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Novalis ist ein SBRT-Radiochirurgie-System, das hohe Dosis-Gradienten
kann und damit optimal ist bei Nachbarschaft von Ziel und empfindlichem
Gewebe, also z.B. deinen Gefässen (Iliaca externa?).
Die Lagerung wird nicht nur per CT vor der Bestrahlunggeprüft, sondern
auch während der Therapie mit Röntgenkameras und gegebenenfalls
mit der roboterbeweglichen Liege korrigiert.
Die dir verabreichten Dosen sind eher hoch. Sowas geht eben per SBRT.
Novalis war für mich für die einem Metastasen angedacht in Bern,
ich hätte also nach der CyberKnife-Sitzung den Gang runtergehen
sollen zum Novalis. Dann hat man aber doch alle mit dem Cyberknife
bestrahlt, mit Umlagerung zwischendurch.
Warum die deine zwei Metastasen nicht jeweils nacheinander
in einer Lagerung bestrahlt haben, muss dir wohl der Strahlemann
erklären. Vielleich wollte man dir nicht zu viel auf einmal zumuten?
In der Tat kann das viel werden:
Mir hatte man jeweils pro Sitzung drei kartoffelgrosse
Metastasen-Konglomerate hintereinander bestrahlt und mich
dann umgelagert mit Kopfmaske für eine Metastase am Hals.
Nach sieben Sitzungen à 45min und 4Gy war das erledigt,
und ich hatte immerhin für einige Monate Ruhe, bis es wie
erwartet anderswo weiterging.
Egal, wenn es durch die separate Behandlung der beiden Knoten
ein bisschen länger geht. Hauptsache, Du bist diese Bollen los,
und zwar für immer!
Carpe diem!
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
Ich hab gerade einen Irrtum von mir festgestellt und möchte mich dafür entschuldigen. Hab wohl etwas durcheinander gebracht.
Im Beitrag 105 sprach ich von einem Novalis Bestrahlungsgerät ,dass ist nicht richtig. Ich werde mit dem Bestrahlungsgerät -Varian TrueBeam- bestrahlt. Sorry nochmal für die falsche Angabe.
Nein, Bernd,
das musst Du nicht ändern.
Es handelt sich um eine TrueBeam-Maschine mir der Extraausstattung Novalis,
die aufrüstet zu einer SBRT-fähigen Hightech-Maschine.
Kern der Novalisausstattung ist der Multileaf-Kollimator, der es ermöglicht,
die Form des Strahles laufend der Silouhette des Ziels anzupassen,
während der Bestrahlung die Maschine um den Patienten herunzudreht.
Diese Fähigkeit wird nicht in jedem Fall angewendet.
So wurde meine Knochenmetastase im Femurhals ganz simpel mit
zwei festen Feldern bestrahlt, obwohl die ähnlich aufgebaute
Tomotherapy-Maschine auch Bögen und Spiralen könnte.
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
heute hab ich nun die letzte Bestrahlung bekommen, danach noch ein Gespräch mit dem Strahlendoktor indem er mir mitteilte, dass ich die erste PSA Messeung in ca. 8 Wochen machen lassen soll.
In ca. 8 Wochen will er mich bei einem Kontrolltermin nochmal sehen.
Jeder der beiden Lymphknotenmetastasen wurde mir 6*6 Gy bestrahlt.
Bis jetzt hab ich so gut wie keine Nebenwirkungen.
Ich werde jetzt den Sommer geniessen und mal versuchen etwas Abstand zur Krankheit zu finden ( 2 Hochzeiten, Opa werden und 1 Woche Südtirol ).
Im August werde ich dann PSA messen lassen ( sollten vorher keine Beschwerden auftreten ) und es hier mitteilen. Hoffe ich kann einen sehr niedrigen Wert hier einstellen.
Konrad -ich hab gelesen was du wieder erlebst und kann dir wie immer nur das Beste wünschen und wie auch schon mehrfach gesagt -ich möcht noch lange Bilder von dir sehen ,technische wie auch die
anderen tollen Bilder.
Danke Bernd.
Das mit den Bildern ist grad schwierig, hier im Spital ist alles so blass.
