Lieber gutmütiger Georg,
als dem Forum bekannter Perfektionist hast Du es Dir nun nicht nehmen lassen, die in einem anderen Thread von Dir zur Diskussion eingestellte Fragestellung erneut in diesen Deinen eigenen Thread einzubringen, also den abrupt unterbrochenen Faden wieder aufzunehmen. Das ehrt Dich.
Meinen an anderer Stelle von mir eingestellten Beitrag zur Beantwortung Deiner Frage hast Du in diesen Thread wieder einfließen lassen. Ich möchte später ergänzend dazu auch im Zusammenhang mit der von Daniela eingebrachten Frage zu den Nebenwirkungen einer Radiatio auf die Lymphabflusswege Stellung nehmen.
Die zwischenzeitlich von fs dankenswerterweise eingestellten Erklärungen zu der eigentlichen Fragestellung von Dir, lieber Georg, klingen überzeugend, kann man besser nicht verdeutlichen.
Die schon ein Jahr nach der IMRT von Reinhold2 geschilderten heftigen Nebenwirkungen kann ich nicht bestätigen. Dass der geschilderte Zustand immer noch anhält, klingt frustrierend. Und was der Timbolino unter www.myprostate.eu nach der Protonen-Radiatio für 42.500 € an Nebenwirkungen erlitten hat, liest sich ebenfalls nicht sonderlich motivierend.
Nun mal der Reihe nach aus meinem Gedächtnis: Mein Wunsch an den Strahlentherapeuten lautete: dass die Bestrahlung per IGRT, also bildgeführt über alle 35 Sitzungen ablaufen möge. Wegen des bis heute freundschaftlichem Einvernehmens mit dem allein entscheidenden Professor und Direktor erfüllte dieser meine gewünschte Vorgabe. Ich hatte auch mehrfach persönlichen Kontakt zu dem planenden Physiker.
Es wurde also zunächst eine Planungs-CT erstellt, also eine Cone Beam CT. Goldmarker war nie ein Thema, wozu auch? Während der Aufnahme dieser CT wurden schwarze Markierungen an den in Frage kommenden Bestrahlungsarealen meines Körpers angebracht. Diese durften beim nächsten Duschen getrost verschwinden. Der Computer hatte sie ja erfasst. Nun war es die Aufgabe des Physikers anhand der CT und der nunmehr bekannten Körpergröße die exakte Gray-Dosierung für die einzelnen Areale festzulegen. Aus dem mir längst bekannten Flyer hatte ich entnommen, dass es dringend empfehlenswert sei, den Darm morgens möglichst zu entleeren und auf Nahrung während dieser Zeit zu verzichten, die Blähungen auslösen könnte. Ferner wäre es fast zwingend notwendig, die Blase möglichst mindestens halb gefüllt zu belassen. Das konnte man vorher ausgiebig trainieren. Dann aber lag ich buchstäblich fast bewegungslos und langsam ein- und aus atmend wie ein Stockfisch die jeweils gefühlten 8-10 Minuten andauernde Zeit pro Bestrahlung auf der Liege.
Keinerlei Beschwerden während der insgesamt 35 Sitzungen. Mit dem Autobus und mit der Straßenbahn hin und zurück. Ja, nach ein paar Wochen etwas schleimiger, aber nicht juckender Schmierfilm am Enddarm. Der Professor selbst zog eine Probe per aufgezogenem Handschuh und gab mir vorsichtshalber ein Rezept für Faktu Zäpchen und Salbe. Die Zäpfchen stieß der Darm wieder aus, so dass ich mich auf die Salbe beschränkte. Schon nach wenigen Tagen war der Spuk vorbei und ist es heute noch.
Nachfolgend ein paar hilfreiche Hinweise, die ich nicht mit - hier - verlinkt habe, damit jeder gleich sieht, wo es herkommt.
Die folgende Publikation ist so erschöpfend, dass sich jede weitere Erklärung erübrigt:
Lieber Georg,
vielleicht solltest Du Dich noch mit einer IGRT anfreunden.
