Liebe Forumsleser,
ich will jetzt nicht verunsichern, aber doch einmal darauf Hinweisen, dass neue Medikamente und Therapien auch mit einer gewissen
Skepsis und Distanz betrachtet werden müssen (selbst wenn sie in Leitlinien aufgeführt werden).
Natürlich greift jeder Krebskranke bereitwillig zu jedem Hoffnungs-Strohhalm, wenn es ihm schlecht geht, aber leider wird das auch
gelegentlich bewußt oder unbewußt von anderer Seite ausgenutzt.
Und der "Pferdefuß" einer neuen Behandlungsstrategie wird erst nach 2-3 Jahren sichtbar.
Ich habe dazu einen Link zu einem entsprechenden Spiegel-Artikel angefügt.
Gefährliche Tricks: Leitlinien für Ärzte sind anfällig für Manipulation
Von Nicola Kuhrt
Medikamentengabe beim Arzt: Leitlinien nicht blind vertrauen
Eigentlich sind klinische Leitlinien dazu gedacht, die Therapie von Patienten zu erleichtern. Doch nun hat eine Untersuchung ergeben, dass verzerrte Studiendaten Eingang in die wichtigen Empfehlungen für Ärzte finden. Die Fachgesellschaften scheinen hilflos.
Hamburg - Es ist schon sonderbar: Obwohl gleich fünf Studien ergeben haben, dass das Schmerzmittel Gabapentin nicht nutzt wie beworben, wird es in einer entsprechenden Leitlinie der Fachgesellschaft für Neurologie empfohlen. Der Hersteller Warner-Lambert, inzwischen Teil des Pfizer-Konzerns, hatte die missliebigen Ergebnisse in der Schublade verschwinden lassen. Die Daten, die veröffentlicht wurden, waren zusätzlich geschönt, was der Konzern in einem Gerichtsprozess in den USA zugeben musste - auch das fiel scheinbar keinem Autoren auf. Wie kann das sein?
ich will jetzt nicht verunsichern, aber doch einmal darauf Hinweisen, dass neue Medikamente und Therapien auch mit einer gewissen
Skepsis und Distanz betrachtet werden müssen (selbst wenn sie in Leitlinien aufgeführt werden).
Natürlich greift jeder Krebskranke bereitwillig zu jedem Hoffnungs-Strohhalm, wenn es ihm schlecht geht, aber leider wird das auch
gelegentlich bewußt oder unbewußt von anderer Seite ausgenutzt.
Und der "Pferdefuß" einer neuen Behandlungsstrategie wird erst nach 2-3 Jahren sichtbar.
Ich habe dazu einen Link zu einem entsprechenden Spiegel-Artikel angefügt.
Gefährliche Tricks: Leitlinien für Ärzte sind anfällig für Manipulation
Von Nicola Kuhrt
Medikamentengabe beim Arzt: Leitlinien nicht blind vertrauen
Eigentlich sind klinische Leitlinien dazu gedacht, die Therapie von Patienten zu erleichtern. Doch nun hat eine Untersuchung ergeben, dass verzerrte Studiendaten Eingang in die wichtigen Empfehlungen für Ärzte finden. Die Fachgesellschaften scheinen hilflos.
Hamburg - Es ist schon sonderbar: Obwohl gleich fünf Studien ergeben haben, dass das Schmerzmittel Gabapentin nicht nutzt wie beworben, wird es in einer entsprechenden Leitlinie der Fachgesellschaft für Neurologie empfohlen. Der Hersteller Warner-Lambert, inzwischen Teil des Pfizer-Konzerns, hatte die missliebigen Ergebnisse in der Schublade verschwinden lassen. Die Daten, die veröffentlicht wurden, waren zusätzlich geschönt, was der Konzern in einem Gerichtsprozess in den USA zugeben musste - auch das fiel scheinbar keinem Autoren auf. Wie kann das sein?