Aber in der Woche im Südtirol wirst Du schon mal über ein Edelweiss oder
Enzian stolpern. Mit der Handykamera gibt das durchaus präsentable Bilder.
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
ich wollte mich ja melden ,wenn ich meinen ersten PSA Wert nach meiner Bestrahlung der beiden LK habe.
Am 22.05.2017 hatte ich die letzte Bestrahlung , es wurden beide nacheinander mit jeweils 6*6 Gy bestrahlt.
Am 29.06.2017 hab ich mir Blut abnehmen lassen um PSA zu bestimmen und hab heute das Ergebnis bekommen ,was mich sehr erschreckt hat und ich ziemlich am Boden bin .
Letzter gemessener PSA am 6.3.17 1,29 und der Wert von 29.6.17 den ich heute erfahren hab ist 1,39 - leider.
Die Bestrahlung hat somit bis jetzt eigentlich keine Wirkung gezeigt , im Gegenteil der Wert ist gestiegen .
Kann ich da noch Hoffnung haben ,dass der Wert doch noch sinkt?
In der Zwischenzeit hab ich auch von meiner Krankenkasse ( IKK-Heilbronn ) die Ablehnung der Übernahme der Kosten meines PSMA -PET-CT in Heidelberg vom 10.3.17 ( 1388 Euro ) bekommen und muss
jetzt den Klageweg gehen ,was einen jetzt zusätzlich noch belastet.
Nach meiner IMRT-Bestrahlung ist der PSA-Wert auch ein halbes Jahr lang gestiegen, um dann abzufallen. Als Laie habe ich das so verstanden: Absterbende Krebszellen exprimieren PSA. Damit keine Panik aufkommt, sollte dir aber dein Urologe im Vorfeld das so erklärt haben.
Gruß
Reinhold
Reinhold hat das Fänomen bereits beschrieben, das auch ich nach Bestrahlungen
verschiedenster Art beobachtet habe:
Erstmal steigt das PSA ungerührt weiter!
Mir scheint, je kürzer die PSA-Verdoppelungszeit (VZ) vor der RT, desto schärfer,
aber auch kürzer ist dieser PSA-Bump und - in deinem Fall - umgekehrt.
Das kommt wohl daher, dass die Krebszellen die Bestrahlung erst mal
überleben, bis zu dem Moment, in dem sie sich teilen wollen. Dann erst
gehen sie zugrunde, weil die Teilung wegen der DNA-Schäden nicht mehr
funktioniert. Bei langer VZ geht das eben langsam vor sich, während der
Bump bei kurzer VZ sehr heftig und kurz ausfällt.
Und beim Zerfall der Zellen wird eben das gesamte PSA-Inventar freigesetzt.
Deine PSA-VZ zwischen den letzten beiden Messungen betrug über 1000 Tage,
meine nach der PRLT grad mal 15 Tage (guck Grafik [1], letzte Messperiode)
Ich erwarte, schon am nächsten Montag, drei Wochen nach der Therapie,
einen PSA-Abfall, Du brauchst für den sichtbaren Erfolg vielleicht noch Monate.
Leider kann ich Dir darauf keine Garantie geben.
Was die Kosten des PET angeht, halte ich das ganz wie mit den Steuern:
Zahlen und vergessen. Danach kann man ganz entspannt den Professor bitten,
der Kasse einen Brief zu schicken, mitunterzeichnet von einem möglichst
hohen Tier der Spital-Hierarchie.
Wichtig:
In dieser Sache die Kasse rechtzeitig um einen Verjährungsverzicht
bitten, und den Musterprozess abwarten, den Hartmut S gerade führt.
Carpe diem!
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
keine Panik auf der Titanic,
es kann bis zu einem halben Jahr nach der Bestrahlung dauern, bis der PSA aussagekräftig wird. Es gab bereits Einzelfälle, wonach es bis zu 2 Jahren dauerte.
Mein Urologe hat mir gesagt, vor Oktober brauchen wir nicht zu messen.
