Wichtige Frage

[jürgvw]

Hallo zusammen,

als ich den Eindruck hatte, die Bestrahlung einer Knochenmetastase werde anders angegangen, als beim vorhergehenden Zyklus, meldete ich das unmittelbar vor Beginn der Behandlung. Alles wurde gestoppt und zwei Minuten später war der Chefarzt zur Stelle. Er überprüfte alle Einstellungen, erklärte mir, durch was ich mich hatte täuschen lassen und gab, nachdem er sicher war, dass ich begriffen hatte, grünes Licht für die Fortsetzung der Arbeit.

Vielleicht war ich ein Ausnahmefall? Ich habe aber keinen Grund zur Annahme, dass nicht immer so prompot reagiert werde, weil man mir schon vor Beginn der Bestrahlungsserie anhand von bildlichen Unterlagen am PC genau erklärt hatte, was geplant sei.

Jürg

[Daniel Schmidt]

Theroretisch stimmt das natürlich, aber es würde mich mal interessieren, wer das schon mal gemacht hat!

Beim ersten Wochengespräch nach Beginn der Therapie zeige ich in der Regel den Bestrahlungsplan allen meiner Patienten.

[PeterP]

Hallo Klaus,
von Martin Luther stammt der schöne Ausspruch: "Auf fremdem Arsch ist's gut durchs Feuer reiten". Wenn Dein Strahlentherapeut den seinigen unter den Linearbeschleuniger zu legen hätte, würde er sich von seinem behandelnden Arzt bestimmt nicht mit einer derart selbstbeweihräuchernden Bemerkung abkanzeln lassen!
Es ist Deine freie Entscheidung, von wem, und wann, und wo Du diese Strahlentherapie durchführen läßt oder auch auf der Stelle abbrichst und woanders hingehst. Vielleicht solltest Du ihn einmal deutlich auf diese Gegebenheit hinweisen.
Gruß, Peter

[meni.li.]

Zitat:
ich leg mich nicht hin bevor ich nicht weiss ................

Find ich eine tolle , lebensnotwendige Eintellung in unserer Situation

Hab ich dann auch so gemacht und ...........die Bestrahlung abgebrochen .

. . , - fertig war das Mondgesicht.


P.s. Und einen i Strahlentherapeuten meines Vertrauens gefunden


Gruß klausi

[LowRoad]

Beim ersten Wochengespräch nach Beginn der Therapie zeige ich in der Regel den Bestrahlungsplan allen meiner Patienten.

Sehr löblich! So sollte es sein.

Jürg, Dich kann ich leider nicht als statistischen Durchschnittspatienten akzeptieren

[klasch40]

Lieber Daniel Schmidt,
kann man, wenn nur die Prostataloge mit Sicherheitssaum bestrahlt wird, später nochmal das kleine Becken bestrahlen oder ist das
dann nicht mehr möglich, falls dort befallene Lymphknoten festgestellt würden?
Klaus

[Daniel Schmidt]

Lieber Daniel Schmidt,
kann man, wenn nur die Prostataloge mit Sicherheitssaum bestrahlt wird, später nochmal das kleine Becken bestrahlen oder ist das
dann nicht mehr möglich, falls dort befallene Lymphknoten festgestellt würden?
Klaus

Das hängt von der Lokalisation der befallenen Lymphknoten ab. Man kann diese Frage pauschal nicht beantworten.

[ErichF]

Hallo und Guten Abend ins Forum ,
bin zurück aus der AHB nachdem Ende November 2012 die Rezidiv-Bestrahlung abgeschlossen war. Wie ich in meinem Profil und in meinen Beiträgen zu dem Thema "Patientenaufklärung" angemerkt hatte , habe ich auch erst dann bessere Informationen zu meinem Bestrahlungsplan erhalten , nachdem ich geäußert hatte die Behandlung in dieser Klinik abzubrechen und ein anderes Haus zu suchen. Dann wurde ich allerdings sehr ausführlich in nahezu akzentfreiem Deutsch aufgeklärt.
Von diesem Zeitpunkt an habe ich dann alles über mich ergehen lassen was verordnet war. Im Nachhinein habe ich , auch jetzt nach der AHB , das Gefühl , dass alles gut verlaufen ist. Keine Inkontinenz und vernünftiger Stuhlgang...PSA wird erneut erst im März bestimmt.
Beste Grüße , auch an meine PN-Freunde
euer ErichF