Wer sich heute ernsthaft mit den Ursachen von Prostatakrebs beschäftigt, der kann nicht mehr die Augen zumachen und an unserer tägliche Ernährung und unserer Lebenswelt - unseren Lifestyle“ - als Hauptverursacher von Krebs vorbei sehen. Und dies gilt nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für Krebs-Theoretiker und Therapeuten.
Die folgende Bewertungsstudie „Cancer is a Preventable Disease that Requires Major Lifestyle Changes“ von Aggarwal („Krebs ist eine vermeidbare Krankheit und erfordert einen Wandel unseres Lebensstils") fasst bereits 2008 auch heute hochaktuelle Erkenntnisse darüber zusammen, was wir für unsere Erkrankung Tag für Tag tun können - um zu Überleben.
Und mancher von uns wird sich - wenn er diesen Einsichten folgt - vielleicht nicht mehr den zukünftigen Ladenhütern der Krebsmedizin aussetzen müssen – zerstörende Operation, Bestrahlung, Chemo (das soll nicht heißen, dass wir in der Therapie-Zukunft nicht doch noch auf diese alten körperverletzenden Ladenhüter-Therapien zurückgreifen - hoffentlich bald nur noch in Ausnahmefällen …).
In der folgenden Übersicht werden die Ursachen für Krebs dargestellt. Es sind nicht die Gene, wie viele immer wieder vermuten. Gene werden nur für 5-10% der Krebserkrankungen als Verursacher angesehen – 90 -95% der Ursachen sind in der täglichen Ernährung und in unserem Lebensstil, in unserer Umwelt angesiedelt:
Für die Todesfälle bei vom Prostata-Krebs Betroffenen wird bis zu 75% eine „falsche Ernährung“, ein „falscher Lebensstil“ als Ursache festgestellt:
Als entscheidend für die Krebsentwicklung werden chronische Entzündungen angesehen, die sehr wesentlich durch den Transkriptionsfaktor Nf-kappaB (Nf-kB) gesteuert werden, der u.a. durch verschiedene (Natur-)Wirkstoffe beschleunigt oder gehemmt werden kann:
Aggarwal kommt in seiner Studie zu folgenden zusammenfassenden Aussagen:
On the basis of the studies described above, we propose a unifying hypothesis that all lifestyle factors that cause cancer (carcinogenic agents) and all agents that prevent cancer (chemopreventive agents) are linked through chronic inflammation (Fig. 10). The fact that chronic inflammation is closely linked to the tumorigenic pathway is evident from numerous lines of evidence.
First, inflammatory markers such as cytokines (such as TNF, IL-1, IL-6, and chemokines), enzymes (such as COX-2, 5-LOX, and matrix metalloproteinase-9 [MMP-9]), and adhesion molecules (such as intercellular adhesion molecule 1, endothelium leukocyte adhesion molecule 1, and vascular cell adhesion molecule 1) have been closely linked with tumorigenesis. Second, all of these inflammatory gene products have been shown to be regulated by the nuclear transcription factor, NF-κB. Third, NF-κB has been shown to control the expression of other gene products linked with tumorigenesis such as tumor cell survival or antiapoptosis (Bcl-2, Bcl-xL, IAP-1, IAP-2, XIAP, survivin, cFLIP, and TRAF-1), proliferation (such as c-myc and cyclin D1), invasion (MMP-9), and angiogenesis (vascular endothelial growth factor). Fourth, in most cancers, chronic inflammation precedes tumorigenesis.
Fifth, most carcinogens and other risk factors for cancer, including cigarette smoke, obesity, alcohol, hyperglycemia, infectious agents, sunlight, stress, food carcinogens, and environmental pollutants, have been shown to activate NF-κB. Sixth, constitutive NF-κB activation has been encountered in most types of cancers. Seventh, most chemotherapeutic agents and γ-radiation (, used for the treatment of cancers, lead to activation of NF-κB. Eighth, activation of NF-κB has been linked with chemoresistance and radioresistance. Ninth, suppression of NF-κB inhibits the proliferation of tumors, leads to apoptosis, inhibits invasion, and suppresses angiogenesis.
