Noch einmal: Glukosinolate (Kreuzblütler & Co.)
Die positive Wirkung von entsprechenden Pflanzeninhaltsstoffen, hier Kreuzblütler & Co., bei der Tumorprävention ist ja schon häufig publiziert worden. Aber ich denke, dass man immer wieder darauf hinweisen kann.
Dabei ist es wahrscheinlich wichtig, sich an bestimmte Empfehlungen zu halten:
Das dürfte nur ein, allerdings, wichtiger Aspekt bei der Umstellung der Ernährung im Sinne einer Tumorprävention bzw. Begleiternährung bei entsprechender Erkrankung sein.
Patienten haben es schwer. Es gibt leider keine allumfassenden und in sich schlüssigen Konzepte, da auch jeder Tumor anders ist und der ihn beherbergende Organismus eigenen Strategien folgt. Deshalb ist es wichtig, alle für den Patienten vorrangigen Informationen zu sammeln, mit kompetenter Beratung zu wichten und als informierter Patient möglichst kompetent individuelle Entscheidungen treffen zu können.
Vieles scheint am Anfang sehr verwirrend, insbesondere die Auseinandersetzungen über das Für und Wider einzelner Therapieformen. Jedoch haben wir als Betroffene mit Prostata-Ca im Gegensatz zu anderen Krebsformen mehr Zeit, um uns zu informieren und auch Kompetenz bei der eigenen Erkrankung zu erwerben. Das sollten wir täglich nutzen. Hier gebe ich ausnahmsweise dem Egoismus den Vorzug, zum Nachteil des Altruismus.
In fast jedem sachlich vorgetragenen Beitrag in diesem Forum stecken mindestens ein oder mehrere Körnchen Wahrheit. Übersteigerte Emotionen tragen zur Würze der Diskussion, aber seltener zur Wahrheitsfindung bei.
Wir kennen leider alle, auch die Fachwelt da draußen, den Königsweg nicht, um den Krebs zu heilen. Viele zusätzliche Interessen, die mit den unsrigen nicht unbedingt übereinstimmen, haben einen erheblichen Stellenwert. Nur der informierte Patient kann in einer Organisationsform, z.B. dieser Selbsthilfegruppe, gemeinsam mit anderen Betroffenen die wichtigen Interessen durchsetzen. Allein ist man machtlos und einem Moloch ausgesetzt.
In diesem Sinne
ein Gruß an das Forum
hans.z
Mittwoch, 23. November 2011
Brokkoli und Rosenkohl schützen vor Darmerkrankungen
Freiburg – Eine Gruppe von Nahrungsmolekülen, so genannte Glukosinolate, sind für die Funktion und Erhaltung von Immunzellen im Darm wichtig.
Das berichtet eine Gruppe um Andreas Diefenbach und Elina Kiss vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene (IMMH) des Universitätsklinikums Freiburg in Science (doi 10.1126/science.1214914). Die Glukosinolate sind in hohen Konzentrationen in sogenannten Kreuzblütengewächsen wie Brokkoli oder Rosenkohl enthalten. Auch Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl, und Kohlrabi gehören dazu.
(…)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...krankungen.htm
Brokkoli und Rosenkohl schützen vor Darmerkrankungen
Freiburg – Eine Gruppe von Nahrungsmolekülen, so genannte Glukosinolate, sind für die Funktion und Erhaltung von Immunzellen im Darm wichtig.
Das berichtet eine Gruppe um Andreas Diefenbach und Elina Kiss vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene (IMMH) des Universitätsklinikums Freiburg in Science (doi 10.1126/science.1214914). Die Glukosinolate sind in hohen Konzentrationen in sogenannten Kreuzblütengewächsen wie Brokkoli oder Rosenkohl enthalten. Auch Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl, und Kohlrabi gehören dazu.
(…)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...krankungen.htm
Die positive Wirkung von entsprechenden Pflanzeninhaltsstoffen, hier Kreuzblütler & Co., bei der Tumorprävention ist ja schon häufig publiziert worden. Aber ich denke, dass man immer wieder darauf hinweisen kann.
Sulforaphan gegen Krebs
(…)
Unseren Übersichtsartikel zum Thema "Glucosinolate der Kreuzblütlerfamilie in Prävention und Therapie maligner Tumore" finden Sie hier in "Deutsche Zeitschrift für Onkologie" Heft 03, (Sekundäre Pflanzenstoffe), Jahrgang 41, September 2009.
http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...8.0.html?&L=ar
(…)
Unseren Übersichtsartikel zum Thema "Glucosinolate der Kreuzblütlerfamilie in Prävention und Therapie maligner Tumore" finden Sie hier in "Deutsche Zeitschrift für Onkologie" Heft 03, (Sekundäre Pflanzenstoffe), Jahrgang 41, September 2009.
