Liebes Forum,
hiermit möchte ich auf eine soeben angelaufene Studie der deutschen Krebsgesellschaft unter meiner Leitung hinweisen:
Die Studie richtet sich an Patienten mit Prostatakarzinom "High Risk" ohne Metastasen, für die eine Radikale Prostatektomie und eine Strahlentherapie nicht in Frage kommt oder vom Betroffenen abgelehnt wird.
Es geht also um Patienten mit Tastbefunden auf beiden Seiten und/oder einem PSA über 20 ng/ml und/oder einer Gleasonklassifikation ab 8.
Knochenmetastasen müssen durch Szintigramm, Lymphknotenmetastasen durch CT/MRT (weitgehend) ausgeschlossen sein.
In dieser Situation würde man normalerweise nur mit einer Hormonentzugstherapie behandeln.
Die Studie untersucht prospektiv randomisiert, ob HIFU als lokale Therapie eine sinnvolle Ergänzung der Hormone ist und eine höhere Tumorfreiheit erzielt.
Eine Hälfte der Betroffenen erhält die Hormontherapie für 2 Jahre allein, die andere Häfte HIFU kombiniert mit einer Hormontherapie für 2 Jahre.
Neben der Uni Magdeburg (ab sofort) nehmen als weitere Zentren das Uniklinikum Regensburg, das Klinikum Fürth, ab Januar das Uniklinikum Leipzig und das Klinikum Gronau teil.
weitere Details unter http://www.auo-online.de/ oder bei uns http://urologie.uni-magdeburg.de/
herzliche Grüße
M. Schostak
hiermit möchte ich auf eine soeben angelaufene Studie der deutschen Krebsgesellschaft unter meiner Leitung hinweisen:
AUO Nr.: AP 62/10 Prostata | Details zur Studie |
Titel: | HELP - Hoch Intensiver Fokussierter Ultraschall (HIFU) und Eligard bei Hochrisiko Prostatakrebspatienten |
Studienleiter: | Herr Prof. Dr. Martin Schostak - Universitätsklinikum Magdeburg 39120 Magdeburg Leipziger Str. 44 Tel:0391/67 15 036 martin.schostak@med.ovgu.de |
Es geht also um Patienten mit Tastbefunden auf beiden Seiten und/oder einem PSA über 20 ng/ml und/oder einer Gleasonklassifikation ab 8.
Knochenmetastasen müssen durch Szintigramm, Lymphknotenmetastasen durch CT/MRT (weitgehend) ausgeschlossen sein.
In dieser Situation würde man normalerweise nur mit einer Hormonentzugstherapie behandeln.
Die Studie untersucht prospektiv randomisiert, ob HIFU als lokale Therapie eine sinnvolle Ergänzung der Hormone ist und eine höhere Tumorfreiheit erzielt.
Eine Hälfte der Betroffenen erhält die Hormontherapie für 2 Jahre allein, die andere Häfte HIFU kombiniert mit einer Hormontherapie für 2 Jahre.
Neben der Uni Magdeburg (ab sofort) nehmen als weitere Zentren das Uniklinikum Regensburg, das Klinikum Fürth, ab Januar das Uniklinikum Leipzig und das Klinikum Gronau teil.
weitere Details unter http://www.auo-online.de/ oder bei uns http://urologie.uni-magdeburg.de/
herzliche Grüße
M. Schostak
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