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    So, es gibt einen endgültigen Bericht der Uniklinik Aachen. Hier ein Ausschnitt, den ich für nicht ganz unwichtig halte:

    "Normgroßer Lymphknoten links axiliär mit diskret vermehrter PSMA-Anreicherung. In erster Linie als unspezifisch zu werten.[...] Beurteilung: Kein Nachweis eines Lokalrezidivs."

    Das habe ich auf den Aufnahmen wohl gesehen...

    Werde bei dem Termin in der Strahlenklinik mal nachhorchen, ob man dort evtl. auf Verdacht bestrahlen kann, oder ob die Entnahme durch OP vielleicht sinniger wäre.
    Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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      Hallo Buschreiter,

      warum willst du ein noch unspezifisch zu wertender axiliärer Lymphknoten behandeln lassen?

      Bedenke, wo Licht ist wird auch immer Schatten sein, sprich jede Strahlenbehandlung hat seine Nebenwirkungen und von der axillären Lymphknotendissektion ganz zu schweigen.

      Du solltest vorher das Risiko zum evtl. Nutzen sehr intensiv abwägen.

      Tom

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        Hallo Tom, die möglichen Folgen würde ich mir natürlich ausführlich erläutern lassen wollen. Es handelt sich um einen axiliären Lymphknoten, nicht um einen axillären...wobei ich mich gerade frage, ob das einen Unterschied macht...?
        Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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          Sorry, kleine Verwechslung... also im Bauchraum die Lymphknoten an einem(r) (Lymphknoten) "Strang/Achse" und nicht unter den Achseln....

          Tom

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            Zitat von tomblr Beitrag anzeigen
            Sorry, kleine Verwechslung... also im Bauchraum die Lymphknoten an einem(r) (Lymphknoten) "Strang/Achse" und nicht unter den Achseln....

            Tom
            Das wiederum würde zu meiner Beobachtung auf 2 Bildern passen...mal sehen, was die Strahlendocs sagen...
            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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              Neuer PSA liegt bei 0,18. Mein Uro rät aufgrund der R1 Situation schon zur Bestrahlung und würde auch, wenn möglich, den "leuchtenden" Lymphknoten mitnehmen. Auch wenn der Arztbrief zum PSMA Pet CT klar von KEINER Metastasierung ausgeht. Sollte es mit geringen Nebenwirkungen funktionieren, ist das vielleicht eine Möglichkeit.

              Allerdings überlege ich, ob ich nicht die Strahlentherapie etwas nach hinten verschiebe und monatliche PSA Messungen vornehmen lassen soll, damit ich den Zeitpunkt des Handelns nicht verpasse. Einen Strahlentermin bekäme ich innert einer Woche, sodaß hier auch nicht Unmengen an Zeit verloren gingen. Ich habe immer die Aussage im Hinterkopf, daß man auch mit einer sehr frühen SalvageRT übertherapieren kann...

              Werde das mal am Dienstag mit den Strahlendocs besprechen...
              Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                Die Quintessenz des Gesprächs heute in der Strahlenklinik Troisdorf: Empfehlung ist monatliche Messung des PSA und bei Übersteigen der 0,2 Bestrahlung. Mit dieser Aussage kann ich leben. Werde insofern Anfang Dezember wieder zur Blutentnahme bei meinem Uro vorbeischauen. CT Bilder aus Aachen wurden auch noch angesehen. Keine Auffälligkeiten, also dem Bericht aus Aachen entsprechend. Evtl. könne ich mir überlegen, ob ich tgl. eine Aspirin 50 mg nehmen mag. Ist eine Empfehlung eines bekannten Arztes aus den USA. Dort werden wohl auch noch Lipidsenker zusätzlich genommen.
                Auf jeden Fall wurde ich seitens des Arztes nicht zu einer sofortigen SRT gedrängt. M.E. ist diese Vorgehensweise vertretbar, oder sehe ich das etwas zu entspannt? Zumal es mittlerweile bei einer Bestrahlung außerhalb der Leitlinienwerte dazu kommt, daß die privaten Krankenversicherungen nicht erstatten. Und das muß dann wirklich nicht sein...
                Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                  Fokus nicht verlieren

                  Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                  Die Quintessenz des Gesprächs heute in der Strahlenklinik Troisdorf:
                  Empfehlung ist monatliche Messung des PSA und bei Übersteigen der 0,2 Bestrahlung.
                  Naja, lieber Achim, ich fürchte, das werde bald so sein.
                  Du wirst also keiner "Bestrahlung außerhalb der Leitlinienwerte" bedürfen.
                  Du hattest den Fokus darauf gelegt ...
                  ... wenn möglich, den "leuchtenden" Lymphknoten mit(zu)nehmen.
                  Kläre das ab, bevor allenfalls die Therapie begänne.
                  Sagte man dazu was in Troisdorf?


