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Weiter abwarten oder Hormontherapie (plus Bestrahlung)?

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    #16
    Zitat von helmut.k Beitrag anzeigen
    "aber wenn Sie mein Mann wären, würde ich ihnen SOFORT das Dreimonatsdepot (Trenantone) injizieren".
    Diese HT habe wenige und nur leichte Nebenwirkungen.
    Das würde sie wohl nicht, ohne einwöchige Vorbereitung mit Bicalutamid,
    um Dir den Testosteron-Flash zu ersparen. Zudem wäre es nett, erstmal
    das Einmonatsdepot Enantone zu verwenden, um die Verträglichkeit zu
    prüfen, und erst danach Trenantone. Der Wirkstoff Leuprorelin bleibt gleich.

    Nebenwirkungen etwa wie beschrieben, wobei das von Mann zu Mann variiert:
    "Mann schwitzt dann, nimmt zu und die Libido ist eingeschränkt."
    Damit kann man gut leben. Ich mach das jetzt schon über vier Jahre.

    Carpe diem!
    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #17
      Moin,

      warum denn überhaupt die HT in Erwägung ziehen ? Wenn ich es richtig gelesen habe, dann sind doch die fraglichen Lymphknoten durchaus per RT erreichbar - ist es nicht sinnvoller, erst zu bestrahlen und zu schauen, wie die Wirkung ist ? Und die HT solang als möglich hinaus zu schieben ?

      Grüße

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        #18
        Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
        Wenn ich es richtig gelesen habe, dann sind doch die fraglichen Lymphknoten durchaus per RT erreichbar - ist es nicht sinnvoller, erst zu bestrahlen und zu schauen, wie die Wirkung ist ?
        Sprichst Du von Adam?**
        Der hat doch die RT schon gemacht:

        Hvielemi


        **Das ist das Ärgerliche, wenn in einem Thread mehrere Fälle abgehandelt werden.
        Bitte daher den zu beantwortenden Beitrag [zitieren].
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #19
          Hallo Konrad,

          nein ich sprach von Helmut.....dessen Thread war das ja auch ursprünglich....

          Uwe
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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            #20
            Hallo,
            nachdem ich drei Urologen und zwei Radioonkologen konsultiert habe, habe ich mich entschlossen eine lokale Therapie zu beginnen (Bestrahlung). Danach will ich den PSA-Wert überprüfen, eventuell eine erneute PSMA-PET/CT fertigen lassen. Danach kommt die Frage einer Hormontherapie - und von welcher Art - zur Entscheidung. Ich schwanke hin und her zwischen den Warnsignalen einer PSA-Verdoppelungszeit von 0,28 Jahren und der Aussage der ärztlichen Leitlinie, solange keine Beschwerden auftreten, "kann" eine HT empfohlen werden; diese bringt sicher Nebenwirkungen mit sich, aber keinen Überlebensvorteil.

            Grüße,
            Helmut

            mein Bericht auf myprostate.eu
            meine PCa-Historie: de.myprostate.eu

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              #21
              Hallo,
              die zweite Bestrahlungstherapie habe ich nun hinter mir. Vom 15. Oktober bis zum 27. November 2014 ist an der UKS (Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg) die Radatio der paraortalen und pelvinen Lymphabflusswege mit einer Gesamtdosis von 45 Gy erfolgt; intergriert wurde ein Boost der PET-positiven
              Lymphknotenmetastasen paraaortal und präsakral ad 56,25 Gy (ERD 2,25 Gy). Aufgrund der guten Verträglichkeit Aufsättigung der Dosis auf die Lymphknotenmetastasen mit 9 Gy ad 65,25 Gy (ERD 1,8 Gy).
              Der PSA-Wert (ng/ml) ist seither gefallen: 27.11.2014: 1,70; 14.01.2015: 1,35; 08.04.2015: 0,57.
              Am 14. April wurde eine PSMA-PET/CT zur Kontrolle durchgeführt, diesmal auch am UKS. Nach einer ersten Prüfung urteilte der Nuklearmediziner: Keine neuen Metastasen; bekannte PET-posotive Metastasen schwächer bzw. kleiner.
              Die Nachbesprechung mit dem Radiologen ist terminiert für kommende Woche. Die behandelnde Urologin drängt zur Aufnahme der der HT (Enatone, eingeleitet mit einer Gabe Bicalutamit.
              Ich selbst bin fast geneigt, da die Metastasen gerade schwächeln, diese jetzt k.o. zu setzen mit einer Kombination von HT plus CT gemäß den CHAARTED Ergebnissen, wie es "fs" in Beitrag 2 vorgeschlagen hat. Vielleicht gäbe der Krebs dann ein gutes Stück weit Ruhe?
              Die Ärzte hier vor Ort raten allerdings ab (allgemeiner Tenor: "Jetzt noch zu früh für Chemo!")

