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Dagegen sind Ipilimumab (Yervoy), Nivolumab (Opdivo), oder Pembrolizumab (Keytruda) zugelassen, allerdings wohl nicht für Prostatakrebs. Ein Jahr Behandlung damit soll ca. 100.000 Euro kosten.
Folgende Kosten habe ich gemäß der Angaben auf Onmeda errechnet:
Keytruda: 50 mg = 2.095,38 EUR, also 1 mg = 41,90 Euro.
Man braucht pro kg Körpergewicht 2 mg. Also z.B. bei 90 kg sind dies 180 mg oder 7.542 Euro pro Anwendung.
Die Anwendung hat alle drei Wochen zu erfolgen. Bei 51 Wochen im Jahr sind dies 17 Anwendungen oder 128.214 Euro im Jahr.
Plus Arztkosten und kein mg Verlust beim Abmessen des Pulvers.
Dauer der Anwendung: "Die Therapie soll so lange fortgesetzt werden, bis die Krebserkrankung fortschreitet oder eine unzumutbare Toxizität auftritt"
Opdivo: 100 mg = 1.320,73 EUR, also 1 mg = 13,21 Euro (10 Milliliter-Packung)
Man braucht pro kg Körpergewicht 3 mg. Also z.B. bei 90 kg sind dies 270 mg oder 3.567 Euro pro Anwendung.
Die Anwendung hat alle zwei Wochen zu erfolgen. Bei 52 Wochen im Jahr sind dies 26 Anwendungen oder 92.742 Euro im Jahr.
Dauer der Anwendung: "..sollte so lange fortgesetzt werden, wie ein klinischer Nutzen besteht oder bis die Behandlung vom Patienten nicht mehr vertragen wird"
Yervoy: 200 mg = 15.658,95 EUR, also 1 mg = 78,29 Euro (40 Milliliter-Packung)
Man braucht pro kg Körpergewicht 3 mg. Also z.B. bei 90 kg sind dies 270 mg oder 21.138 Euro pro Anwendung.
Die Anwendung erfolgt viermal in drei Wochen also sechzehnmal. Das ergibt 338.208 Euro.
Dauer der Anwendung: 12 Wochen.
Für die Krankenkasse wäre es besser die Patienten hätten alle Idealgewicht. Jedes Kilo kostet 1.000 bis 1.400 Euro im Jahr oder 3.758 Euro bei Yervoy!
Im heutigen FAZ-Wissenschaftsteil wird unter der Überschrift "Ein Genatlas der Saboteure - Warum manche Immuntherapien gegen Krebs versagen" über eine Online-Veröffentlichung der Fachzeitschrift "Nature" berichtet.
Hier ist der Link:
Danke Georg für den Hinweis.
Schade, dass nun auch PROSTVAC floppt.
Doch eine dieser Studien zu neuen Immuntherapien
wird irgendwann den Durchbruch bringen.
Neulich hab ich auf eine PSMA-basierte Immuntherapie hingewiesen:
Hier noch ein Hinweis auf eine aktuell rekrutierende Studie ...
Aber unter den Aussschlusskriterien steht:
Any prior therapy targeted against PSMA
(jegliche Art vorangegangener gegen PSMA gerichtete Therapie)
Aber interessant ist die Idee schon, ein Molekül, das T-Zellen bindet,
mit einem PSMA-Liganden an PCa-Zellen zu binden ...
Vorsicht bei Studien zu Immuntherapien.
Meist hat man nur einen Schuss frei, denn die Anwendung anderer 'PCa-Impfungen'
führt regelmässig zum Ausschluss von weiteren Immun-Studien.
Man sollte also an solchen Studien nur teilnehmen, wenn man davon überzeugt ist,
dass genau Diese das Gelbe vom Ei sei.
Nachher geht nichts mehr.
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
Moin,
auch in US ziemlich eingeschränkt Prof. de Bono hat auf der ASCO 2017 einen Vortrag gehalten und in dessen Rahmen erwähnt, dass wohl 5 bis 8% der Patienten mit Metastasen und kastrationsresistentem Prostatakrebs einen Defekt an MMR aufweisen. "5-8% of mCRPC have MMR defects":
Gruss aus Tornesch
Guenther SHG Prostatakrebs Pinneberg
Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft Serve To Lead
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