Herzliche Grüße
Harald
als dem Forum bekannter Perfektionist hast Du es Dir nun nicht nehmen lassen, die in einem anderen Thread von Dir zur Diskussion eingestellte Fragestellung erneut in diesen Deinen eigenen Thread einzubringen, also den abrupt unterbrochenen Faden wieder aufzunehmen. Das ehrt Dich.
Meinen an anderer Stelle von mir eingestellten Beitrag zur Beantwortung Deiner Frage hast Du in diesen Thread wieder einfließen lassen. Ich möchte später ergänzend dazu auch im Zusammenhang mit der von Daniela eingebrachten Frage zu den Nebenwirkungen einer Radiatio auf die Lymphabflusswege Stellung nehmen.
Die zwischenzeitlich von fs dankenswerterweise eingestellten Erklärungen zu der eigentlichen Fragestellung von Dir, lieber Georg, klingen überzeugend, kann man besser nicht verdeutlichen.
Die schon ein Jahr nach der IMRT von Reinhold2 geschilderten heftigen Nebenwirkungen kann ich nicht bestätigen. Dass der geschilderte Zustand immer noch anhält, klingt frustrierend. Und was der Timbolino unter www.myprostate.eu nach der Protonen-Radiatio für 42.500 € an Nebenwirkungen erlitten hat, liest sich ebenfalls nicht sonderlich motivierend.
Nun mal der Reihe nach aus meinem Gedächtnis: Mein Wunsch an den Strahlentherapeuten lautete: dass die Bestrahlung per IGRT, also bildgeführt über alle 35 Sitzungen ablaufen möge. Wegen des bis heute freundschaftlichem Einvernehmens mit dem allein entscheidenden Professor und Direktor erfüllte dieser meine gewünschte Vorgabe. Ich hatte auch mehrfach persönlichen Kontakt zu dem planenden Physiker.
Es wurde also zunächst eine Planungs-CT erstellt, also eine Cone Beam CT. Goldmarker war nie ein Thema, wozu auch? Während der Aufnahme dieser CT wurden schwarze Markierungen an den in Frage kommenden Bestrahlungsarealen meines Körpers angebracht. Diese durften beim nächsten Duschen getrost verschwinden. Der Computer hatte sie ja erfasst. Nun war es die Aufgabe des Physikers anhand der CT und der nunmehr bekannten Körpergröße die exakte Gray-Dosierung für die einzelnen Areale festzulegen. Aus dem mir längst bekannten Flyer hatte ich entnommen, dass es dringend empfehlenswert sei, den Darm morgens möglichst zu entleeren und auf Nahrung während dieser Zeit zu verzichten, die Blähungen auslösen könnte. Ferner wäre es fast zwingend notwendig, die Blase möglichst mindestens halb gefüllt zu belassen. Das konnte man vorher ausgiebig trainieren. Dann aber lag ich buchstäblich fast bewegungslos und langsam ein- und aus atmend wie ein Stockfisch die jeweils gefühlten 8-10 Minuten andauernde Zeit pro Bestrahlung auf der Liege.
Keinerlei Beschwerden während der insgesamt 35 Sitzungen. Mit dem Autobus und mit der Straßenbahn hin und zurück. Ja, nach ein paar Wochen etwas schleimiger, aber nicht juckender Schmierfilm am Enddarm. Der Professor selbst zog eine Probe per aufgezogenem Handschuh und gab mir vorsichtshalber ein Rezept für Faktu Zäpchen und Salbe. Die Zäpfchen stieß der Darm wieder aus, so dass ich mich auf die Salbe beschränkte. Schon nach wenigen Tagen war der Spuk vorbei und ist es heute noch.
Nachfolgend ein paar hilfreiche Hinweise, die ich nicht mit - hier - verlinkt habe, damit jeder gleich sieht, wo es herkommt.
Die folgende Publikation ist so erschöpfend, dass sich jede weitere Erklärung erübrigt:
Lieber Georg,
vielleicht solltest Du Dich noch mit einer IGRT anfreunden.
Herzliche Grüße
Harald
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