manfred kennst du diesen beitrag ?
Hallo,
vielleicht mag zur Erhellung des Themas meine persönliche Geschichte beitragen, die in diesem Thread bereits behandelt wurde. Bei PSA 3,7 unterzog ich mich in Heidelberg einem Gallium-PSMA-PET/CT, das 3 befallene Lymphknoten im Mediastinum anzeigte. Nach der radikalen mediastinalen Lymphadenektomie erwiesen sich ca. 20 (!) Lymphknoten als PCa-positiv. Darüberhinaus stieg mein PSA nach der OP unvermindert weiter an, so daß von weiteren Mikrometastasen oder Nicht-PSMA-Exprimierenden Metastasen ausgegangen werden muß, die vom PSMA-PET/CT nicht erfaßt wurden. Ein ernüchterndes Ergebnis, das sich mit den Erfahrungen vom Ulmer Symposium Anfang Oktober deckt, wenn ich Konrad und Harald richtig verstanden habe. Es KANN etwas anzeigen, muß aber nicht. In manchen Fällen ist das 11-Cholin-PET/CT überlegen, in manchen nicht. Das PSMA-PET/CT ist also entgegen der vollmundigen, von Gunterman zitierten Äußerungen der Heidelberger Internetseiten und entgegen der Aussagen von Dr. Afshar, dem dortigen Studienarzt, weit weniger sensitiv als man den Anschein erweckt. Ich halte auch die "vielversprechenden ersten Ergebnisse" einer Jod-131/PSMA-Therapie daher für sehr fragwürdig. Was soll mir eine Therapie helfen, von der ich nicht weiß, ob sie überhaupt im Zielgebiet landet?
@Konrad, Andi und Harald: Meine LKs sind jetzt, nachdem das PSA weiter gestiegen war und ich eine weitere Runde SAB begonnen habe, zur Zweitbegutachtung bei einem renommierten Pathologen. Ich werde im Ursprungsthread weiter berichten.
Gruß,
Andreas
Hallo,
vielleicht mag zur Erhellung des Themas meine persönliche Geschichte beitragen, die in diesem Thread bereits behandelt wurde. Bei PSA 3,7 unterzog ich mich in Heidelberg einem Gallium-PSMA-PET/CT, das 3 befallene Lymphknoten im Mediastinum anzeigte. Nach der radikalen mediastinalen Lymphadenektomie erwiesen sich ca. 20 (!) Lymphknoten als PCa-positiv. Darüberhinaus stieg mein PSA nach der OP unvermindert weiter an, so daß von weiteren Mikrometastasen oder Nicht-PSMA-Exprimierenden Metastasen ausgegangen werden muß, die vom PSMA-PET/CT nicht erfaßt wurden. Ein ernüchterndes Ergebnis, das sich mit den Erfahrungen vom Ulmer Symposium Anfang Oktober deckt, wenn ich Konrad und Harald richtig verstanden habe. Es KANN etwas anzeigen, muß aber nicht. In manchen Fällen ist das 11-Cholin-PET/CT überlegen, in manchen nicht. Das PSMA-PET/CT ist also entgegen der vollmundigen, von Gunterman zitierten Äußerungen der Heidelberger Internetseiten und entgegen der Aussagen von Dr. Afshar, dem dortigen Studienarzt, weit weniger sensitiv als man den Anschein erweckt. Ich halte auch die "vielversprechenden ersten Ergebnisse" einer Jod-131/PSMA-Therapie daher für sehr fragwürdig. Was soll mir eine Therapie helfen, von der ich nicht weiß, ob sie überhaupt im Zielgebiet landet?
@Konrad, Andi und Harald: Meine LKs sind jetzt, nachdem das PSA weiter gestiegen war und ich eine weitere Runde SAB begonnen habe, zur Zweitbegutachtung bei einem renommierten Pathologen. Ich werde im Ursprungsthread weiter berichten.
Gruß,
Andreas
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