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Vergleich von OP, Bestrahlung u. Abwarten als Prostatakrebstherapie – ProtecT Studie

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    #16
    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
    ...RapidArc...
    Georg,
    sag ich doch: RapidARC bzw. VMAT sind Rotationsmaschinen, die alle auch SBRT durchführen können. Mir war nur daran gelegen darauf hinzuweisen, dass SBRT nicht an das Cyberknife System gebunden ist. Cyberknife könnte natürlich auch IMRT in Standardfraktionierung, aber das wird, aus Kostengründen, wohl eher nicht gemacht.
    Who'll survive and who will die?
    Up to Kriegsglück to decide

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      #17
      Dieser Beitrag und auch die letzte Antwort stammt aus 2016.

      Auch wenn ich annehme, dass Aktualisierungen hier veröffentlicht worden wären, dennoch die Nachfrage ob es weitere, neuere Studien und Erkenntnisse gibt?
      VG
      Jens
      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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        #18
        Jens,

        die ProtecT Studie war eine sehr teure Studie und deshalb gibt es nicht so schnell ähnliche Studien. Hier sind zwei neuere Berichte über diese Studie. Die Patienten werden ja weiter beobachtet:



        Georg

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          #19
          Ich habe erst an Konrads Beitrag gemerkt, dass der Thread schon etwas aelter ist.

          Mit Anfang 50 und einem 7b wirft die Studie mehr Fragen als Antworten auf. Von den Nebenwirkungen her ist die RP klar der schlechteste Weg. Zur Option des Nichtstuns erinnere ich mich aber noch gut an das Gesicht des Radiologen im Benjamin Franklin, der mir nach meiner MRT einen Pirads-3 Befund erklaerte, meine Frage, ob ich damit noch 60 werde, bejahte und nicht recht auf meine Antwort gefasst war, dann sei doch alles prima. Und ob eine Bestrahlung in Zeitraeumen ueber 20 Jahren die gleichen Ueberlebenswahrscheinlichkeiten liefert, ist empirisch schlecht gesichert.

          Am Ende war es doch "dat Ding muss raus" und die Potenz ist erwartungsgemaess dahin. Nur was faengt man im Hospiz noch mit einer Erektion an?
          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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            #20
            Völlig nachvollziehbar! Ich hoffe auch, dass mich RPE und Bestrahlung weiterbringen..wissen tut man das nicht, zumal ich kurz nach der Op fast auf einem Zebrastreifen überfahren wurde!
            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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              #21
              Hallo, ich hatte bisher nur die Bestrahlung. Entschieden hatte ich mich dafür nach einer furchtbar quälenden Biopsie incl. 4 Tage stationär.

              Grundsätzlich vertraue ich darauf, dass Bestrahlung und OP zu gleich langer Restlebensdauer führen können.
              Was mir leider vorab als Info gefehlt hat, sind die tatsächlichen Auswirkungen der Bestrahlung auf Enddarm und Blase.
              Jetzt nach einem Jahr würde ich sagen, dass die Bestrahlung hinsichtlich Strahlenproktitis und Strahlenzystitis, die Lebensqualität sehr viel stärker verschlechtert,als es Inkontinenz und Impotenz schaffen könnten.
              Beide Methoden sind nicht Partnertauglich, aber mit den Bestrahlungsfolgen wird es nochmal deutlich härter. Ich hoffe nun auf eine HBO-Therapie.

              Mich beruhigt nur, dass es a) doch sehr viele Operierte gibt, die danach noch bestrahlt werden müssen und b) dass ich nach der Bestrahlung mit einem Sattel von SQLab noch gut Rennrad fahren kann ;-)

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                #22
                Zitat von Rennrad64 Beitrag anzeigen
                Hallo, ich hatte bisher nur die Bestrahlung. Entschieden hatte ich mich dafür nach einer furchtbar quälenden Biopsie incl. 4 Tage stationär.

                Grundsätzlich vertraue ich darauf, dass Bestrahlung und OP zu gleich langer Restlebensdauer führen können.
                Was mir leider vorab als Info gefehlt hat, sind die tatsächlichen Auswirkungen der Bestrahlung auf Enddarm und Blase.
                Jetzt nach einem Jahr würde ich sagen, dass die Bestrahlung hinsichtlich Strahlenproktitis und Strahlenzystitis, die Lebensqualität sehr viel stärker verschlechtert,als es Inkontinenz und Impotenz schaffen könnten.
                Beide Methoden sind nicht Partnertauglich, aber mit den Bestrahlungsfolgen wird es nochmal deutlich härter. Ich hoffe nun auf eine HBO-Therapie.

