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Schwarzkümmelöl

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    Schwarzkümmelöl

    Liebe Leidensgenossen,

    Hatte gerade einen Video Vorschlag von Youtube erhalten nachdem Schwarzkümmelöl über 200 Krankheiten heilt.


    Google meldet mir:
    Nachgewiesen ist, dass Schwarzkümmel das Wachstum von Darmkrebszellen verhindern kann, aber auch bei anderen Krebsarten (z. B. Prostata-, Bauchspeicheldrüsen- und Brustkrebs) gibt es positive Wirkungen. Zur Immunsystemstärkung nimmt man morgens eine Stunde vor dem Frühstück einen Teelöffel des Öl.

    Was denkt Ihr darüber? Hilft das was?
    Liebe Grüße
    Stefan

    #2
    Hallo Stefan,

    über Schwarzkümmelöl wurde schon vor über 20 Jahren im Forum diskutiert:



    Seitdem ist es darum still geworden.

    Ralf

    Kommentar


      #3
      Hallo Stefan,
      meine Frau nimmt das regelmässig gegen Entzündundungen ihrer empfindlichen Mundschleimhaut. Da wird es so ähnlich wie eine Spülung benutzt (gezogen). Da hilft es ihr immer sehr gut.
      Ansonsten meint mein Uroonkologe zu den NEM's und frei erhältlichen Mittelchen hinsichtlich Krebs: "Ja, man kann sein Geld da anlegen, soll sich aber nicht wundern, wenn es keine Rendite abwirft". Ob er immer Recht hat, weiß ich nicht.
      Ich bin mehr fürs Ausprobieren.
      Gruß
      Lutz
      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

      Kommentar


        #4
        Lieber Stefan,

        nach unseren schlechten Erfahrungen mit dem viel gelobten „Sonnenvitamin D“ (Hormon)
        jedenfalls im supplierten Bereich über 50 ng/ml auf die PSA und Testosteron Werte bleiben wir skeptisch,
        was die Ergänzungen der natürlichen Ernährung hinsichtlich deren etwaigen Wirkung auf die Tumorzellen betrifft.
        Das Motto: Viel hilft viel, dürfte außerhalb echter Mangelsituationen zumeist trügerisch bleiben.

        Nach Absetzen des Vitamin D nimmt Victor, der sich seit vielen Jahren vegetarisch ernährt
        und auch keine Meeresfrüchte konsumiert, wenige Tropfen Omega 3 Algen Öl täglich.
        Die Auswirkungen kontrollieren wir über die Blutwerte.
        Nach einigen Wochen waren mit Blick auf die Cholesterinwerte gewünschte Verbesserungen zu erkennen.
        Die Werte liegen nun alle beständig im optimalen Bereich.
        Auch hat sich der Blutdruck Victors konstant im unteren Bereich von 120/80 mmHg stabilisiert,
        was unseren Hausarzt stets besonders freut.
        Ob beides zu einem Teil auch dem Öl zugeschrieben werden kann, bleibt ungewiss,
        zumal sich Victor nach Absetzen des Vitamin D Präparates gesteigert im Freien bewegt und so
        den Vitamin D Spiegel im Normalbereich hält.
        Insbesondere die täglichen ausgiebigen Fahrradtouren dürften das ihre zu den Verbesserungen
        beigetragen haben und auch die Knochengesundheit ohne Nebenwirkungen bewahren helfen.

        Im Übrigen bleiben wir unsicher, welche unerwünschten Wechselwirkungen mit Ergänzungsmitteln
        hinsichtlich der Tumorzellen verbunden sein könnten.
        Denn wie so oft scheint nichts so einfach gestrickt zu sein, wie zunächst angenommen.
        Zwischen Gut und Böse liegen in der Krebsforschung zu viele Unbekannte,
        die noch nicht hinreichend erforscht sind.

        Aktuell wird unseres Erachtens daher wiederholt zu Recht gemahnt:

        Gerade während der Krebstherapie brauche es mehr Bewusstsein für mögliche Wechselwirkungen hinsichtlich jeglicher selbstverabreichten Nahrungsergänzungsmittel.
        Derzeit gäbe es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass sich die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Supplementen während einer Krebsbehandlung
        positiv auf den Therapieverlauf auswirke.
        Im Gegenteil: In der Literatur fänden sich Hinweise auf Wechselwirkungen und eine reduzierte Lebenserwartung, die stärker in den Blick genommen werden müssten.
        Insbesondere müsse mehr beachtet werden, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Blick auf etwaige antioxidative Wirkungen während einer Therapie kontraindiziert
        sein könnten. Viele der etablierten Therapien bekämpfen Krebszellen –hauptsächlich oder als Nebeneffekt– durch die Erzeugung von oxidativem Stress, dem sich
        Krebszellen unter Umständen mit bestimmten Enzymsystemen anpassen könnten. Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine, Mineralien und insbesondere Antioxidantien,
        die gesunde Zellen üblicherweise vor oxidativem Stress schützen, könnten den sogenannten Transkriptionsfaktor Nrf-2 aktivieren, einen zellulären Abwehrmechanismus
        gegen oxidativen Stress. Auf diese Weise könnten die Nahrungsergänzungsmittel zur Resistenz von Krebszellen beitragen.