Tenth, polymorphisms of TNF, IL-1, IL-6, and cyclin D1 genes encountered in various cancers are all regulated by NF-κB. Also, mutations in genes encoding for inhibitors of NF-κB have been found in certain cancers. Eleventh, almost all chemopreventive agents described above have been shown to suppress NF-κB activation. In summary, this review outlines the preventability of cancer based on the major risk factors for cancer. The percentage of cancer-related deaths attributable to diet and tobacco is as high as 60–70% worldwide.“
(Versuch einer Übersetzung mit einigen Ergänzungen)
„ … FAZIT
Auf der Grundlage der oben beschriebenen Studien, schlagen wir eine einheitliche (vereinigende, umfassende) Hypothese vor, nämlich dass alle Faktoren des Lebensstils, die Krebs verursachen (krebserregende Wirkstoffe) und alle Faktoren, die Krebs verhindern (chemopreventive Wirkstoffe) durch eine chronische Entzündung miteinander in Beziehung stehen (Abb. 10). Die Tatsache, dass eine chronische Entzündung eng mit dem krebserzeugenden Signalweg verbunden ist, ist offensichtlich aufgrund zahlreichen Beweismaterials:
1. Entzündungsmarker wie die Zytokine (wie TNF, IL-1, IL-6 und Chemokine), Enzyme (wie COX-2, 5-LOX-und Matrix-Metalloproteinase-9 [MMP-9]), und die Adhäsion Moleküle (wie interzelluläres Adhäsionsmolekül 1 ICAM-1, Endothel Leukozyten-Adhäsionsmolekül 1, und vaskuläre Zelladhäsionsmolekül 1) wurden als eng mit der Tumorgenese verknüpft erkannt.
2. Es hat sich gezeigt, dass alle dieser inflammatorischer Genprodukte durch den nuklearen Transkriptionsfaktor NF-kappaB (NF-kB)reguliert werden.
3. Es konnte gezeigt werden, dass NF-KB den Wirkungsgrad (Expression) von anderen Genprodukten kontrolliert, die verantwortlich sind für die Tumorentwicklung wie dem Überleben der Tumorzelle oder der Abwehr des natürlichen Todes der Tumorzelle (Antiapoptose durch Bcl-2, Bcl-xL, IAP-1, IAP-2, XIAP, Survivin, cFLIP und TRAF-1), der Wucherung (Proliferation durch z. B. c-myc und Cyclin D1), der Ausbreitung im Körper (Metastasierung; Invasion durch z.B. MMP-9) und der Angiogenese (Aufbau des Versorgungsgewebe für Sauerstoff und Nährstoffe für den Tumor; vascular endothelial growth factor VEGF).
4. Bei den meisten Krebsarten geht eine chronische Entzündung der Tumorentstehung voraus.
5. Für die meisten Krebserzeuger/Krebserreger (Karzinogene) und andere Risikofaktoren für Krebs, einschließlich Zigarettenrauch, Fettleibigkeit, Alkohol, Hyperglykämie, Infektionserregern, Sonnenlicht, Stress, Lebensmittel-Karzinogene und Umweltgifte, wurde gezeigt, dass sie NF-kB aktivieren.
6. Die grundlegende NF-KB-Aktivierung ist in den meisten Krebsarten festgestellt worden.
7. Die meisten chemotherapeutischen Wirkstoffe und die γ-Strahlung (Gamma-Strahlen wie z.B. in der Brachy-Therapie), die bei der Therapie verschiedener Krebsarten eingesetzt werden, fürht zu einer Aktivierung von NF-KB.
8. Die Aktivierung von NF-kB ist verbunden mit einer Chemo-Resistenz und mit einer Betrahlungs-Resistenz.
9. Die Unterdrückung von NF-kB inhibiert (behindert/hemmt) die Proliferation (Wucherung) von Tumoren, führt zu Apoptose (Tumorzelltod), hemmt die Invasion (Ausbreitung, Metastasierung) und unterdrückt die Angiogenese (Bildung von Versorgungsgewebe für den Tumor).
