noch in Griechenland hab da auch keine Möglichkeit Professionolle Hilfe zu holen .
          Morgen früh werde ich aufbrechen Richtung Deutschland , die fahrt nach Canossa

          Grüße
          Günther

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            #20
            Hallo Günther,

            der Vergleich mit Canossa hingt ein wenig.

            König Heinrich wollte mit seinem Gang nach Canossa, die Aufhebung seines Kirchenbannes erreichen.

            Du gehst nach Gronau, um vom Prostatakrebs geheilt zu werden.

            Gruß

            Hansjörg

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