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    #76
    Ein Intervall von -6- Wochen halte ich für ok.

    Selbst wenn Du Dich entschieden hast, ein PSMA-Pet/CT durchführen zu lassen, um einen potentiell befallenen LK aufzuspüren und ggf. entfernen zu lassen, bleibt das Risiko für ein Lokalrezidiv aus meiner persönlichen Sicht recht hoch.

    4mm positiver Margin, dazu "Pn1", ist doch ziemlich heftig und würde durchaus zu dieser Entwicklung passen.

    Ich hatte mich 2009 bei 0,13x ng/ml bestrahlen lassen, 70,2 Gy, war die Dosis, räume aber ein, dass dies möglicherweise verfrüht gewesen ist, da sich mein PSA nun wieder knapp unter diesem Bereich einzupendeln scheint.

    Dieses Risiko bin ich allerdings bewußt eingegangen, da jede adjuvante bzw. sehr frühzeitige Therapie immer das Risiko der Übertherapie einschließt.

    Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen............

    Gruss

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      #77
      Zitat von spertel Beitrag anzeigen
      Ein Intervall von -6- Wochen halte ich für ok.

      Selbst wenn Du Dich entschieden hast, ein PSMA-Pet/CT durchführen zu lassen, um einen potentiell befallenen LK aufzuspüren und ggf. entfernen zu lassen, bleibt das Risiko für ein Lokalrezidiv aus meiner persönlichen Sicht recht hoch.
      Bei dem PSA-Verlauf kann man wohl noch jahrelang warten, bis ein PSMA-PET überhaupt was anzeigt.
      Eine weitere PSA-Bestimmung in 6 Wochen erscheint sinnvoll, denn gegenwärtig herrscht absolute
      Unklarheit über den Trend. Weil das jetzt schon über einige Messungen so ist, wäre es wohl besser,
      künftig in einem Grosslabor messen zu lassen, es könnte auch an der Apparatur des Urologen liegen.
      Jetzt eine Nullmessung, mit der der Anschluss an die gehabte Messreihe beim Urologen geschaffen
      wird (möglichst mit derselben Blutprobe) und in sechs Wochen dann die Folgemessung.

      Anhand der bisherigen eher chaotischen Messungen im tiefen Bereich nahe der Messgrenze
      drängen sich Metastasen eher nicht auf.

      Carpe diem!
      Hvielemi / Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #78
        @ Konrad

        Richtig, im Beitrag #61 wurde aber mitgeteilt, dass man unter gewissen Voraussetzungen mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bei 0,2 ng/ml was sehen könnte.

        Diese 0,2 ng/ml können schon in wenigen Wochen oder Monaten erreicht sein; meine Zweifel über die Verwertbarkeit dieser Aufnahmen in diesem niedrigen Bereich bleiben jedoch.

        Wir werden sehen, was dabei heraus kommt.

        LG

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          #79
          Zitat von spertel Beitrag anzeigen
          @ Konrad

          Richtig, im Beitrag #61 wurde aber mitgeteilt, dass man unter gewissen Voraussetzungen mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bei 0,2 ng/ml was sehen könnte.

          Diese 0,2 ng/ml können schon in wenigen Wochen oder Monaten erreicht sein; meine Zweifel über die Verwertbarkeit dieser Aufnahmen in diesem niedrigen Bereich bleiben jedoch.

          Wir werden sehen, was dabei heraus kommt.

          LG
          Tja, nun habe ich den Salat. Der Wert ist auf 0,19 angestiegen. Ich denke, ich werde nächste Woche noch eine weitere Testmessung machen lassen, um einen Fehler auszuschließen. Allerdings glaube ich nicht so recht daran. Parallel mache ich einen Termin in Aachen wegen eines PSMA Pet CT. Mir macht die ziemlich rasante VZ doch einige Sorgen...nicht das sich da eine Zelle der aggressiveren Art durch die Neuralscheide "verpieselt" hat...
          Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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            #80
            Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
            Tja, nun habe ich den Salat. Der Wert ist auf 0,19 angestiegen. Ich denke, ich werde nächste Woche noch eine weitere Testmessung machen lassen, um einen Fehler auszuschließen. Allerdings glaube ich nicht so recht daran. Parallel mache ich einen Termin in Aachen wegen eines PSMA Pet CT. Mir macht die ziemlich rasante VZ doch einige Sorgen...nicht das sich da eine Zelle der aggressiveren Art durch die Neuralscheide "verpieselt" hat...
            Die Bestätigungsmessung ist in diesem Fall keine schlechte Idee um den
            "Salat" faktisch und in deinem Kopf zu ordnen.
            Deine Verdoppelungszeit (VZ) der letzten Messperiode betrug 7 Wochen.
            Nach meiner Regel der halben VZ wäre die nächste reguläre Messung
            dann in gut drei Wochen. Doch bezweifle ich, dass diese schnelle VZ bestätigt
            werde angesichts deines Vor-OP-Verlaufes und des tiefen Gleason-Scores.
            Ansonsten wäre wohl baldiges Handeln angesagt. Du kennst die Optionen.