                  Carpe diem!
                  Hvielemi
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    Ja, dazu sagte man das Gleiche, wie die Ärzte in Aachen. Es gibt keinen Hinweis darauf, daß es sich hier um einen befallenen Lymphknoten handeln würde. Allerdings wäre eine Bestrahlung auf Wunsch durchaus machbar und würde auch gemacht. Man kümmert sich aber noch und nimmt schonmal Rücksprache mit Aachen. Ich fühle mich dementsprechend gut aufgehoben.
                    Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                      Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                      Es gibt keinen Hinweis darauf, daß es sich hier um einen befallenen Lymphknoten handeln würde.
                      Es ist gut, dass Du dich bei deinen Ärzten gut aufgehoben fühlst.
                      Ohne Vertrauen, würde man keine Therapie beginnen wollen.

                      Daher nur mal als Vergleichsbasis:
                      Ein befallener Lymphknoten sieht im PSMA-PET/CT so aus: [4]
                      Du hast wohl eine DVD deiner Bilder mit nachhause nehmen können?

                      Carpe diem!
                      Konrad
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        Uiii, bei mir ist nur ein kleiner oranger Fleck auf zwei Bildern zu sehen. DVD habe ich...
                        Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                          Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                          Uiii, bei mir ist nur ein kleiner oranger Fleck auf zwei Bildern zu sehen.
                          DVD habe ich...
                          Nun gibt es auch Geräte, Programme oder/und Einstellungen,
                          die das PET-Signal als mehr oder weniger intensives oranges Leuchten Darstellen:
                          Bild: DKFZ

                          Wenn da ein einzelner leuchtender Bollen irgendwo im Bauchraum gesehen wird,
                          muss es doch eine andere Erklärung geben, als blosse Verneinung :

                          "Normgroßer Lymphknoten links axiliär mit diskret vermehrter
                          PSMA-Anreicherung. In erster Linie als unspezifisch zu werten.[...] "
                          Ein objektiv vorhandenes Signal von was auch immer wird
                          subjektiv abgelehnt. Die Fragen sind:
                          - Was ist der kleine Bollen?
                          - Warum reichert der den PSMA-Liganden an?
                          - Wenn es eine harmlose Erklärung gäbe, warum gerade dort
                          und nicht auch andernorts?

                          Fragen, fragen, fragen, bis Du dir im klaren bist,
                          ob dieser 'Bollen' der Therapie bedürfe, oder eben nicht.

                          Anekdotischer Hinweis:
                          Mir wurde ein Verdacht auf eine Läsion im Kreuzbein
                          in den PET-Bericht geschrieben, ohne dass dort auch
                          nur das geringste Leuchten zu sehen wäre.

                          Carpe diem!
                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            Hallo, liebe Mitglieder. Die neueste Messung hat einen PSA von 0,20 ergeben, also eine Punktlandung. Quintessenz meines Gespräches mit dem Urologen ist, das wir Anfang Januar nochmal messen. Ich werde mir derweil schonmal ein Plätzchen beim IMRT sichern. Dazu habe ich aber noch einen Frage an andere Betroffene. Nach den Partin Tables ist bei einem Ausgangs PSA von ca. 6.0 und einem Status von T2a bei Gleason 3+4 die Wahrscheinlichkeit eines Lymphknotenbefalls extrem gering. Auch das Zweitgutachten von Prof. Bonkhoff spricht von einem lokalen Rezidiv (natürlich garantiert mir das Niemand). Allerdings ist bei mir ein Neuralscheidenbefall festgestellt worden, deswegen denke ich darüber nach, die Lymphabflusswege mitbestrahlen zu lassen. Mich würde nun interessieren, welche Nebenwirkungen hierdurch zusätzlich wohl auftreten könnten? Macht das überhaupt Sinn, oder denke ich zuviel nach?
                            Vorab vielen Dank, sowohl das Schreiben als auch das Lesen der Antworten und auch der andern Threads hilft mir in der Meinungsfindung ungeheuer weiter.

