Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Das Leben ist voller Widersprüche:

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hallo Winfried,

    So einen niedrigen T möchte ich auch mal haben, unter 0,26, jetzt 0,32 bin ich nie gekommen. Würde mir das was bringen?

    Versuch doch mal, wenn du LHRH abgesetzt hast 2 x Proscar. Dieter V hat damit einen gut sichtbaren PSA Abfall erlebt (allerdings mit vorhandener Prostata). Bei mir konnte ich den Erfolg des starken PSA Abfalls wegen der gleichzeitigen Celebrexeinnahme und dem Absetzen von Casodex, welcher Änderung zuordnen? Mittlerweile nehme ich Avodart, Proscar war negativ getestet, wie ich später nach dem Absetzen merkte (bitte nicht lästern).
    Auch später Eligard anstatt Profakt, wäre einen Versuch wert, du weißt ich probiere gerne.

    Als Alternative würde ich einen Heilpraktiker, nicht "Wunderheiler" versuchen. Dein Hauptproblem scheint der höhere PSA zu sein, du bist nicht geschwächt, hast keine Schmerzen, deine Metastasen scheinen zu ruhen.

    Alles Gute Hans

    Kommentar


      Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
      Testosteronbombe

      ..., ob nicht das Extrem mit einer Superdosis Testosteron einen Versuch wert wäre, natürlich vorausgesetzt, Dein Onkologe und Dein Hausarzt spielen damit. Man muß wohl gute Nerven haben und noch eine relativ gute Kondition. ...
      Hallo Hutschi,

      du wartest noch auf eine Antwort auf diese Frage. Es ist nicht so, dass ich darauf nicht antworten will. Es ist vielmehr so, dass ich dazu keine rechte Meinung habe. Vielleicht gibt es hier im Forum ja einen Vertreter, der das schon einmal probiert hat und berichten kann?

      Ich habe dieses Thema irgendwann mit einem Urologen, dessen Name in diesem Forum nicht ganz unbekannt ist, erörtert. Der sagte mir, so etwas mache man evtl. bei verzweifelten ausweglosen Fällen. Dort bin ich noch nicht. Ich bin ja nahezu zu jeder Untat bereit. Ich bräuchte allerdings einen Arzt, der mir nach Nutzen-/Risiko-abwägung dazu rät. Den gibt's im Moment nicht.

      WW

      Kommentar


        Wo ist eigentlich genau hilär?

        Zitat von Hans-W. Beitrag anzeigen
        Hilär bezieht sich auf den Begriff "Hilus" - lat. hilum kl. Ding. Gemeint ist die Vertiefung der Oberfläche eines Organs, wo strangförmig Gefäße, Nerven, Ausführungsgänge ein- bzw. austreten. z.B. Lungenhilus. In diesem Sinne kann man die Position von "etwas" in der Nähe vom Hilus beschreiben.
        Zitat von Carola-Elke Beitrag anzeigen
        "Hilär" wird abgeleitet von "Hilus"/ "Hilum" - s.hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Hilus Carola-Elke

        Das Hilum oder der Hilus ist der Ansatzpunkt an dem Blutgefäße und Nerven in ein Organ eintreten. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt wörtlich übersetzt Stiel.

        Man spricht beispielsweise vom Leber-, Lungen-, Milz- oder Nierenhilus. Bei Organen, die eine Gefäßversorgung über mehrere Gefäße und an verschiedenen Stellen haben, gibt es keinen Hilus ( beispielsweise der Darm oder die Harnblase )
        Langsam komme ich der Sache näher: Hilär ist der Bereich der Gefäßwurzel am Herzen. Das sind Lungenarterien und –venen. Um diese Gefäße liegen Lymphknoten, die hilär genannt werden.

        WW

        Kommentar


          Wo ich gerade dabei bin:

          Was heißt eigentlich: "interaortocaval" ?

          WW

          Kommentar


            intraaortocaval = zwischen Aorta (Hauptschlagader) und Vena cava (Hohlvene) gelegen.

            Hier in Nierenhöhe sind häufig Lymphknotenpakete zu finden

            Gruss
            fs
            ----------------------------------------------------------
            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
            ----------------------------------------------------------

            Kommentar


              Zitat von Urologe Beitrag anzeigen
              Hier in Nierenhöhe sind häufig Lymphknotenpakete zu finden
              Genau, bei mir auch! Nicht nur, dass sie dort zu finden sind, sie sind auch, zumindest der oder andere Lymphknoten, tumorös befallen.

              Danke

              Kommentar


                Hallo Winfried,

                Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                Langsam komme ich der Sache näher: Hilär ist der Bereich der Gefäßwurzel am Herzen. Das sind Lungenarterien und –venen. Um diese Gefäße liegen Lymphknoten, die hilär genannt werden.
                WW
                Lymphknoten haben auch einen Hilus, nämlich dort, wo die Lymphe den Knoten verläßt (Vasa efferentia).