                Mich beruhigt nur, dass es a) doch sehr viele Operierte gibt, die danach noch bestrahlt werden müssen und b) dass ich nach der Bestrahlung mit einem Sattel von SQLab noch gut Rennrad fahren kann ;-)
                Hallo Rennrad64,

                diejenigen, die sich für eine RPE entschieden hatten, hatten natürlich gehofft, dass damit Alles erledigt ist.
                Genauso wie die, die sich für die Bestrahlung als Ersttherapie entschieden hatten.

                Ein kleiner Vorteil der RPE als Ersttherapie ist, dass man danach noch bei Bedarf die Bestrahlung machen könnte, was sich natürlich niemand wünscht.
                Umgekehrt ist es schon schwieriger. Die RPE nach Bestrahlung wird nur sehr ungern und selten gemacht.

                Aber wahrscheinlich ist der Überlebensvorteil bei beiden Methoden ziemlich gleichwertig.

                Als Operierter und danach Bestrahlter kann ich aber auch Rennrad fahren. Sogar mit normalem Rennradsattel. Den Sqlab hatte ich nur 3 Monate lang nach der OP und auch nach der Bestrahlung gebraucht.

                Gruß Lutz
                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                  #23
                  Hallo Lutz,

                  da ich die Prostata noch habe und mich nunmal an den SQLab 602 Ergolux active 2.0 gewöhnt habe, teste ich garnicht weiter rum. Die ‚Stufenheckversion‘ funktioniert erstaunlich gut. Man braucht nur immer ordentlich Druck auf dem Pedal.

                  Auf jeden Fall ein schönes Hobby, ohne das ich nicht mehr leben wollte.

                  Insgesamt finde ich die Beratung und Behandlung durch die Ärzte ziemlich schlimm.
                  Auch jetzt nach der Behandlung weiß ich nicht, wem ich trauen kann.
                  Ich hab oft den Eindruck, die Ärzte schauen zu sehr auf die Leitlinien und ihren eigenen Vorteil und weniger auf das was dem Patienten in seiner Situation am Besten hilft.

                  Zum Beispiel gibt es genügend Lesestoff im Internet zur HBO, aber mein Proktologe verweist eben immer wieder darauf, dass die Studienlage nicht ausreicht für eine Empfehlung. Ganz im Einklang mit den Versicherungen.

                  Die HBO-Zentren dagegen werben sogar mit dem Einsatz der HBO bei Strahlenproktitis und-zystitis.

                  Ähnlich wie bei der Bestrahlung (20.000 Euro) kommt es vermutlich doch wieder nur drauf an, wieviel derjenige daran verdient. Der Urologe wird immer die RPE empfehlen, weil er mit operieren darf. Das Strahlenzentrum muss seine Maschinen auslasten und dich nicht von einer Bestrahlung vor RPE abhalten.

                  Ingesamt würde ich aber mit meinen 57 und dem jetzigen Kenntnisstand, eine RPE zuerst machen lassen. Denn egal was gemacht wird, einer Frau würde ich mich mit dieser Krankheit und der geringen Lebenserwartung und den zu erwartenden Metastasenschmerzen sowieso nicht mehr zumuten.

                  Jeder stirb für sich allein. Ich hoffe doch schneller als gedacht. Muss nur noch etwas Geld verdienen um mir wenigstens noch die HBO leisten zu können. Sinnlos für ein paar Monate mehr.

                  Naja erstmal bis zum nächsten Winter Rad fahren können. Dann findet sich ein Exit.

                  Grüße
                  Leo

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                    #24
                    Ich habe noch keinen URO gefunden der praktiziert und operiert. Auf jeden Fall nicht mit Da Vinci. An diese Maschine gehört schon ein Fachmann. Diese Zeit hat keiner neben seiner Praxis. Da müsste sie oft geschlossen sein.
                    Immer positiv denken!!!