            Zum PSMA-PET:
            Falls sich eine Zelle "verpieselt" hätte, benötigte die 25 bis 30 Verdoppelungszyklen,
            um im Bild sichtbar zu werden. Das sind auch bei kürzesten VZ Jahre.
            In einer Verdoppelung erweitert sich der Durchmesser einer Filia um
            einen Viertel. Man wird also nach einer VZ kaum mehr sehen als jetzt: Nichts.
            Die Dinger sind eben da, oder nicht da, wobei zweites bei GS6 die Regel ist.
            Wenn da was zu sehen ist, ist das wohl ein Lokalrezidiv aus der R1-Situation heraus.
            Damit musstest Du ja rechnen seit der Pathologiebericht vorlag.

            Carpe diem!
            Hvielemi / Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              #81
              So ist das wohl. Und wenn es dazu dient, die R1 Situation zu bestätigen, dann kann ich meinen Kopfsalat (schöner Begriff) besser sortieren...wie gesagt erschreckt mich die VZ ein wenig...
              Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                #82
                Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                So ist das wohl. Und wenn es dazu dient, die R1 Situation zu bestätigen, dann kann ich meinen Kopfsalat (schöner Begriff) besser sortieren...wie gesagt erschreckt mich die VZ ein wenig...
                Und inwieweit die VZ zu den Spezifikationen des Tumors passt, erschließt sich mir auch irgendwie nicht. Allerdings spüre ich wie auch bei der Messung von vor 3 Monaten mal wieder so etwas wie eine verkühlte Blase. Bin wohl in Ägypten zu lange geschnorchelt. Ob das den PSA Wert beeinflusst, ist eine der Fragen, die ich mir stelle. Von Urologen wird das wohl sehr angezweifelt (entzündetes Restgewebe, das PSA absondert nach RPE gibt es nicht), aber wenn ich die Geschichten der Betroffenen so durchlese, scheint der Gedanke nicht soooo abwegig...
                Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                  #83
                  Nun, da ich noch immer den Salat sortiere kommt mir folgender Gedanke. Falls bei dem CT etwas sichtbar wird, warum sollte man es nicht mit einer IRE/Nanoknife versuchen? Den Weg einer Radiatio verbaue ich mir nach Aussage von der durchführenden Offenbacher Klinik nicht. Ob der Tumor hierdurch dauerhaft und komplett entfernt werden kann, zeigt sich ja dann in den folgende PSA Werten. Nach Aussage der Klinik Offenbach bestehen gute Erfahrungen in der Behandlung von Rezidiven. Das größte Problem ist die Bildgebung. Auf jeden Fall werde ich mir im Falle eines Falles eine Zweitmeinung einholen und weiter berichten...
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                    #84
                    Zitat von Urologe Beitrag anzeigen
                    Als erstes würde ich einmal den Gleason-Score anzweifeln!
                    Gleason 3+3, 40% Tumor, Neuralscheideninvasion (hohes Risiko für positive Lymphknoten)
                    passen EINFACH NICHT ZUSAMMEN.
                    t
                    Sehr geehrter fs, hier handelt es sich um eine missverständliche Formulierung des Pathologen. Mir ist gerade aufgefallen, dass Prof. Bonkhoff sich deutlicher ausdrückt...
                    Fraktion 6 20% Gleason 6
                    Fraktion 8 25% Gleason 6
                    Fraktion 9 <1% Gleason 3+4

                    Pathologie des RPE Präparats dann 3+4 (20%), allerdings ohne Hinweis von Prof. Bonkhoff auf hormonelle Vorbehandlung, die ich (leider) hatte...
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                      #85
                      Pathologie des RPE Präparats dann 3+4 (20%), allerdings ohne Hinweis von Prof. Bonkhoff auf hormonelle Vorbehandlung, die ich (leider) hatte...
                      Das mag dann den Salat klären, wenigstens den im Präparat.

                      IRE/Nanoknife versuchen?
                      Den Weg einer Radiatio verbaue ich mir nach Aussage von der durchführenden Offenbacher Klinik nicht.
                      Dazu kann Dir wohl niemand im Forum mit Erfahrungsberichten dienen.
                      Der Charme einer zweiten Salvage-Therapiemöglichkeit ist allerdings
                      nicht von der Hand zu weisen, es bedingt aber zuwarten, bis im Bild
                      die PSA-Quelle als Ziel zu sehen ist.

                      Doch Vorsicht:
                      Solche Kliniken verkaufen gerne eine deutliche Reduktion des PSA als Erfolg.
                      DAS IST ES ABER NICHT! Dein Ziel ist nicht PSA-Reduktion, sondern HEILUNG.
                      Aber, und da ist dein "Kopfsalat" schon gut geordnet: Erst mal das Bild,
                      oder ohne Bild, und zwar bald, die Salvagebestrahlung, denn die ist wohl
                      umso aussichtsreicher, je früher sie erfolgt (um 0.2 ng/ml PSA).

                      Das ist ein schwierig aufzulösender Zielkonflikt, eben ein Salat.
                      Jetzt erstmal weiter PSA-Messen. Die rasche Verdoppelungszeit wird
                      sich wohl als Ausreisser erweisen.