                Lieben Gruß
                Andrea

                Kommentar


                  Zitat von Tinka Beitrag anzeigen
                  Lymphknoten haben auch einen Hilus, nämlich dort, wo die Lymphe den Knoten verläßt (Vasa efferentia).
                  Mag sein, interessiert mich aber nicht.

                  Im Befund zu meinem Cholin-PET/CT vom 31.10.06, also vor einem Jahr, steht: "LK-Status: iliacal und inguinal kein Nachweis von pathologisch vergrößerten LK oder Cholin-Mehranreicherungen im Bereich der LK-Stationen. Retroperitoneal unspezifisch vergrößerte LK bis zu 1 cm Cholin-positiv. Nachweis eines 8 mm großen LK rechts hilär mit vermehrter Cholin-Aufnahme. Sonst keine suspekte LK-Vergrößerung."

                  Nun habe ich außerdem den UPSIO-Befund aus Nijmegen. Dort sind vier Lymphknoten namentlich benannt: A, B, C, D. Du, Tinka, zerlegst doch manchmal Männer auf dem Seziertisch. Da kannst du mir sicher sagen, welcher von den vieren der hiläre ist?

                  Gruß Winfried

                  Kommentar


                    Hallo Winfried,

                    kürzlich habe ich Dir angeboten, Deinen Holland-Befund einem laparoskopisch tätigen und sehr erfahrenen Urologen vorzulegen mit der Frage, wie die laparoskopische Operierbarkeit eingeschätzt wird.

                    Die Antwort habe ich schon ein paar Tage, aber weil ich irgendwo mitbekommen habe, dass Du in Tirol bist, wollte ich erst die Rückkehr abwarten. Sie lautet wie folgt:

                    ...Laparoskopisch kann man vieles machen...

                    ...aber: die Befunde sind sehr klein und der Patient wurde bestrahlt. Eine OP würde von ihm, -wenn überhaupt- nur offen durchgeführt werden....

                    Das "wenn überhaupt" interpretiert man natürlich als sorgfältige Risiko-Abwägung. Ich glaube, dass neben dem allgemeinen Gesundheitszustand und vielen anderen Dingen dabei auch die frühere Radiatio eine wichtige Rolle spielt.

                    Gruß Dieter
                    Zuletzt geändert von Gast; 30.10.2007, 09:52. Grund: Tippfheler

                    Kommentar


                      Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                      Da kannst du mir sicher sagen, welcher von den vieren der hiläre ist?
                      Gruß Winfried
                      "Nodi lymphoidei bronchopulmonales: am Lungenhilum. In der Klinik werden sie manchmal noch "Hilusdrüsen" genannt, weil man früher die Lymphknoten als "Lymphdrüsen" bezeichnet hat"

                      aus:
                      Lippert, Lehrbuch Anatomie, 6. Auflage, 2003

                      Insofern würde ich sagen, dass es Knoten D ist, aber vielleicht befragst Du noch mal Deinen Telefonjoker.

                      Lieben Gruß
                      Andrea

                      Kommentar


                        Hilär ist der Bereich der Gefäßwurzel am Herzen. Das sind Lungenarterien und –venen. Um diese Gefäße liegen Lymphknoten, die hilär genannt werden. Mediastinal ist dann in der Mitte entlang der Aorta und Hohlvene und an anderen Orten.
                        Zuletzt geändert von Gast; 30.10.2007, 16:43.

                        Kommentar


                          Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
                          Hilär ist der Bereich der Gefäßwurzel am Herzen. Das sind Lungenarterien und –venen. Um diese Gefäße liegen Lymphknoten, die hilär genannt werden. ...
                          Das deckt sich in etwa mit dem, was ich oben schrieb und dürfte so auch richtig sein.

                          Wäre halt prima, wenn sich die Mediziner so ausdrückten, dass man sie versteht und noch wichtiger, dass sie sich untereinander verstehen. Es wäre halt Mist, wenn der Chirurg den Radiologen missversteht und das falsche Organ entfernt. Sage hier keiner, so etwas käme nicht vor.

                          Ich saß gestern mit Prof. H. über dem Befund. Er sagte, hilär sei auf Höhe des Nierenstiels. Nun gibt es zwar einen Nierenhilius, der auch Nierenstiel genannt wird, dennoch liegt H. offensichtlich falsch, denn das hier Geschrieben ist richtig.

                          Zitat von Tinka Beitrag anzeigen
                          Insofern würde ich sagen, dass es Knoten D ist, ...
                          Eher nicht! Er müsste wohl höher im Brustbereich liegen und ist auf dem Bild offenbar gar nicht drauf. Im Nijmegen wurden Bilder vom Abdomen gemacht. Das hatte ich so nicht in Auftrag gegeben. Der hiläre Bereich ist damit vermutlich gar nicht erfasst und das obwohl auch den Holländern der Befund der Voruntersuchung vorlag. - Na prima!