10. Auch die Polymorphismen (Varianten) von TNF, IL-1, IL-6 und Cyclin D1 Genen, die in verschiedenen Krebsarten zu finden sind, werden alle von NF-KB reguliert. Außerdem wurden Mutationen in Genen, die für Entschlüsselung von Inhibitoren von NF-kB da sind, in bestimmten Krebsarten gefunden.
11. Fast alle chemopräventiven Mitteln/Wirkstoffe , die oben beschrieben worden sind, haben gezeigt, dass sie die NF-kB-Aktivierung unterdrücken/verhindern (u.a. Curcumin, Resveratrol, Quercetin, Sulphoraphane, Capsaisin, Vitamin C, Lycopen, Ellagsäure, Silymarin ...)
Zusammenfassend beschreibt diese Bewertungs-Studie die Vermeidbarkeit von Krebs, basierend auf der Berücksichtigung der wichtigsten Risikofaktoren für Krebs. Der Anteil der durch Krebs verursachten Todesfälle, die der Ernährung und dem Tabak-Konsum zurechenbar sind, liegt bei 60-70% weltweit (bei Prostata-Krebs bis zu 75%). “
Wenn wir die weltweite Forschung zum Themenfeld „Krebs und Ernährung“, die u.a in der Bewertungsstudie und den Ergebnissen von Aggarwal bereits 2008 konzentriert dargestellt werden, ernst nehmen, dass Prostata-Krebs bis zu 75% auf unsere Ernährung und unseren Lebensstil (life-style) zurückzuführen ist, dann sind diese Aussagen mit aller Intensität weiter zu verfolgen.
Was uns fehlt, sind nicht „Ja aber-Aussagen“ zur Bedeutung unserer Ernährung, sondern verständliche pragmatische Therapievorschläge zur Anwendung der „Natur-Chemowirkstoffen“, die u.a. in verschiedenen natürlichen Nahrungsmittel steckt. Wissen z.B. über die Naturwirkstoffe, Wirkungen, Dosierung/Konzentration/Qualität, Zubereitungsarten, biologische Verfügbarkeit, mögliche Nebenwirkungen, Hinweise auf besondere Laborwerte, persönliche Erfahrungsberichte, überliefertes medizinisch-therapeutisches Erfahrungswissen etc.
Was wir nicht mehr brauchen, das sind die „erhobenen Zeigefinger der Krebstherapeuten aus der Zunft der Körperverletzer, dieses doch alles zu unterlassen, das wäre alles nicht bewiesen, das hilft doch alles nicht, wir sollten uns doch grundsätzlich auf die Operation, die Bestrahlung und die unspezifischen Chemo s verlassen, diese Therapien wären ja auch evidenzbasiert“.
Wir können uns als Patienten nicht mehr auf derartige Aussagen vertrauensvoll einlassen, wie wir im „Scheinwerfer“ von Transparency International Deutschlanderfahren (S. 21): . „... Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir die Medikamente erhalten, die die besten für uns sind, sondern wir bekommen womöglich Dinge verschrieben, für die unser Arzt von der Herstellerfirma Provision bezieht. Das ist ihm von der Ärztekammer standesrechtlich
zwar untersagt, strafrechtlich aber ist er ein freier Unternehmer, und der darf so profitabel wirtschaften wie jede andere Branche. ... “
Wer sich den Vortrag von Prof. Weißbach, einem Wissenschaftler mit Zivilcourage (was ja in unserem profitorientiertem Gesundheits-/Krankheitssystem mit seinen vielfältig manipulierten und gefälschten klinischen Studien und seinen täglichen Korruptionen und Bestechungen - rechtlich erlaubt, siehe „Scheinwerfer“ - eine seltene Erscheinung ist ), wer sich also den Vortrag von Prof. Weißbach „Active Surveillance – Leben mit Krebs, statt ihn zu bekämpfen“ vom 15.10.2012 anhört, der gibt sich die Chance, wieder Mut zu schöpfen.