Meine Bestrahlung läuft ab 21.06.17 bis Mitte August
In der Zwischenzeit hab ich auch von meiner Krankenkasse ( IKK-Heilbronn ) die Ablehnung der Übernahme der Kosten meines PSMA -PET-CT in Heidelberg vom 10.3.17 ( 1388 Euro ) bekommen und muss jetzt den Klageweg gehen ,was einen jetzt zusätzlich noch belastet.
Bis es zur Klage kommt, muss erst einmal das Widerspruchsverfahren beendet sein.
Das kann länger als 1 Jahr dauern.
Bleibe am Ball, es lohnt sich!
Als Laie habe ich das so verstanden: Absterbende Krebszellen exprimieren PSA. Damit keine Panik aufkommt, sollte dir aber dein Urologe im Vorfeld das so erklärt haben.
Es wurde mir leider in keinster Weise von meinem Urologen erklärt ,selbst der Strahlendoktor hat mir das nicht gesagt .Seine Aussage war - nach ca. 2 Monaten erste Messung.
@Hievlemi
Dann werd ich mal die Hoffnung nicht gleich aufgeben und am 1.8.17 auf die nächste Messung beim Urologen warten .
Hab aber irgendwie ein schlechtes Gefühl.
Vielleicht haben sie auch vorbei gestrahlt .....
Ich schau hier ja immer kurz rein und musste leider immer wieder über deinen Leidensweg lesen .
Aber wie schon gesagt ,mein Wissen ist bei weitem nicht auf deinem Stand und ich kann dir leider keinen Rat geben ,den du nicht selber schon weisst.
Wie immer, wünsche ich dir alles erdenklich Gute.
@Hartmut S
[QUOTE][Bis es zur Klage kommt, muss erst einmal das Widerspruchsverfahren beendet sein.
Das kann länger als 1 Jahr dauern.
Bleibe am Ball, es lohnt sich!/QUOTE]
Es war schon das Widerspruchsverfahren .
Es waren 5 DIN A4 Seiten voll mit vielen Paragrafen und Stellungsnahmen des medizinischen Dienstes.
Es ist einfach teilweise eine Unverschämtheit was da so alles drin steht.
Ich würde ja die Seiten hier reinstellen ,bin mir aber nicht sicher ob das rechtlich erlaubt ist .
Ich werde aber den Klageweg einschlagen . Klage geht nur auf das Widerspruchsverfahren.
es gibt mehrere Widersprüche, die erst alle ausgeschöpft werden müssen.
Du musst gegen den Widerspruch einen erneuten Widerspruch einlegen.
Erst wenn das oberste Gremium der KV die Zahlung ablehnt, kannst du klagen.
Die kommen aber nur alle 4-6 Monate zusammen.
Wenn möglich, lass dich von einem Rechtsanwalt beraten.
Hallo Bernd,
hat deine KK evtl. mit einer Klinik Verträge über integrierte Versorgung ohne erforderliche Antragsstellung? TK/MDK in HH hat PSMA PET ja auch abgelehnt. Bin nach Berlin gereist und habe es im DTZ durchführen lassen.Wurde dort von meiner TK übernommen. Monatelang processieren machte für mich keinen Sinn.
Gruss
Reinhard
Es war die Ablehnung des endgültigen Widerspruchs .
Die Ablehnung kam vom Widerspruchsausschuss, mit Vorsitzendem,2Versichertenvertreter und 2 Arbeitgebervertreter.
( Die ablehnenden Bescheide der Krankenkasse hab ich alle schon durch,ich hab die Kostenübernahme am 9.2.17 beantragt )
In der Rechtsbehelfsbelehrung steht folgendes:
Gegen diesen Bescheid können Sie innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Klage beim Sozialgericht ( Ort ) , erheben .
Die Klage ist schriftlicht.......etc.
Kopfzerbrechen macht mir eher mein PSA Wert der auf die Bestrahlung noch nicht reagiert hat.
Sollte er nicht sinken ,steht ja schon das nächste PSMA-PET an ,um zu schauen was los ist .
Ich kann natürlich nicht alle 5 Monate 1400Euro für eine Untersuchung ausgeben .
Ich hoffe auf den 1.8.17 ,da findet die nächste Blutentnahme beim Urologen statt.
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