              Gruß,
              Helmut

              mein Bericht auf myprostate.eu
              meine PCa-Historie: de.myprostate.eu

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                #22
                Hallo,
                der Befund des PET mit 68-Ga-PSMA-Ligand ist da:
                "Im PET-CT zeigen sich folgende Befunde mit PSMA-Anreicherungen:
                1. Ein 0,6 x 0,8 cm großer interaortokavaler Lymphknoten auf Höhe von LWK 4 zeigt eine, im Vergleich zur Voruntersuchung rückläufige fokale PSMA-Mehrspeicherung (SUVpeak 5,7 aktuell, in der Voruntersuchung 12,7), passend zu einer Lymphknotenmetastase.
                2. Ein 0,4 cm durchmessender Lymphknoten parakaval auf Höhe von LWK 4 zeigt eine, im Vergleich zur Voruntersuchung rückläufige fokale PSMA-Mehranreicherung (SUVpeak 4,2 aktuell, in der Voruntersuchung 9;4), passend zu einer Lymphknotenmetastase.
                3. Fokale, im Vergleich zur Voruntersuchung leicht rückläufige PSMA-Mehrspeicherung (SUVpeak 2,1 aktuell; in der Voruntersuchung 3,2) in einem 0,7 x 1,0 cm großen Lymphknoten unterhalb der Aortenbifurkation, passend zu einer Lymphknotenmetastase.
                4. Ein 0,9 cm durchmessender präsakraler Lymphknoten zeigt eine, im Vergleich zur Voruntersuchung rückläufige fokale PSMA-Mehranreicherung (SUVpeak 3,5 aktuell; in der Voruntersuchung 7,9), passend zu einer Lymphknotenmetastase.
                5. Diffuse PSMA-Mehrspeicherung in der linken Massa lateralis des Os sacrum (SUVpeak 5,5) und im Acetabulum rechts (SUVpeak 3,5) ohne morphologisches Korrelat im CT, neu aufgetreten im Vergleich zur PET-Voruntersuchung, am ehesten unspezifischer Genese….

                Keine Osteolysen abgrenzbar…

                Beurteilung:
                Nach erfolgter Bestrahlung zeigen die Lymphknotenmetastasen des vorbekannten Prostatakarzinoms abdominell und präsakral eine im Vergleich zur PETCT-Voruntersuchung vom 31 .7.2014 rückläufige PSMA-Expression bei einer leichten Größenregredienz, passend zu einem Therapie-ansprechen mit noch residualer Vitalität der Lymphknotenmetastasen. Kein Nachweis von weiteren, neu aufgetretenen Metastasen."

                Der Radiologe erkennt einen Erfolg der Radiotherapie und rät zum Beobachten des PSA-Wertes bis zum Erreichen eines persönlichen Tiefpunktes. Sein Fazit: Jetzt sich freuen und nichts unternehmen: keine Therapie, die Nebenwirkungen mit sich bringt.

                Gruß,
                Helmut

                mein Bericht auf myprostate.eu
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                  #23
                  Hallo Helmut,

                  der Radiologe hat Dir den Weg empfohlen, der allein Dir zunächst etwas Entspannung von all dem vorangegangenen Stress bietet. Folge ihm und genieße einstweilen das, was das Leben Dir zu bieten hat.

                  "Um zu begreifen, dass der Himmel überall blau ist, braucht man nicht um die Welt zu reisen"
                  (Johann Wolfgang von Goethe)

                  Gruß Harald

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