Und wenn dann noch die „richtige Ernährung, der richtige Lifestyle“ dazukommt ...
ManfredHH
Die folgende Bewertungsstudie „Cancer is a Preventable Disease that Requires Major Lifestyle Changes“ von Aggarwal („Krebs ist eine vermeidbare Krankheit und erfordert einen Wandel unseres Lebensstils") fasst bereits 2008 auch heute hochaktuelle Erkenntnisse darüber zusammen, was wir für unsere Erkrankung Tag für Tag tun können - um zu Überleben.
Und mancher von uns wird sich - wenn er diesen Einsichten folgt - vielleicht nicht mehr den zukünftigen Ladenhütern der Krebsmedizin aussetzen müssen – zerstörende Operation, Bestrahlung, Chemo (das soll nicht heißen, dass wir in der Therapie-Zukunft nicht doch noch auf diese alten körperverletzenden Ladenhüter-Therapien zurückgreifen - hoffentlich bald nur noch in Ausnahmefällen …).
In der folgenden Übersicht werden die Ursachen für Krebs dargestellt. Es sind nicht die Gene, wie viele immer wieder vermuten. Gene werden nur für 5-10% der Krebserkrankungen als Verursacher angesehen – 90 -95% der Ursachen sind in der täglichen Ernährung und in unserem Lebensstil, in unserer Umwelt angesiedelt:
Für die Todesfälle bei vom Prostata-Krebs Betroffenen wird bis zu 75% eine „falsche Ernährung“, ein „falscher Lebensstil“ als Ursache festgestellt:
Als entscheidend für die Krebsentwicklung werden chronische Entzündungen angesehen, die sehr wesentlich durch den Transkriptionsfaktor Nf-kappaB (Nf-kB) gesteuert werden, der u.a. durch verschiedene (Natur-)Wirkstoffe beschleunigt oder gehemmt werden kann:
Aggarwal kommt in seiner Studie zu folgenden zusammenfassenden Aussagen:
„... CONCLUSIONS
On the basis of the studies described above, we propose a unifying hypothesis that all lifestyle factors that cause cancer (carcinogenic agents) and all agents that prevent cancer (chemopreventive agents) are linked through chronic inflammation (Fig. 10). The fact that chronic inflammation is closely linked to the tumorigenic pathway is evident from numerous lines of evidence.
First, inflammatory markers such as cytokines (such as TNF, IL-1, IL-6, and chemokines), enzymes (such as COX-2, 5-LOX, and matrix metalloproteinase-9 [MMP-9]), and adhesion molecules (such as intercellular adhesion molecule 1, endothelium leukocyte adhesion molecule 1, and vascular cell adhesion molecule 1) have been closely linked with tumorigenesis. Second, all of these inflammatory gene products have been shown to be regulated by the nuclear transcription factor, NF-κB. Third, NF-κB has been shown to control the expression of other gene products linked with tumorigenesis such as tumor cell survival or antiapoptosis (Bcl-2, Bcl-xL, IAP-1, IAP-2, XIAP, survivin, cFLIP, and TRAF-1), proliferation (such as c-myc and cyclin D1), invasion (MMP-9), and angiogenesis (vascular endothelial growth factor). Fourth, in most cancers, chronic inflammation precedes tumorigenesis.
Fifth, most carcinogens and other risk factors for cancer, including cigarette smoke, obesity, alcohol, hyperglycemia, infectious agents, sunlight, stress, food carcinogens, and environmental pollutants, have been shown to activate NF-κB. Sixth, constitutive NF-κB activation has been encountered in most types of cancers. Seventh, most chemotherapeutic agents and γ-radiation (, used for the treatment of cancers, lead to activation of NF-κB. Eighth, activation of NF-κB has been linked with chemoresistance and radioresistance. Ninth, suppression of NF-κB inhibits the proliferation of tumors, leads to apoptosis, inhibits invasion, and suppresses angiogenesis.