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                      #25
                      Ich kenne keine urologische Praxis, die nicht mit einem Krankenhaus zusammenarbeit.
                      Unser Chefarzt der Uni mit Da Vinci, hat selbst eine Praxis. Andere Urologen hier, assistieren bei OPs...

                      Man sollte sich im Vorfeld hinsichtlich der Kooperationen und der Beurteilung der dann möglichen Klinik informieren.

                      Hab ich leider falsch gemacht und bin bereits mit der Biopsie schlimm im Krankenhaus 4 Tage lang gequält worden. Danach erschien mir die Bestrahlung leider als Heilsbringer und ich hab mich dann im Bestrahlungszentrum beraten lassen. Was dann im Tumorboard besprochen wurde, hat mir der Strahlenarzt leider auch nicht vorab mitgteilt. Ganz bescheiden war dann die Hilfe bei ersten Problemen. Da gabs dann nur den Überweisungsschein zum Proktologen. Ging ja den Herrn Strahlenarzt nichts weiter mehr an.

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                        #26
                        Meine Urologen haben die ganze Woche Sprechstunden, wann sollten sie operieren. Ich habe eine Empfehlung bekommen das ich mich operieren lassen soll und konnte mir das Krankenhaus aussuchen. Wir haben hier zwei in der Stadt die Da Vinci anbieten.
                        Sprechzeiten von meinem URO, wann würde er da Zeit haben für größere OP´s.

                        Montag 08:00 - 12:00 und 15:00 - 18:00
                        Dienstag 08:00 - 12:00 und 15:00 - 18:00
                        Mittwoch 08:00 - 12:00 und 15:00 - 18:00
                        Donnerstag 08:00 - 12:00 und 15:00 - 19:00
                        Freitag 08:00 - 12:00 und 14:00 - 16:00
                        Immer positiv denken!!!

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                          #27
                          Das musst du deinen Urologen fragen. ;-)

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                            #28
                            Zitat von Rennrad64 Beitrag anzeigen
                            ..Ingesamt würde ich aber mit meinen 57 und dem jetzigen Kenntnisstand, eine RPE zuerst machen lassen. Denn egal was gemacht wird, einer Frau würde ich mich mit dieser Krankheit und der geringen Lebenserwartung und den zu erwartenden Metastasenschmerzen sowieso nicht mehr zumuten.
                            Jeder stirb für sich allein. Ich hoffe doch schneller als gedacht. Muss nur noch etwas Geld verdienen um mir wenigstens noch die HBO leisten zu können. Sinnlos für ein paar Monate mehr.
                            Naja erstmal bis zum nächsten Winter Rad fahren können. Dann findet sich ein Exit.
                            Leo,
                            so schnell stirbt man an Prostatakrebs nicht. Nicht alle Metastasen schmerzen, und wenn dann gibt es div. Schmerzmittel. Und soweit ich gesehen habe bist du bisher von Metastasen verschont geblieben.

                            Schau Dir mal meinen Krankheitsverlauf (unten bei myprostate) an. Vor 4 Jahren mit nicht zählbaren Metastasen gestartet, geht es mir heute insgesamt ganz gut, mein Krebs ist momentan kein Thema und ich bin auch für die nächsten Jahre zuversichtlich und hab noch viele Pläne.

                            Franz

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                              #29
                              Leo,
                              Du machst jetzt nach Bestrahlung einfach immer weiter mit Beobachten oder Hormonblockade oder Hormonentzug oder Chemo oder anderen Medikamenten oder weiteren lokalen Behandlungen. Je nachdem, was Sinn für Dich macht. Dazu brauchst einen guten Uro und kannst ja immer auch hier im Forum nachfragen.
                              Ich werde auch Rennrad weiter so lange fahren, wie ich es kann. Wenn es gar nicht mehr geht, besorge ich mir einen Rennrollstuhl...
                              Gruß Lutz
                              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                                #30
                                Zitat von lutzi007
                                Wenn es gar nicht mehr geht, besorge ich mir einen Rennrollstuhl...
                                Moin Lutz,

                                Na denn viel Spaß damit. Meine Frau hat schon versucht mich davon zu überzeugen, mir so einen Laufrollwagen, in den man sich beim Pausemachen mal hineinsetzen kann, anzuschaffen.

                                Nee nee, solange das Laufen mit dem Gehstock noch einigermaßen geht, möchte ich darauf noch verzichten.

                                Gruß Harald

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