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Testosteron - Substitution mit 85???

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    #16
    Hallo!

    Weitere Recherchen und Überlegungen lassen mich meine eigene Fragestellung zur "Sättigungsthese" (Morgentaler) etwas differenzierter sehen.


    Ich gehe (laienhaft) davon aus, dass die Versorgung aller Organe mit Hormonen und Mikronährstoffen durch Osmose stattfindet, welche den Durchsatz durch die Zellwände in eine Richtung ermöglicht. Ist eine Sättigung erreicht, findet keine weitere Aufnahme mehr statt, unabhängig von der Konzentration im Blut. Dies setzt voraus, dass die Sättigung erhalten bleibt.

    Muss man davon ausgehen, dass die Krebszellen in der Prostata T. verstoffwechseln und damit die Konzentration reduzieren?

    Damit wäre die Sättigung aufgehoben und weiteres T. würde zugeführt werden. Die Aussage "T - Substitution ist mit keinem Krebsrisiko verbunden" würde sich somit auf eine gesunde (oder geheilte) Prostata beschränken.

    Dies führt zur Frage, ob in meiner Situation bei Vorliegen eines Rezidivs mit geringer Progression die Substitution unterbleiben oder in Verbindung mit einer 5AR-Hemmung erfolgen sollte. Falls 5ARH, wäre sicher Avodart wegen der höheren Effizienz vorzuziehen, obwohl es die nachfolgende PSA - Kontrolle wegen der langen Nachwirkzeit problematisch machen würde.

    Danke für weitere Meinungen und Erfahrungen.
    Grüße Helmut

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      #17
      Zitat von helmut(i)
      Dies führt zur Frage, ob in meiner Situation bei Vorliegen eines Rezidivs mit geringer Progression die Substitution unterbleiben oder in Verbindung mit einer 5AR-Hemmung erfolgen sollte. Falls 5ARH, wäre sicher Avodart wegen der höheren Effizienz vorzuziehen, obwohl es die nachfolgende PSA - Kontrolle wegen der langen Nachwirkzeit problematisch machen würde.
      Lieber Helmut,

      nun meine ich wirklich ganz persönlich, Du solltest lieber Deine Frau in den Arm nehmen und trotz Beeinträchtigungen Deines Bewegungs-Aktionsradius das Mögliche an Strecke abspulen, und zwar ganz vorsichtig. 5ARH hin oder her, PSA-Messung deswegen realistisch oder nicht?

      Ich habe mir eben noch einmal unsere bei www.myprostate.eu abgespeicherten Daten angesehen und eine enorme Übereinstimmung festgestellt. Professor Schostak und vor gut 3 Stunden auch der Hausarzt meiner Frau hat bei der heutigen jährlichen Generaluntersuchung festgestellt, dass es nicht mehr erforderlich ist, PSA-Werte herauszufinden.

      Lieber Helmut, mein neuer Testo-Wert, in's Profil eingegeben, lautet 3.06 ng/ml, also leider stark abgesenkt und PSA ist erhöht auf 1.58 ng/ml. Na und?

      Wenn Deine Bewegungsabläufe aber so stark eingeschränkt sind, dass eine Fortbewegung ständig mit Sturzgefahr verbunden ist, würde ich daheim zusätzliche Trainingseinheiten mit geschulten Physio-Therapeuten vereinbaren.

      Seit gestern schlage ich mich mit äußerst schmerzhaftem Lumbago - hier -

      herum, verzichte aber auf Cortison etc.. Ich beiße die Zähne zusammen und versuche dennoch, mich zu bewegen. Am Freitag geht es nach Magdeburg zum Symposium. Ich will da hin, weil ich da hin will. Es muss und es wird gehen.

      Dir wünsche ich bis zu meiner Rückkehr am Samstag, dass Du Dich durchgerungen hast, Morgentaler ohne Wenn und Aber zu vertrauen und das Experiment mit dem zusätzlichen Testosteron zu starten. Ich drücke Dir so oder so die Daumen.

      Zitat von Wolfjanz
      Gute Besserung/Gruss und ein Gutes Neues Jahr nachträglich
      @WJ,

      vielen Dank für Deine Grüße und Wünsche, sie sind immer willkommen. Harald


      "Pessimismus wird nur von den Optimisten verbreitet. Die Pessimisten sparen ihn für schlechtere Zeiten auf"
      (Gabriel Laub)

      Herzliche Grüße

      Harald

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        #18
        Hallo Harald!

        Ich will nicht ausschließen, dass Du es gut meinst, aber dies ist nicht der richtige Stil.

