Unsere Freunde haben einen besonderes Kind – so nennen die Kolumbianer liebevoll ihre behinderten Kinder.
Nach der schulpflichtigen Zeit, haben sie für ihren Sohn eine beschützende Werkstatt gesucht.
Sie entschieden sich für einen Bauernhof in Süddeutschland – mit ökologischer Landwirtschaft. Das angebaute Getreide wurde z.T. zu Brot verbacken, dessen Verkauf, weil etwas abseits gelegen, war steigerungsfähig.
Im selben Ort gab es eine Bäckerei. Der Bäckermeister bekam eine Mehlstaub-Allergie – vom den medizinischen Fachinstanzen diagnostisch abgeklärt.
Empfehlung: Berufswechsel oder Frühverrentung.
Zwischen Bäcker und Ökohof gab es Kontakte. Man wurde sich einig. Der Bäcker verkaufte dem Ökohof die Bäckerei und bot Hilfe im Laden an, um seine Käufer mit den Ökoprodukten vertraut zu machen und deren Absatz anzukurbeln.
Der Bäckermeister konnte der Versuchung nicht widerstehen, ab und zu in „seine“ Backstub reinzuschauen, um die „Neuen“ mit Rat und für Augenblicke auch mit Tat zu unterstützen.
Die Augenblicke wurden zum dehnbaren Begriff und er merkte zunächst nicht, dass die Allergiesymptome ausblieben.
Nach und nach wurde die Vermutung zur Gewissheit:
Der Bäckermeister hatte keine Mehlstaub-Allergie, sondern reagierte allergisch auf die chemischen Konservierungsstoffe, insbesondere Antischimmel-Zusätze, die den konventionellen Auszugsmehlen und Fertig-Back-Mischungen zugesetzt werden.
Schließlich wurde er ständiger Mitarbeiter und stand beschwerdefrei für weitere 15 Jahre in „seiner“ Backstub bis zur Altersrente.
Ich erinnere, dass ich meine Mutter vor Jahren fragte welchen Sinn das Sieb neben den Mehlvorräten habe und sie mir damals antwortete: „Um die Mehlwürmer auszusieben, aber ich habe es lange nicht mehr gebraucht.“
An Auszugsmehle gehen nicht einmal die Mehlwürmer dran, aber wir (fr)essen es.
Die krankmachenden Folgen sind ein schleichender Prozess, der die wissenschaftliche Medizin zuweilen an der Nase herumführt.
Diese Geschichte ist ein anschauliches Beispiel, wie Lebensmittel zu Nahrungsmitteln, ja zu Todesmitteln werden.
Herzliche Neujahrswünsche und ein glückliches Händchen beim Lebensmitteleinkauf wünscht uns allen
GeorgS
Nach der schulpflichtigen Zeit, haben sie für ihren Sohn eine beschützende Werkstatt gesucht.
Sie entschieden sich für einen Bauernhof in Süddeutschland – mit ökologischer Landwirtschaft. Das angebaute Getreide wurde z.T. zu Brot verbacken, dessen Verkauf, weil etwas abseits gelegen, war steigerungsfähig.
Im selben Ort gab es eine Bäckerei. Der Bäckermeister bekam eine Mehlstaub-Allergie – vom den medizinischen Fachinstanzen diagnostisch abgeklärt.
Empfehlung: Berufswechsel oder Frühverrentung.
Zwischen Bäcker und Ökohof gab es Kontakte. Man wurde sich einig. Der Bäcker verkaufte dem Ökohof die Bäckerei und bot Hilfe im Laden an, um seine Käufer mit den Ökoprodukten vertraut zu machen und deren Absatz anzukurbeln.
Der Bäckermeister konnte der Versuchung nicht widerstehen, ab und zu in „seine“ Backstub reinzuschauen, um die „Neuen“ mit Rat und für Augenblicke auch mit Tat zu unterstützen.
Die Augenblicke wurden zum dehnbaren Begriff und er merkte zunächst nicht, dass die Allergiesymptome ausblieben.
Nach und nach wurde die Vermutung zur Gewissheit:
Der Bäckermeister hatte keine Mehlstaub-Allergie, sondern reagierte allergisch auf die chemischen Konservierungsstoffe, insbesondere Antischimmel-Zusätze, die den konventionellen Auszugsmehlen und Fertig-Back-Mischungen zugesetzt werden.
Schließlich wurde er ständiger Mitarbeiter und stand beschwerdefrei für weitere 15 Jahre in „seiner“ Backstub bis zur Altersrente.
Ich erinnere, dass ich meine Mutter vor Jahren fragte welchen Sinn das Sieb neben den Mehlvorräten habe und sie mir damals antwortete: „Um die Mehlwürmer auszusieben, aber ich habe es lange nicht mehr gebraucht.“
An Auszugsmehle gehen nicht einmal die Mehlwürmer dran, aber wir (fr)essen es.
Die krankmachenden Folgen sind ein schleichender Prozess, der die wissenschaftliche Medizin zuweilen an der Nase herumführt.
Diese Geschichte ist ein anschauliches Beispiel, wie Lebensmittel zu Nahrungsmitteln, ja zu Todesmitteln werden.
Herzliche Neujahrswünsche und ein glückliches Händchen beim Lebensmitteleinkauf wünscht uns allen
GeorgS
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