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laparoskopische radikale Prostatektomie + pT3b N1 R1, wie geht es weiter ?

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    #31
    Oh meine Güte: Heilpraktiker.
    Bei Krebs ist das rausgeworfenes Geld.

    Herbert

    Zitat von ewelinka8 Beitrag anzeigen
    Für alle Informationen danke ich Euch allem !
    Was hält Ihr von Alternativmedizin? Ich habe einen Heilpraktiker gefunden der sagt, dass er alles was nach der OP geblieben ist mit Wit C-Infusionen weg macht.
    Mein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton

    Gruß
    Herbert

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      #32
      Hallo Ewelinka,

      Die hier gemachten schulmedizinischen Behandlungsvorschläge gehen von den Bedingungen des deutschen Gesundheitssystems aus. Ich frage mich, wenn sich dein Vater für eine kombinierte Behandlung mit Bestrahlung und Hormonentzug entscheiden sollte, welche Möglichkeiten gibt es dafür in Polen? Ich kenne das polnische Gesundheitswesen nicht. Werden die Kosten für die Behandlungen übernommen oder muss man einen Teil oder sogar alles selbst bezahlen? Ist in Polen eine Kombinationsbehandlung aus Bestrahlung/Hormonentzug nach OP als Standard überhaupt vorgesehen/anerkannt?

      Ich stelle diese Fragen, weil ich mich darüber wundere, dass bei deinem Vater die zunächst begonnene Hormontherapie mit
      Diphereline SR 11.25 mg nicht fortgesetzt wurde. Ist das eine Kostenfrage oder gibt es eine medizinische Begründung für die Unterbrechung?

      Gruß
      Roland
      Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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        #33
        Hallo Roland,

        Ähnlich wie in Deutschland werden die Kosten der Behandlung von der gesetzlichen Krankenkasse getragen. Die Kombination Bestrahlung nach OP wird als Standard vorgesehen. Die Kombination Hormontherapie vor OP dagegen nicht und nur sehr sehr sehr wenige operieren nach einer Hormontherapie. Warum die begonnene Hormontherapie nicht fortgesetzt wird, weiss ich nicht genau. Ein Konsilium muss zunächst entscheiden, wie es für meinen Vater wieter geht. Beim Erstgespräch nach der OP wurde uns gesagt, wenn der PSA-Wert unter 0,1 liegt, heisst es keine Eile für uns... Nun liegt der PSA bei 0,098...

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          #34
          Guten Motgen
          ich bitte wieder um Ihre Hilfe
          Wir haben wieder mal PSA gemessen und diesmal sind die Ergebnisse nicht so schön wie letztens.... Kann der PSA mal steigen mal abfallen? Ich bin verzweifelt

          PSA 6 Wochen nach der OP 0,219 (PSA 4 Wochen nach der OP 0,098)

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            #35
            Hallo Ewelinka,

            grundsätzlich kann der PSA-Wert schon auch mal schwanken. Im Falle deines Vaters ist es bei vorliegendem postoperativen Pathologiebefund wohl eher ein Indiz für das Fortschreiten der Krebserkrankung.

            Ich erinnere hier an die Empfehlungen des Strahlentherapeuten in Beitrag #17 und von Urologe fs in Beitrag #30 in diesem Thread.

            Ich selbst hatte eine ähnliche Ausgangssituation und habe mich postoperativ für eine kombinierte Therapie mit Bestrahlung und Hormonentzug entschieden. Ich würde mich aus heutiger Sicht immer noch genauso entscheiden.
            Ich denke eine weitere Behandlung sollte nicht zu lange aufgeschoben werden. Hormonentzug könnte sofort beginnen, Bestrahlung erst nachdem sich die Gewebestrukturen im OP-Gebiet etwas regeneriert haben. Mir wurde vor 5 Jahren gesagt, man könne frühestens 12 Wochen postoperativ mit einer Bestrahlung beginnen. So wurde es dann auch durchgeführt.

            LG
            Roland
            Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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              #36
              Der PSA muss bitte sinken... Ich bete um ein Wunder....

              Irgendwo habe ich mal gelesen dass "Hormontherapie VOR OP die OP-Ergebnisse schlechter macht".
              Was wird hier gemeint ? Mein Vater hatte die OP in Polen gehabt und vor der OP musste er 3 Monate lang Hormone nehmen. Diese Therapiekombination wird sehr selten praktiziert da sich nicht viele Ärzte
              trauen, nach einer Hormontherapie zu operieren. Der Pathologe hatte auch keine einfache Arbeit, die Befunde zu beurteilen. Soll ich vielleicht die Proben ins ander Labor schicken, z.B nach Deutschland, wo die Pathologen mehr Erfahrung mit solchen Befunden haben ? Von dem Pathologiebefund hängt ja plötzlich die Strahldosis ab...

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                #37
                Moin Ewelinka,
                was immer vor der Operation war spielt nach der OP keine Rolle mehr. Prostata raus bedeutet kein PSA mehr, wenn PSA und noch dazu steigend, dann ist ein verbliebener Tumorherd zu unterstellen.
                Über den Rets zu spekulieren macht keinen Sinn, es bedarf diagnostischer Ansätze. Hormonentzug vor OP war sicher nicht die beste Option, aber der ADT Wirkstoff sollte draußen sein und es steht die Frage nach einer Strahlentherapie an, die am besten bei 0,2 bis spätestens 0,5 PSA stattfinden sollte, Ausheilung der OP vorausgesetzt.
                Gruss aus Tornesch
                Guenther
                SHG Prostatakrebs Pinneberg
                Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                Serve To Lead

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