        Complementary and alternative medicine (CAM) supplements are widely used by cancer patients. Dietary supplements, vitamins and minerals, herbal remedies, and antioxidants are especially popular. In a systematic literature review, 37 studies, each including more than 1000 participants, on CAM, dietary supplement, and vitamin use among cancer patients were identified. Accordingly, cancer patients use antioxidants such as vitamin C (from 2.6% (United Kingdom) to 41.6% (United States)) and vitamin E (from 2.9% (China) to 48% (United States)). Dietary supplements and vitamins are taken for different reasons, but often during conventional cancer treatment involving chemotherapy or radiotherapy and in a self-decided manner without seeking medical advice from healthcare professionals. Drug&#8211;drug interactions with dietary supplements or vitamins involving multiple signaling pathways are well described. Since most of the anticancer drugs generate reactive oxygen species (ROS), an adaptive stress response of healthy and malignant cells, mainly driven by the Nrf-2-Keap I network, can be observed. On the one hand, healthy cells should be protected from ROS-overproducing chemotherapy and radiotherapy; on the other hand, ROS production in cancer cells is a &#8220;desirable side effect&#8221; during anticancer drug treatment. We here describe the paradoxical use of antioxidants and supplements during cancer therapy, possible interactions with anticancer drugs, and the involvement of the Nrf-2 transcription factor.

        https://idw-online.de/de/news804041

        Schwarzkümmelöl würden wir daher ähnlich wie das Omega 3 Algen Öl, Curcuma,
        Ingwer und dergleichen nur sparsam, in Gewürzdosis einsetzen, ohne dabei
        an eine krebsheilende Wirkung zu glauben.
        Von Vitamin D lassen wir die Finger, solange kein echter Mangel -wie zu Anfang der Hinzunahme- vorliegt.

        Doch auch uns geht es nicht anders als den Meisten:

        Getrieben von dem Gefühl, mehr „Gutes“ und eine bessere Lebensqualität schlicht erkaufen zu können,
        nichts potenziell Hilfreiches zu verpassen, liebäugeln wir -wie schon viele vor uns- mit dem Zusatz etwa
        von Granatapfelpräparaten (Urolithin A), Estradiol Pflastern und Metformin.
        Auch dazu gibt es bereits reichlich Informationsmaterial und Diskussion im Forum.
        Vieles wurde und wird gleichermaßen eingenommen wie frustriert wieder abgesetzt.
        Die Hoffnung stirbt zuletzt und wird immer wieder neu von positiver Berichterstattung genährt.
        Gegebenenfalls können diese oder andere Mittel tatsächlich Synergien zur Schulmedizin erbringen
        oder wenigstens schadlos das Gefühl, tatenlos etwas zu versäumen, wunderbar beruhigen.

        Liebe Grüße
        Silvia
        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

        Kommentar


          #5
          Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
          Lieber Stefan,

          nach unseren schlechten Erfahrungen mit dem viel gelobten „Sonnenvitamin D“ (Hormon)
          jedenfalls im supplierten Bereich über 50 ng/ml auf die PSA und Testosteron Werte bleiben wir skeptisch,
          was die Ergänzungen der natürlichen Ernährung hinsichtlich deren etwaigen Wirkung auf die Tumorzellen betrifft.
          Das Motto: Viel hilft viel, dürfte außerhalb echter Mangelsituationen zumeist trügerisch bleiben.

          Nach Absetzen des Vitamin D nimmt Victor, der sich seit vielen Jahren vegetarisch ernährt
          und auch keine Meeresfrüchte konsumiert, wenige Tropfen Omega 3 Algen Öl täglich.
          Die Auswirkungen kontrollieren wir über die Blutwerte.
          Nach einigen Wochen waren mit Blick auf die Cholesterinwerte gewünschte Verbesserungen zu erkennen.
          Die Werte liegen nun alle beständig im optimalen Bereich.
          Auch hat sich der Blutdruck Victors konstant im unteren Bereich von 120/80 mmHg stabilisiert,
          was unseren Hausarzt stets besonders freut.
          Ob beides zu einem Teil auch dem Öl zugeschrieben werden kann, bleibt ungewiss,
          zumal sich Victor nach Absetzen des Vitamin D Präparates gesteigert im Freien bewegt und so
          den Vitamin D Spiegel im Normalbereich hält.
          Insbesondere die täglichen ausgiebigen Fahrradtouren dürften das ihre zu den Verbesserungen
          beigetragen haben und auch die Knochengesundheit ohne Nebenwirkungen bewahren helfen.

