Guten Tag,
ich bin neu hier und möchte mich mit diesen Fakten kurz vorstellen:
RPE mit 56 Jahren im Dezember 2012 im Klinikum Essen
pT2a, pN0 (0/6), V0, L0, G1, R0, Gleason 3+3=6, PSA 6,76
Beidseitige Nervschonung erfolgreich, keine ED, keine Inkontinenz.
AHB Bald Wildungen Januar 2013
2. OP März 2013 wg. Sepsis - bei 1. OP offenbar übersehene kleine Fremdkörper entfernt (ist ein anderes und abgeschlossenes Thema, das die große Zufriedenheit mit der 1. OP aber nicht schmälert),
folgenlos bis auf die nun doppelt "schöne" Narbe, danach zum Glück keine weiteren Komplikationen mehr.
Mir geht es gut, alles war danach schnell wieder im grünen Bereich. Bis vor kurzem haben mich meine quartalsweise abgenommenen PSA-Werte auch nicht beunruhigt und ich fühlte mich schon als Sieger.
Vor dem letzten 0,1-Wert habe ich das alles für mich noch als Schwankungen verzeichnet, aber jetzt zeigt der Verlauf eine deutlich ansteigende Linie seit 10/2013:
Einschließlich dem niedrigsten Wert von 0,02 stammen alle Werte seitdem aus demselben Labor, vorher aus der Klinik und der Reha.
Seit einem Jahr vor der OP und seit März 2013 bekam und bekomme ich Testosteron-Substitution mit Pause zwischen OP1 und OP 2 (12/2012 bis 03/2013).
Mir geht es mit Substitution deutlich besser als ohne und der Urologe hatte keine Bedenken.
Mein Urologe meinte bei der tel. Durchgabe der Werte, wenn der nächste Wert die aufsteigende Kurve seit 10/2013 fortsetzt, sollte ich ggf. über eine Salvage-Bestrahlung nachdenken.
Wir wollen im September, also bereits nach 8 Wochen, erneut PSA abnehmen und sehen, wie die Kurve dann aussieht.
Erliege ich hier bereits dem "PSA-Terror"? Natürlich fange ich an zu grübeln und will meinen Urologen beim nächsten Termin intensiv ausfragen.
Laborschwankungen? Rezidiv? Metastasierung? Schnell handeln oder abwarten? Wo soll ich ich hier eine PSA-Verdoppelung und den dazugehörigen Zeitraum messen?
Offenbar war mein Wert ja auch nicht wirklich vollständig in den nicht nachweisbaren Bereich abgesunken. Kann er das aber überhaupt, bei nervschonender OP,
die ja noch eine gewisse Menge Prostata-Gewebe belassen hat, das dann ja auch weiterhin eine gewisse Menge PSA erzeugt, auch ohne Rezidiv, oder?
Habt Ihr Denkanstöße, was ich meinen Urologen sonst noch alles fragen sollte?
Vielen Dank!
Stevie
ich bin neu hier und möchte mich mit diesen Fakten kurz vorstellen:
RPE mit 56 Jahren im Dezember 2012 im Klinikum Essen
pT2a, pN0 (0/6), V0, L0, G1, R0, Gleason 3+3=6, PSA 6,76
Beidseitige Nervschonung erfolgreich, keine ED, keine Inkontinenz.
AHB Bald Wildungen Januar 2013
2. OP März 2013 wg. Sepsis - bei 1. OP offenbar übersehene kleine Fremdkörper entfernt (ist ein anderes und abgeschlossenes Thema, das die große Zufriedenheit mit der 1. OP aber nicht schmälert),
folgenlos bis auf die nun doppelt "schöne" Narbe, danach zum Glück keine weiteren Komplikationen mehr.
Mir geht es gut, alles war danach schnell wieder im grünen Bereich. Bis vor kurzem haben mich meine quartalsweise abgenommenen PSA-Werte auch nicht beunruhigt und ich fühlte mich schon als Sieger.
Vor dem letzten 0,1-Wert habe ich das alles für mich noch als Schwankungen verzeichnet, aber jetzt zeigt der Verlauf eine deutlich ansteigende Linie seit 10/2013:
OP1 12/12 | 6,76 |
04.01.2013 | 0,1 |
21.01.2013 | 0,06 |
OP2 03/13 | 0,03 |
14.03.2013 | 0,02 |
28.03.2013 | 0,08 |
30.04.2013 | 0,06 |
17.07.2013 | 0,06 |
17.10.2013 | 0,04 |
15.01.2014 | 0,05 |
16.04.2014 | 0,08 |
16.07.2014 | 0,1 |
Seit einem Jahr vor der OP und seit März 2013 bekam und bekomme ich Testosteron-Substitution mit Pause zwischen OP1 und OP 2 (12/2012 bis 03/2013).
Mir geht es mit Substitution deutlich besser als ohne und der Urologe hatte keine Bedenken.
Mein Urologe meinte bei der tel. Durchgabe der Werte, wenn der nächste Wert die aufsteigende Kurve seit 10/2013 fortsetzt, sollte ich ggf. über eine Salvage-Bestrahlung nachdenken.
Wir wollen im September, also bereits nach 8 Wochen, erneut PSA abnehmen und sehen, wie die Kurve dann aussieht.
Erliege ich hier bereits dem "PSA-Terror"? Natürlich fange ich an zu grübeln und will meinen Urologen beim nächsten Termin intensiv ausfragen.
Laborschwankungen? Rezidiv? Metastasierung? Schnell handeln oder abwarten? Wo soll ich ich hier eine PSA-Verdoppelung und den dazugehörigen Zeitraum messen?
Offenbar war mein Wert ja auch nicht wirklich vollständig in den nicht nachweisbaren Bereich abgesunken. Kann er das aber überhaupt, bei nervschonender OP,
die ja noch eine gewisse Menge Prostata-Gewebe belassen hat, das dann ja auch weiterhin eine gewisse Menge PSA erzeugt, auch ohne Rezidiv, oder?
Habt Ihr Denkanstöße, was ich meinen Urologen sonst noch alles fragen sollte?
Vielen Dank!
Stevie
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