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Seneszenz -> Senolytika bei Tumorerkrankung

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    Seneszenz -> Senolytika bei Tumorerkrankung

    Hallo zusammen,

    über folgende Aussage
    Seneszenz
    d.h. die Unfähigkeit der Zellen sich weiter zu teilen wenn ein gewisses Zell-Alter erreicht ist – ist eigentlich von Natur aus ein tumor-bremsender Mechanismus:
    die alten Zellen sollen – wenn sie schon entarten – sich nicht weiter ausbreiten können, desswegen wird ihre Zellteilung abgeschalten.

    in diesem Bericht
    Krebs und Tumor-Seneszenz – Senolyse nach Chemo sinnvoll?
    https://ganzemedizin.at/krebs-und-tumor-seneszenz/
    bin ich dann zu dem Abtransport dieser „alten Zellen“ gestoßen, in welchem auch die Seneszente Zelllast bei Tumorerkrankungen gesenkt werden kann:
    https://www.der-niedergelassene-arzt...duziert-werden.

    Dabei findet in dem Zusammenhang im www als Senolytika mehrfach Quercetin, Erwähnung.
    Welches in hohem Anteil im Wildkohl enthalten ist.

    (Neben Granatapfelelexier, das einzige was wir ergänzend als NEM einnehmen).


    Und weil eins zum anderen führt, hier noch ein Beitrag

    Senolyse und krebs: Therapeutische perspektiven 05 - 11 - 2021


    Genotoxische Krebstherapien, wie bestimmte Chemo- oder Strahlentherapien, können je nach Dosierung sowohl die vorzeitige Seneszenz von Krebszellen (und damit ihre Stabilisierung) als auch ihre Selbstzerstörung durch Apoptose (und damit ihre Reduktion) auslösen, wobei die Seneszenz vorzugsweise durch niedrige Dosen ausgelöst wird. Die auf diese Weise herbeigeführte Seneszenz kann jedoch zu einer Resistenz gegen die Behandlung führen, da der seneszente Zustand mit einer Resistenz gegen Apoptose verbunden ist. Außerdem gelingt es einigen Krebszellen, diesen Zustand der Seneszenz zu überwinden und ihre Fähigkeit zur Vermehrung wiederzuerlangen, was zu Rückfällen führt, die oft schwer zu behandeln sind.
    Die Induktion der Seneszenz als Krebstherapie ist jedoch wichtiger denn je. Es ist in der Tat möglich, sie zu nutzen, um die Wirksamkeit von niedrig dosierten Behandlungen zu erhöhen und gleichzeitig deren Nebenwirkungen zu verringern. Derzeit werden große Forschungsanstrengungen unternommen, um kombinierte Therapien zu entwickeln, bei denen eine senomorphe Behandlung, die darauf abzielt, die Krebszellen seneszent zu machen, von einer senolytischen Behandlung gefolgt wird, die speziell darauf abzielt, die Krebszellen zu eliminieren, um so einen Rückfall oder eine Metastasierung zu vermeiden. Ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Ansatzes ist die gleichzeitige Eliminierung seneszenter, nicht krebsartiger Zellen und damit der schädlichen Auswirkungen ihres Sekretoms.
    Zur Beseitigung alternder Krebszellen können verschiedene Strategien angewandt werden. Eine davon besteht darin, ihre Resistenz gegen pro-apoptotische Signale und insbesondere das anti-apoptotische Protein Bcl-2 zu bekämpfen. Hemmstoffe dieser Art gibt es bereits. Ansatz besteht darin bestimmtenmetabolischen Anpassungen dieseralternden Zellen entgegenzuwirken, wie z. B. dem Auftreten eines hyperkatabolischen und glykolytischen Phänotyps nach der Behandlung.Kompetitive Hemmstoffe der Glykolyse wie 2-Desoxyglukosewurden bereits zu diesem Zweck eingesetzt. Eine weitere mögliche Strategie besteht schließlich darin, die schädlichen Auswirkungen ihres Sekretoms auf die Mikroumgebung des Gewebes zu blockieren. Diese verschiedenen Ansätze bieten echte Perspektiven für therapeutische Interventionen.

    Alles Gute
    Alexandra

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