                          Es gibt in der Zwischenzeit ein neues Cholin-PET/CT vom 19.10.07. Dort steht zum Thema: "Konstante Darstellung mäßig intensiv Cholin-positiver, in erster Linie unspezifisch zu wertender bihilärer Lymphknoten. ..."

                          Hier wird also nun von Lymphknoten in der Mehrzahl gesprochen, wobei sich der Passus: "Konstante Darstellung", auf die Voruntersuchung vor einem Jahr bezieht. Diese Aussage ist nun auch mal wieder weder Fisch noch Fleisch - Nicht Genaues weiß man nicht.

                          WW

                          Kommentar


                            Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
                            Hallo Winfried,

                            kürzlich habe ich Dir angeboten, Deinen Holland-Befund einem laparoskopisch tätigen und sehr erfahrenen Urologen vorzulegen mit der Frage, wie die laparoskopische Operierbarkeit eingeschätzt wird.

                            Die Antwort habe ich schon ein paar Tage, aber weil ich irgendwo mitbekommen habe, dass Du in Tirol bist, wollte ich erst die Rückkehr abwarten. Sie lautet wie folgt:

                            ...Laparoskopisch kann man vieles machen...

                            ...aber: die Befunde sind sehr klein und der Patient wurde bestrahlt. Eine OP würde von ihm, -wenn überhaupt- nur offen durchgeführt werden....

                            Das "wenn überhaupt" interpretiert man natürlich als sorgfältige Risiko-Abwägung. Ich glaube, dass neben dem allgemeinen Gesundheitszustand und vielen anderen Dingen dabei auch die frühere Radiatio eine wichtige Rolle spielt.
                            Danke Dieter.

                            Dem wäre entgegen zu halten, dass der in Frage kommende OP-Bereich außerhalb des bestrahlten Bereichs liegt.

                            Es gibt also durchaus Urologen, die, wenn man sie drauf anspricht, bereit wären, die Lymphknoten heraus zu operiere. Inwieweit der Patient davon profitiert mag niemand versprechen. Es ist aber auch nicht so, dass dies als völliger Quatsch abgetan wird. Es könnte schon sein, dass der Patient davon profitiert. Es gibt diesbezüglich schlicht keine Erfahrung und erst recht keine Zahlen.

                            Prof. H. würde auch mit Bauchschnitt operieren. Er ist der Auffassung, die offene OP sei für den Patienten weniger belastend, weil die Operationsdauer ungleich kürzer sei und die lange Narkose den Patienten stark beeinträchtige. Außerdem würde man nicht nur die vier namentlich genannten Lymphknoten entfernen, sondern den ganzen Bereich ausräumen, denn es ist nicht damit zu rechnen, dass die benachbarten Lymphknoten wirklich tumorfrei sind. Bei laparoskopischer Vorgehensweise hätte er Bedenken wg. der möglicherweise mangelnden Radikalität.

                            Wenn ich mich dafür entschließen würde, hätte dies den Vorteil, dass man mit dem frischen Tumormaterial immunhistochemische Untersuchungen mit dem Ziel einer individualisierten Therapie durchführen könnte.

                            WW

                            Kommentar


                              Hallo Winfried
                              Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
                              Ich saß gestern mit Prof. H. über dem Befund. Er sagte, hilär sei auf Höhe des Nierenstiels. Nun gibt es zwar einen Nierenhilius, der auch Nierenstiel genannt wird, dennoch liegt H. offensichtlich falsch, denn das hier Geschrieben ist richtig.
                              Wie du richtig erkannt hast, ist es durchaus so, dass an den Stellen der Niere, an denen der Harnleiter austritt und die Nierenarterie und -vene ein- bzw. austritt sich der Nierenhilus befindet. Diese Stelle wird bei einigen Organen so benannt. So gibt es außer den Nierenhili, die Lungenhili und den Leberhilus. Von dort breiten sich auch die Lymphbahnen aus und als vorgeschaltete Wächter des Immunsystems gibt es dort oft eine ganze Reihe von Lyphknoten, die Krebszellen aber auch andere Krankheitserreger, bevor sie die Niere erreichen abfangen. Die, wenn das Immunsystem schlagkräftig genug ist, von den Fresszellen vernichtet werden.

                              Daraus kannst Du ablesen, Lymphknoten entfernen muss nicht zwangsläufig der Krebsbekämpfung dienen. Dagegen sollte ein Lymphknoten, der zur Metastase mutiert ist, wie eine solche therapiert werden. Alle anderen sollte man nicht entfernen um ihre Schutzfunktion nicht zu verlieren.

                              Gruß Heribert

                              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                              myProstate.eu
                              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                              (Luciano de Crescenzo)

                              Kommentar


                                Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
                                ... Dagegen sollte ein Lymphknoten, der zur Metastase mutiert ist, wie eine solche therapiert werden. Alle anderen sollte man nicht entfernen um ihre Schutzfunktion nicht zu verlieren.
                                Dummerweise kann der Chirurg die Lymphknoten erst nach histologischer Untersuchung beurteilen.

                                Gute Nacht

                                WW

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X