        Ich sehe meine PK - Situation ebenfalls relativ gelassen, wenn ich davon ausgehe, dass meine Rest - Lebenszeit höchstens noch 5 Jahre beträgt, was mit großer Wahrscheinlichkeit der Fall sein dürfte.

        Ich kann jedoch das Risiko nicht ausschließen, noch 10 oder 15 Jahre zu leben (was ich mir
        n i c h t wünsche). Dann könnten echte Probleme auftreten.

        Dieses Risiko möchte ich in Grenzen halten, indem ich - wie seit 15 Jahren nicht ganz ohne Erfolg - versuche, mich zu informieren und verantwortungsvoll zu handeln.

        Nicht mehr und nicht weniger!
        Gruß Helmut

        Kommentar


          #19
          Zitat von helmut(i)
          Ich will nicht ausschließen, dass Du es gut meinst, aber dies ist nicht der richtige Stil.
          Aber hallo,

          welchen Stil sollte ich denn wohl bevorzugen? Eine, nämlich meine Meinung, an einen vermeintlich guten Freund kund tun oder das schreiben, was gefällt? Kaum anzunehmen übrigens, dass ich es böse hätte meinen wollen.

          Zitat von Harald_1933
          Dir wünsche ich bis zu meiner Rückkehr am Samstag, dass Du Dich durchgerungen hast, Morgentaler ohne Wenn und Aber zu vertrauen und das Experiment mit dem zusätzlichen Testosteron zu starten. Ich drücke Dir so oder so die Daumen.
          Ist das schlechter oder nicht richtiger Stil?

          Zitat von Harald_1933
          Wenn Deine Bewegungsabläufe aber so stark eingeschränkt sind, dass eine Fortbewegung ständig mit Sturzgefahr verbunden ist, würde ich daheim zusätzliche Trainingseinheiten mit geschulten Physio-Therapeuten vereinbaren.
          Diesen Hinweis vermag ich nicht als schlechten oder besser, wie zu lesen ist, nicht richtigen Stil einzuordnen.

          Zitat von Harald=1933
          Lieber Helmut, mein neuer Testo-Wert, in's Profil eingegeben, lautet 3.06 ng/ml, also leider stark abgesenkt und PSA ist erhöht auf 1.58 ng/ml. Na und?
          Es war mehr der gesunkene Testosteronwert, der gemeinsames Leid verdeutlichen sollte. Wohl doch schlechter Stil, Gemeinsamkeiten, wie z.B. "Ich habe mir eben noch einmal unsere bei www.myprostate.eu abgespeicherten Daten angesehen und eine enorme Übereinstimmung festgestellt." hervorzuheben.

          Zitat von Harald_1933
          nun meine ich wirklich ganz persönlich, Du solltest lieber Deine Frau in den Arm nehmen und trotz Beeinträchtigungen Deines Bewegungs-Aktionsradius das Mögliche an Strecke abspulen, und zwar ganz vorsichtig.
          Solche Wegstrecken habe ich leider auch zusammen mit meiner hilfreichen Frau in Kauf nehmen müssen. Dieser gut gemeinte Vorschlag beinhaltet wohl auch nicht den richtigen Stil?

          Zitat von Harald_1933
          5ARH hin oder her, PSA-Messung deswegen realistisch oder nicht?
          Da ist er, der nicht richtige Stil nämlich. Wie kann man solche elementaren Fragen, eher Unwägbarkeiten, fast ins Lächerliche zu ziehen versuchen. Was alles noch muss zur Sicherheit abgeklärt werden - ob die Versorgung aller Organe mit Hormonen und Mikronährstoffen durch Osmose stattfindet oder ob man davon ausgehen muss, dass die Krebszellen in der Prostata T. verstoffwechseln und damit die Konzentration reduzieren? Und und und!!

          Zitat von helmut(i)
          Danke für weitere Meinungen und Erfahrungen.
          Grüße Helmut
          Asche über mein Haupt, dass ausgerechnet ich mich erdreistet habe, mit nicht richtigem Stil Hilfestellung geben zu wollen.

          Vielleicht gelingt es noch einem übermotivierten Forumsbenutzer, einen 85-jährigen von der Richtigkeit und Wichtigkeit einer Testosteronsubstitution unter Abwägung all der in die Wagschale geworfenen Bedenken zu überzeugen.

          Für mich ist das Thema abgehakt. Im Nachhinein muss ich mir eingestehen, dass ich einmal mehr Zeit und Energie in einen Thread investiert habe, die andernortens besser aufgehoben gewesen wären.

          "In dem Maße, wie der Wille und die Fähigkeit zur Selbstkritik steigen, hebt sich auch das Niveau der Kritik an anderen"
          (Christian Morgenstern)

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