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PSA Anstieg nach 10 Monaten?

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    Danke dir Silvia für die Nachricht. Ich habe es nachgelesen. Danke nochmals dafür! Du bist wirklich eine grosse Hilfe für alle hier und ich schätze es sehr, dass du dir die Zeit nimmst und hilfst!

    Der Radiologe braucht für die mögliche weitere Cyberknifebestrahlung wieder Ga68 PSMA Pet Ct (und nicht FDG) und so werden wir es Anfang Dezember in Hamburg machen lassen; der Termin steht schon fest.
    Falls wir Glück haben und die Metastase doch gefunden wird (und auch noch günstig liegt) wird es auch gleich im Anschluss bestrahlt.

    hier ist der Befund vom 03/2023, genau 8 Monate nach der Cyberknife Bestrahlung, damals wurde bei 2,99 Psa eine Metastase gefunden.

    Ga-68-PSMA PET/CT vom 28.03.2023:

    Klin. Angaben:

    PSA-Anstieg bei Z. n. Prostatakarzinom pT2c, Gleason 3+4=7 (ED: 06/15)
    • Prostatektomie am 10.06.2015
    • PSA vom 23.03.2022: 2,99 ng/ml
    • anamnestisch Cyperknife-Bestrahlung des retroperitonealen Lympkknotens
    • PSA vom 07.03.2023: 2,91 ng/ml

    Fragestellung: Staging.

    Methodik: Ligand: Ga-68-PSMA (PSMA I&T); Injektion von 162 MBq Ga-68-PSMA.

    Protokoll: Ganzkörperuntersuchung, sowie Spätaufnahmen der Beckenregion. Detektor: Positronen-Emissions-Tomographie (PET), CT Hals/Thorax/Abdomen mit i. v. KM. Zusätzlich zu den transversalen Bilddaten wurden multiplanare Reformationen in koronarer und sagittaler Schichtführung angefertigt und begutachtet.

    Stellenwert:

    Im Vergleich zur herkommlichen Diagnostik detektiert die PET/CT mit einem PSMA-Liganden Tumorgewebe eines Prostatakarzinoms mit hoher Sensitivität und Spezifität. Eine positive Anreicherung außerhalb der physiologischen Verteilung gilt als Prostatakarzinom/-metastase.

    • Eur J Nucl Med Mol Imaging 2013;40(4):486-495

    • J Nucl Med 2015;56(5):668-674

    • Eur J Nucl Med Mol Imaging 2014;41(1):11-20

    • J Nucl Med 2015;56(8):1169-1176

    Staging PROMISE/miTNM: miPSMA 0 = keine PSMA Expression; 1 = PSMA Expression im Bereich des Blutpools unterhalb des

    Leberhintergrundes; 2 = PSMA Expression oberhalb des Leberhintergrundes und unterhalb der Parotisanreicherung; 3 = PSMA

    Expression oberhalb der Parotisanreicherung

    Befund:

    Es liegen mehrere Voraufnahmen vor, zuletzt ein Ga-68-PSMA-PET/CT vom 14.04.2022.

    PET:

    Fokal vermehrte Anreicherungen: - am ehesten:

    miPSMA:

    • Tränendrüsen bds.

    - physiologisch

    • Speicheldrüsen bds.

    - physiologisch

    • intestinal homogen

    - physiologisch

    • supraklavikulär links

    - DD reaktiv DD suspekt

    Score 1-2 (gering progredient)

    • LK retroperitoneal links paraaortal

    - nicht mehr nachweisbar

    CT:

    Kopf/Hals: In gegebener Untersuchungstechnik unauffällige Darstellung des Neurokraniums. Keine Verlagerung der Mittellinienstrukturen. Orbitainhalt regelhaft, soweit methodisch beurteilbar. Die Nasennebenhöhlen und Mastoidzellen sind frei belüftet. Die Halsweichteile imponieren seitengleich symmetrisch, soweit artefaktüberlagert bei Zahnersatz beurteilbar. Keine zervikale Lymphadenopathie.

    Im Verlauf größenkonstanter links supraklavikulärer Lymphknoten mit 0,4 cm KAD (Serie 401, Ima 84).

    Mäßiggradige Atherosklerose beidseits im Bulbus caroticus bei erhaltener peripherer Kontrastierung.


    Thorax: Keine axilläre, hiläre oder mediastinale Lymphadenopathie. Nicht pathologisch vergrößerte, teilverkalkte Lymphknoten mediastinal sowie rechts hilär.

    Kein Nachweis einer zentralen Lungenarterienembolie in gegebener Kontrastmittelphase. Mäßiggradige Atherosklerose der Aorta thoracalis.

    Aneurysmatische Maximaldurchmesser Erweiterung der Aorta ascendens mit 4,0 cml axialem auf Höhe des Truncus pulmonalis. Mäßiggradige Aortenklappensklerose.

    Ausgeprägte Coronarsklerose. Kein Pneumothorax. Keine Pleuraergüsse. Dorsobasale dystelektatische Veränderungen. Keine flächenhaften pneumonietypischen Konsolidierungen. Keine suspekten intrapulmonalen oder pleuralen Herdsetzungen abgrenzbar. Größenkonstanter intrapulmonaler Nodulus von 0,3 cm LAD im linken Lungenunterlappen (Serie 404, Ima 260). Keine Bronchiektasien.

    Abdomen: Bekannte bilobuläre Leberzysten. Keine suspekten Leberläsionen. Unauffällige Darstellung der intra-und extrahepatischen Gallengänge.

    Gallenblase reizlos imponierend.

    Milzparenchym regelhaft. Pankreas unauffällig lobuliert. Kein Aufstau des Ductus pancreaticus. Schlanke Nebennieren beidseits. Keine fokalen Nierenläsionen. Kein Harnaufstau. Harnblase glattwandig.

    Zustand nach Prostatektomie mit Clipmaterial kleinen Becken. Darmschlingen normokalibrig. Appendix blande. Keine freie Luft. Keine freie Flüssigkeit. Ausgeprägte Atherosklerose der Aorta abdominalis bis in die Iliakalarterien reichend. Verkalkungen im Bereich der Nierenarterienabgänge beidseits. Pfortader regelrecht kontrastiert ohne Nachweis eines thrombembolischen Füllungsdefektes. Keine paraaortale, mesenteriale, parailiakale oder inguinale Lymphadenopathie.

    Beurteilung:
    1. Kein fassbares PSMA-positives Lokalrezidiv.
    2. Der in der VU 04/22 beschriebene PSMA-positive Lymphknoten links paraaortal retroperitoneal ist bei Zustand nach Cyperknife-Bestrahlung nicht mehr abgrenzbar. Kein Nachweis neu aufgetretener PSMA-positiver Lymphknotenmetastasen.
    3. Im Verlauf größenkonstanter, nicht pathologisch vergrößerter, links supraklavikulärer Lymphknoten mit weiterhin nur mäßiger, im Verlauf gering zunehmender PSMA-Speicherung. Hier kann weiterhin eine weitere LK-Metastase vorliegen, der Befund ist jedoch nicht eindeutig.
    4. Keine PSMA-positiven hämatogenen Filiae detektierbar.

    Staging nach miTNM: TO NO MO (unter Annahme eines reaktiv Lymphknotens links supraklavikulär)

    Liebe Grüße​ Daniela
    LG!
    Daniela

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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