Hartmut,
noch ein Hinweis von mir zu Punkt 1: Die Sensitivität von 50%, 68% und 97% beschreibt nicht, dass 50%, 68% oder 97% aller Läsionen erkannt werden, sondern dass in 50%, 68% oder 97% der Patienten zumindest EINE Läsion erkannt wird. Ob es noch 1000 weitere Mikrometastasen gibt, bleibt unerkannt! Böses Missverständnis, welches oft bei den Patienten zu beobachten ist.
Auch ist weiterhin nicht bekannt, welche Eigenschaften die Tumorzellen haben, die mit einer PSMA-Radioligandentherapie behandelt wurden. Oft liegen gemischte Zellklone vor, die sowohl PSMA-positiv, wie PSMA-negativ sind. Nehmen wir die PSMA-positiven Zellklone aus dem Spiel, was hat das für Folgen für die Entwicklung der Krankheit? Womit dann irgendwie auch die Frage des optimalen Zeitpunkts der Behandlung gestellt werden muss. Selbstverständlich ist das hilfreich ganz am Ende des Weges, wie jetzt als Zulassungskriterium definiert. Aber könnte ein früherer Einsatz, ähnlich wie bei Chemo, weitaus nützlicher sein? Die alleinige Fixierung auf den PSA Wert nach Behandlung erscheint mir etwas zu simpel.
noch ein Hinweis von mir zu Punkt 1: Die Sensitivität von 50%, 68% und 97% beschreibt nicht, dass 50%, 68% oder 97% aller Läsionen erkannt werden, sondern dass in 50%, 68% oder 97% der Patienten zumindest EINE Läsion erkannt wird. Ob es noch 1000 weitere Mikrometastasen gibt, bleibt unerkannt! Böses Missverständnis, welches oft bei den Patienten zu beobachten ist.
Auch ist weiterhin nicht bekannt, welche Eigenschaften die Tumorzellen haben, die mit einer PSMA-Radioligandentherapie behandelt wurden. Oft liegen gemischte Zellklone vor, die sowohl PSMA-positiv, wie PSMA-negativ sind. Nehmen wir die PSMA-positiven Zellklone aus dem Spiel, was hat das für Folgen für die Entwicklung der Krankheit? Womit dann irgendwie auch die Frage des optimalen Zeitpunkts der Behandlung gestellt werden muss. Selbstverständlich ist das hilfreich ganz am Ende des Weges, wie jetzt als Zulassungskriterium definiert. Aber könnte ein früherer Einsatz, ähnlich wie bei Chemo, weitaus nützlicher sein? Die alleinige Fixierung auf den PSA Wert nach Behandlung erscheint mir etwas zu simpel.
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