Tenth, polymorphisms of TNF, IL-1, IL-6, and cyclin D1 genes encountered in various cancers are all regulated by NF-κB. Also, mutations in genes encoding for inhibitors of NF-κB have been found in certain cancers. Eleventh, almost all chemopreventive agents described above have been shown to suppress NF-κB activation. In summary, this review outlines the preventability of cancer based on the major risk factors for cancer. The percentage of cancer-related deaths attributable to diet and tobacco is as high as 60–70% worldwide.“
(Versuch einer Übersetzung mit einigen Ergänzungen)
„ … FAZIT
Auf der Grundlage der oben beschriebenen Studien, schlagen wir eine einheitliche (vereinigende, umfassende) Hypothese vor, nämlich dass alle Faktoren des Lebensstils, die Krebs verursachen (krebserregende Wirkstoffe) und alle Faktoren, die Krebs verhindern (chemopreventive Wirkstoffe) durch eine chronische Entzündung miteinander in Beziehung stehen (Abb. 10). Die Tatsache, dass eine chronische Entzündung eng mit dem krebserzeugenden Signalweg verbunden ist, ist offensichtlich aufgrund zahlreichen Beweismaterials:
1. Entzündungsmarker wie die Zytokine (wie TNF, IL-1, IL-6 und Chemokine), Enzyme (wie COX-2, 5-LOX-und Matrix-Metalloproteinase-9 [MMP-9]), und die Adhäsion Moleküle (wie interzelluläres Adhäsionsmolekül 1 ICAM-1, Endothel Leukozyten-Adhäsionsmolekül 1, und vaskuläre Zelladhäsionsmolekül 1) wurden als eng mit der Tumorgenese verknüpft erkannt.
2. Es hat sich gezeigt, dass alle dieser inflammatorischer Genprodukte durch den nuklearen Transkriptionsfaktor NF-kappaB (NF-kB)reguliert werden.
3. Es konnte gezeigt werden, dass NF-KB den Wirkungsgrad (Expression) von anderen Genprodukten kontrolliert, die verantwortlich sind für die Tumorentwicklung wie dem Überleben der Tumorzelle oder der Abwehr des natürlichen Todes der Tumorzelle (Antiapoptose durch Bcl-2, Bcl-xL, IAP-1, IAP-2, XIAP, Survivin, cFLIP und TRAF-1), der Wucherung (Proliferation durch z. B. c-myc und Cyclin D1), der Ausbreitung im Körper (Metastasierung; Invasion durch z.B. MMP-9) und der Angiogenese (Aufbau des Versorgungsgewebe für Sauerstoff und Nährstoffe für den Tumor; vascular endothelial growth factor VEGF).
4. Bei den meisten Krebsarten geht eine chronische Entzündung der Tumorentstehung voraus.
5. Für die meisten Krebserzeuger/Krebserreger (Karzinogene) und andere Risikofaktoren für Krebs, einschließlich Zigarettenrauch, Fettleibigkeit, Alkohol, Hyperglykämie, Infektionserregern, Sonnenlicht, Stress, Lebensmittel-Karzinogene und Umweltgifte, wurde gezeigt, dass sie NF-kB aktivieren.
6. Die grundlegende NF-KB-Aktivierung ist in den meisten Krebsarten festgestellt worden.
7. Die meisten chemotherapeutischen Wirkstoffe und die γ-Strahlung (Gamma-Strahlen wie z.B. in der Brachy-Therapie), die bei der Therapie verschiedener Krebsarten eingesetzt werden, fürht zu einer Aktivierung von NF-KB.
8. Die Aktivierung von NF-kB ist verbunden mit einer Chemo-Resistenz und mit einer Betrahlungs-Resistenz.
9. Die Unterdrückung von NF-kB inhibiert (behindert/hemmt) die Proliferation (Wucherung) von Tumoren, führt zu Apoptose (Tumorzelltod), hemmt die Invasion (Ausbreitung, Metastasierung) und unterdrückt die Angiogenese (Bildung von Versorgungsgewebe für den Tumor).