                            Gruß Achim
                            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                              Hallo Achim,

                              bei mir war durch die Ergebnisse der RPE ein Lymphknotenbefall (1/13) bekannt. Trotzdem haben 3 von 5 befragten Strahlentherapeuten
                              die Mitbestahlung der Lymphabflusswege verneint, weil dies noch experimentell sei und ihrer Meinung
                              nach keinen Vorteil bringe. Die anderen beiden haben dies dagegen als sinnvoll und nützlich in meinem Fall bewertet.

                              Ich habe mich dann für eine Betrahlung entschieden, die diese Wege mit einschließt, auch in IMRT Technik.
                              Die Nebenwirkungen die zusätzlich auftreten können, betreffen die Mehrbelastung des Darms und
                              wirken sich dann darauf verstärkt aus: Blut im Stuhl, Schmerzen beim Stuhlgang und ähnlich.

                              Bei mir waren die sehr moderat, traten im letzten Drittel der RT-Zeit auf: Etwas Blut im Stuhl für mehrere Tage, was
                              sich von selbst legte, Schmerzen im Enddarm, die mit einer Salbe beherrschbar waren.
                              Das war es eigentlich. Ich habe die ganze Zeit (allerdings unterbrochen durch eine nicht
                              vorgesehene Hirnhautentzündung) weiter gearbeitet, wie ich zugebe allerdings eine körperlich eher wenig belastende Tätigkeit,
                              mit der Möglichkeit von Pausen zwischendurch.

                              Das Ergebnis ist in meinem Fall aber leider ernüchternd: nachdem mein PSA von 0,3 auf 0,1 abgefallen war und eine Zeit
                              lang dort blieb, steigt er nun leider wieder an und hat es schon wieder auf 0,3 gebracht.

                              Dies muss in deinem Fall, der in allen Parametern (aPSA, Gleason, Lymphknotenbefall) erheblich günstiger liegt als meiner,
                              aber nicht so ausgehen, du hast gute Chancen damit noch eine kurative Möglichkeit zu haben.

                              Gruß
                              Roland
                              Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                              PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                                Hallo Achim,

                                Auszug meines Berichtes unter www.myprostate.eu

                                "Vom 26.3.2007 bis 18.5.2007 IGTR gesteuerte IMRT-Bestrahlung im Klinikum Mannheim bei Prof. Wenz mit 44 Gray auf Prostata, Samenblasen und die pelvinen Lymphknotenstationen. Anschließend wurde mittels integrierter Boosttechnik die Prostata und die Samenblasen bis zu einer Gesamtdosis von 74.29 Gy - entspricht biologisch 78 Gy - aufgesättigt.

                                Die radiotherapeutische Behandlung erfolgte durchgehend in IMRT-Technik über 9 Einstrahlrichtungen unter täglicher Lokalisation des Zielvolumens mittels stereotaktischem Ultraschall oder Linearbeschleuniger-assoziiertem cone-Beam-System."

                                Es wurden also 22 x 2.2. Gy prophylaktisch auf die Lymphbahnen abgegeben und dann 13 x 2 Gy an die oben beschriebenen Areale. Allerdings habe ich meine Prostata noch, habe aber vor der Radiatio mit einer 15-monatigen 3-fachen Hormontherapie begonnen.

                                Keine Nebenwirkungen während und nach der Bestrahlung. Wichtig ist aber vorher zu trainieren, dass eine regelmäßige Darmentleerung erfolgt und die Blase zum Schutz eben der Darmgegend möglichst während der Radiatio gut gefüllt ist. Man sollte also, wenn der Bestrahlungstermin, also die Uhrzeit in etwa feststeht, immer Wasser dabei haben, um nach einem erforderlichen Toilettengang wieder auffüllen zu können. Wenn man dann wie ein Stockfisch absolut still liegt und kaum noch atmet, kann nicht mehr viel schief gehen. Auch ein herumfliegendes Insekt sollte Dich nicht irritieren.

                                Nachdem Deine Prostata operativ entfernt wurde, sollte geklärt werden, ob dann trotzdem eine bildgeführte IMRT notwendig ist. Ich wünsche Dir Erfolg bei der Behandlung.

                                "Leben ist das, was passiert, während wir damit beschäftigt sind, Pläne zu machen"
                                (John Lennon)

                                Gruß Harald

                                Kommentar

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