          Im Übrigen bleiben wir unsicher, welche unerwünschten Wechselwirkungen mit Ergänzungsmitteln
          hinsichtlich der Tumorzellen verbunden sein könnten.
          Denn wie so oft scheint nichts so einfach gestrickt zu sein, wie zunächst angenommen.
          Zwischen Gut und Böse liegen in der Krebsforschung zu viele Unbekannte,
          die noch nicht hinreichend erforscht sind.

          Aktuell wird unseres Erachtens daher wiederholt zu Recht gemahnt:

          Gerade während der Krebstherapie brauche es mehr Bewusstsein für mögliche Wechselwirkungen hinsichtlich jeglicher selbstverabreichten Nahrungsergänzungsmittel.
          Derzeit gäbe es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass sich die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Supplementen während einer Krebsbehandlung
          positiv auf den Therapieverlauf auswirke.
          Im Gegenteil: In der Literatur fänden sich Hinweise auf Wechselwirkungen und eine reduzierte Lebenserwartung, die stärker in den Blick genommen werden müssten.
          Insbesondere müsse mehr beachtet werden, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Blick auf etwaige antioxidative Wirkungen während einer Therapie kontraindiziert
          sein könnten. Viele der etablierten Therapien bekämpfen Krebszellen –hauptsächlich oder als Nebeneffekt– durch die Erzeugung von oxidativem Stress, dem sich
          Krebszellen unter Umständen mit bestimmten Enzymsystemen anpassen könnten. Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine, Mineralien und insbesondere Antioxidantien,
          die gesunde Zellen üblicherweise vor oxidativem Stress schützen, könnten den sogenannten Transkriptionsfaktor Nrf-2 aktivieren, einen zellulären Abwehrmechanismus
          gegen oxidativen Stress. Auf diese Weise könnten die Nahrungsergänzungsmittel zur Resistenz von Krebszellen beitragen.

          Complementary and alternative medicine (CAM) supplements are widely used by cancer patients. Dietary supplements, vitamins and minerals, herbal remedies, and antioxidants are especially popular. In a systematic literature review, 37 studies, each including more than 1000 participants, on CAM, dietary supplement, and vitamin use among cancer patients were identified. Accordingly, cancer patients use antioxidants such as vitamin C (from 2.6% (United Kingdom) to 41.6% (United States)) and vitamin E (from 2.9% (China) to 48% (United States)). Dietary supplements and vitamins are taken for different reasons, but often during conventional cancer treatment involving chemotherapy or radiotherapy and in a self-decided manner without seeking medical advice from healthcare professionals. Drug&#8211;drug interactions with dietary supplements or vitamins involving multiple signaling pathways are well described. Since most of the anticancer drugs generate reactive oxygen species (ROS), an adaptive stress response of healthy and malignant cells, mainly driven by the Nrf-2-Keap I network, can be observed. On the one hand, healthy cells should be protected from ROS-overproducing chemotherapy and radiotherapy; on the other hand, ROS production in cancer cells is a &#8220;desirable side effect&#8221; during anticancer drug treatment. We here describe the paradoxical use of antioxidants and supplements during cancer therapy, possible interactions with anticancer drugs, and the involvement of the Nrf-2 transcription factor.

          https://idw-online.de/de/news804041

          Schwarzkümmelöl würden wir daher ähnlich wie das Omega 3 Algen Öl, Curcuma,
          Ingwer und dergleichen nur sparsam, in Gewürzdosis einsetzen, ohne dabei
          an eine krebsheilende Wirkung zu glauben.
          Von Vitamin D lassen wir die Finger, solange kein echter Mangel -wie zu Anfang der Hinzunahme- vorliegt.

          Doch auch uns geht es nicht anders als den Meisten:

          Getrieben von dem Gefühl, mehr „Gutes“ und eine bessere Lebensqualität schlicht erkaufen zu können,
          nichts potenziell Hilfreiches zu verpassen, liebäugeln wir -wie schon viele vor uns- mit dem Zusatz etwa
          von Granatapfelpräparaten (Urolithin A), Estradiol Pflastern und Metformin.
          Auch dazu gibt es bereits reichlich Informationsmaterial und Diskussion im Forum.
          Vieles wurde und wird gleichermaßen eingenommen wie frustriert wieder abgesetzt.
          Die Hoffnung stirbt zuletzt und wird immer wieder neu von positiver Berichterstattung genährt.
          Gegebenenfalls können diese oder andere Mittel tatsächlich Synergien zur Schulmedizin erbringen
          oder wenigstens schadlos das Gefühl, tatenlos etwas zu versäumen, wunderbar beruhigen.

          Liebe Grüße
          Silvia
          Vielen Dank liebe Silvia für diesen bzw. Deine interessanten Beiträge.
          Gruß Henry
          Gruß von Henry

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