10. Auch die Polymorphismen (Varianten) von TNF, IL-1, IL-6 und Cyclin D1 Genen, die in verschiedenen Krebsarten zu finden sind, werden alle von NF-KB reguliert. Außerdem wurden Mutationen in Genen, die für Entschlüsselung von Inhibitoren von NF-kB da sind, in bestimmten Krebsarten gefunden.
11. Fast alle chemopräventiven Mitteln/Wirkstoffe , die oben beschrieben worden sind, haben gezeigt, dass sie die NF-kB-Aktivierung unterdrücken/verhindern (u.a. Curcumin, Resveratrol, Quercetin, Sulphoraphane, Capsaisin, Vitamin C, Lycopen, Ellagsäure, Silymarin ...)
Zusammenfassend beschreibt diese Bewertungs-Studie die Vermeidbarkeit von Krebs, basierend auf der Berücksichtigung der wichtigsten Risikofaktoren für Krebs. Der Anteil der durch Krebs verursachten Todesfälle, die der Ernährung und dem Tabak-Konsum zurechenbar sind, liegt bei 60-70% weltweit (bei Prostata-Krebs bis zu 75%). “
Wenn wir die weltweite Forschung zum Themenfeld „Krebs und Ernährung“, die u.a in der Bewertungsstudie und den Ergebnissen von Aggarwal bereits 2008 konzentriert dargestellt werden, ernst nehmen, dass Prostata-Krebs bis zu 75% auf unsere Ernährung und unseren Lebensstil (life-style) zurückzuführen ist, dann sind diese Aussagen mit aller Intensität weiter zu verfolgen.
Was uns fehlt, sind nicht „Ja aber-Aussagen“ zur Bedeutung unserer Ernährung, sondern verständliche pragmatische Therapievorschläge zur Anwendung der „Natur-Chemowirkstoffen“, die u.a. in verschiedenen natürlichen Nahrungsmittel steckt. Wissen z.B. über die Naturwirkstoffe, Wirkungen, Dosierung/Konzentration/Qualität, Zubereitungsarten, biologische Verfügbarkeit, mögliche Nebenwirkungen, Hinweise auf besondere Laborwerte, persönliche Erfahrungsberichte, überliefertes medizinisch-therapeutisches Erfahrungswissen etc.
Was wir nicht mehr brauchen, das sind die „erhobenen Zeigefinger der Krebstherapeuten aus der Zunft der Körperverletzer, dieses doch alles zu unterlassen, das wäre alles nicht bewiesen, das hilft doch alles nicht, wir sollten uns doch grundsätzlich auf die Operation, die Bestrahlung und die unspezifischen Chemo s verlassen, diese Therapien wären ja auch evidenzbasiert“.
Wir können uns als Patienten nicht mehr auf derartige Aussagen vertrauensvoll einlassen, wie wir im „Scheinwerfer“ von Transparency International Deutschlanderfahren (S. 21): . „... Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir die Medikamente erhalten, die die besten für uns sind, sondern wir bekommen womöglich Dinge verschrieben, für die unser Arzt von der Herstellerfirma Provision bezieht. Das ist ihm von der Ärztekammer standesrechtlich
zwar untersagt, strafrechtlich aber ist er ein freier Unternehmer, und der darf so profitabel wirtschaften wie jede andere Branche. ... “
Wer sich den Vortrag von Prof. Weißbach, einem Wissenschaftler mit Zivilcourage (was ja in unserem profitorientiertem Gesundheits-/Krankheitssystem mit seinen vielfältig manipulierten und gefälschten klinischen Studien und seinen täglichen Korruptionen und Bestechungen - rechtlich erlaubt, siehe „Scheinwerfer“ - eine seltene Erscheinung ist ), wer sich also den Vortrag von Prof. Weißbach „Active Surveillance – Leben mit Krebs, statt ihn zu bekämpfen“ vom 15.10.2012 anhört, der gibt sich die Chance, wieder Mut zu schöpfen.
Und wenn dann noch die „richtige Ernährung, der richtige Lifestyle“ dazukommt ...
ManfredHH
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