                      Carpe diem!
                      Hvielemi / Konrad
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

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                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #86
                        Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                        Nun, da ich noch immer den Salat sortiere kommt mir folgender Gedanke. Falls bei dem CT etwas sichtbar wird, warum sollte man es nicht mit einer IRE/Nanoknife versuchen? Den Weg einer Radiatio verbaue ich mir nach Aussage von der durchführenden Offenbacher Klinik nicht. Ob der Tumor hierdurch dauerhaft und komplett entfernt werden kann, zeigt sich ja dann in den folgende PSA Werten. Nach Aussage der Klinik Offenbach bestehen gute Erfahrungen in der Behandlung von Rezidiven. Das größte Problem ist die Bildgebung. Auf jeden Fall werde ich mir im Falle eines Falles eine Zweitmeinung einholen und weiter berichten...
                        Buschreiter,
                        Frag aber auch mal nach den Kosten in Offenbach. Soweit ich weiss, übernimmt das die Kasse nicht...
                        Und ein weiterer Aspekt ist, dass die wohl erst ca. 150 Patienten weltweit behandelt haben... ist jetzt auch nicht so die große Zahl.

                        Ich drücke Dir die Daumen.

                        Gruß Markus

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                          #87
                          Gestern habe ich erst einmal noch eine Blutprobe zwecks neuerlicher PSA Bestimmung entnehmen lassen. Das Ergebnis ist leider noch nicht da, aber wird mir zur Überprüfung der 0,19 dienen. Der nächste Termin beim Uro zur Messung des PSA ist in ca. 3 Wochen. Insofern weiß ich dann mehr. Parallel wird die Bestrahlung vorbereitet, auch an der Front ist Bewegung. Sollte sich morgen etwas darstellen lassen, kommen die Unterlagen nach Offenbach mit Anforderung einer Zweitmeinung sowie eines Kostenvoranschlags. Es scheint klar, dass die Kosten nicht von Beihilfe oder priv. KV übernommen werden, obwohl z.B. die Klinik in Heidelberg die Übernahme in Aussicht stellt http://www.prostata-therapie.de/das-...ire-verfahren/ aber das wäre mir den Versuch wahrscheinlich wert. Klar ist, dass eine Heilung angestrebt wird, obwohl auch ein erheblicher Zeitgewinn nicht zu unterschätzen wäre.
                          Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                            #88
                            Heidelberg

                            Apropos Klinik in Heidelberg (s.o.). Da handelt es sich doch wohl auch um eine Privatklinik, oder? Hat vielleicht ein Forenmitglied dort schon Erfahrungen gesammelt?
                            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                              #89
                              Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                              Apropos Klinik in Heidelberg (s.o.).
                              Da handelt es sich doch wohl auch um eine Privatklinik, oder?
                              Ja, was ja nicht à priori gut oder schlecht ist, aber meistens teuer.
                              Auf den Zielkonflikt zwischen Bildgebung und möglichst früher
                              Behandlung eines Rezidivs hab ich schon hingewiesen.

                              Ich wünsche Dir eine frohe Salaternte!
                              Ceep calm & breathe!
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                #90
                                Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                                Apropos Klinik in Heidelberg (s.o.). Da handelt es sich doch wohl auch um eine Privatklinik, oder? Hat vielleicht ein Forenmitglied dort schon Erfahrungen gesammelt?
                                Was die Bildgebung betrifft gibt es in Heidelberg das DKFZ, u.a. die universitäre nukleare Radiologie um Prof. Haberkorn (PSMA-PET/CT), die mpMRT um Prof. H. P. Schlemmer z. B. Beide Verfahren kosten ca. 1000,- (mpMRT) und 1300,- € (PSAM-PET/CT).
                                Dann gibt es noch das "Prostatazentrum" von Dr. med. Deuster, private Klinik, bekannt auch durch seine abenteuerliche HIFU-Therapie,
                                priv. Anteil ca. 10.000,- € cash im Voraus. HIFU-Therapiekosten dagegen in München Harlichng Dr. med. Thüroff, ca. 5000,-€.
                                Es könnte sein, dass diese Klinik mittlerweile auch die IRE-Nanoknife als Therapieoption anbietet.
                                Und da eine private Klinik gewinnorientiert arbeitet, ist diese auch dementsprechend teuer. Dafür bekommt der Privatpatient auch einen exklusiven Sevice zugesichert. Allerdings verhält es sich mit der Bildgebung nicht allzugut. Bildgebend wird die Diagnose durch das Echzeit Elastogramm eingegrenzt. Für eine geforderte aktuelle MRT-Bildgebung vor Therapiebeginn oder deresgleichen, liegen Vorab-Blankoüberweisungen für die ALTA-Klinik in Gütersloh vor. Diese muss auch Geld verdienen, und es entzieht sich meiner Kenntnis was diese Klinik für eine MRT fakturiert.
                                Dies als Vergleich von Kosten zwischen privaten und staatlichen, allgemeinnützlichen, Instituten.

                                Gruss Helmut

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