http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...8.0.html?&L=ar
Dabei ist es wahrscheinlich wichtig, sich an bestimmte Empfehlungen zu halten:
Brokkoli: Sprossen plus Pulver steigern Anti-Krebs-Effekt
München (netdoktor.de) - Brokkoli kann bekanntlich Krebserkrankungen vorbeugen. Entscheidend für den Schutzeffekt sei aber die Art und Weise, wie das grüne Gemüse zubereitet und konsumiert werde, sagen US-Forscher. Optimal ist demnach offenbar der kombinierte Verzehr von Brokkoli-Sprossen und Brokkoli-Pulver. Warum das so ist, erklären die Wissenschaftler der University of Illinois in der Januarausgabe des Fachmagazins "Nutrition and Cancer" (DOI: 10.1080/01635581.2011.523495).
Krebsforscher interessieren sich schon seit längerem für das grüne Kohlgewächs. "Brokkoli ist - bei korrekter Zubereitung - ein extrem wirksamer Krebs-Bekämpfer", sagt Prof. Elizabeth Jeffrey. Der Verzehr von drei bis vier Portionen pro Woche würden dafür ausreichen. Die Schutzwirkung entfalte sich aber nur in Anwesenheit des Enzyms Myrosinase. "Fehlt dieses, kann sich kein Sulforaphan bilden - der entzündungshemmende und krebsvorbeugende Inhaltsstoff von Brokkoli", so die Ernährungsexpertin.
Jeffrey zufolge zerstören viele Leute die Myrosinase im Brokkoli, indem sie diesen zu lange kochen. Auch die Verwendung von Brokkoli-Pulver bringe gesundheitsbewussten Verbrauchern wenig - "die Produkte enthalten meist keine Myrosinase", weiß die Forscherin.
Allerdings steckt in Brokkoli-Pulver oft Glucoraphanin, eine Vorstufe des Sulforaphans, das nur wegen des fehlenden Enzyms nicht in die eigentliche Schutzsubstanz umgewandelt werden kann. In Brokkoli-Sprossen steckt dagegen Myrosinase im Überfluss. Würde man also Pulver und frischen Brokkoli zusammen essen, könnte das Enzym aus den Sprossen die Umwandlung der Sulforaphan-Vorstufe aus dem Pulver steigern, vermuteten die Wissenschaftler.
(…)
http://www.netdoktor.de/News/Brokkol...v-1134356.html
München (netdoktor.de) - Brokkoli kann bekanntlich Krebserkrankungen vorbeugen. Entscheidend für den Schutzeffekt sei aber die Art und Weise, wie das grüne Gemüse zubereitet und konsumiert werde, sagen US-Forscher. Optimal ist demnach offenbar der kombinierte Verzehr von Brokkoli-Sprossen und Brokkoli-Pulver. Warum das so ist, erklären die Wissenschaftler der University of Illinois in der Januarausgabe des Fachmagazins "Nutrition and Cancer" (DOI: 10.1080/01635581.2011.523495).
Krebsforscher interessieren sich schon seit längerem für das grüne Kohlgewächs. "Brokkoli ist - bei korrekter Zubereitung - ein extrem wirksamer Krebs-Bekämpfer", sagt Prof. Elizabeth Jeffrey. Der Verzehr von drei bis vier Portionen pro Woche würden dafür ausreichen. Die Schutzwirkung entfalte sich aber nur in Anwesenheit des Enzyms Myrosinase. "Fehlt dieses, kann sich kein Sulforaphan bilden - der entzündungshemmende und krebsvorbeugende Inhaltsstoff von Brokkoli", so die Ernährungsexpertin.
Jeffrey zufolge zerstören viele Leute die Myrosinase im Brokkoli, indem sie diesen zu lange kochen. Auch die Verwendung von Brokkoli-Pulver bringe gesundheitsbewussten Verbrauchern wenig - "die Produkte enthalten meist keine Myrosinase", weiß die Forscherin.
Allerdings steckt in Brokkoli-Pulver oft Glucoraphanin, eine Vorstufe des Sulforaphans, das nur wegen des fehlenden Enzyms nicht in die eigentliche Schutzsubstanz umgewandelt werden kann. In Brokkoli-Sprossen steckt dagegen Myrosinase im Überfluss. Würde man also Pulver und frischen Brokkoli zusammen essen, könnte das Enzym aus den Sprossen die Umwandlung der Sulforaphan-Vorstufe aus dem Pulver steigern, vermuteten die Wissenschaftler.
(…)
http://www.netdoktor.de/News/Brokkol...v-1134356.html
Das dürfte nur ein, allerdings, wichtiger Aspekt bei der Umstellung der Ernährung im Sinne einer Tumorprävention bzw. Begleiternährung bei entsprechender Erkrankung sein.
Patienten haben es schwer. Es gibt leider keine allumfassenden und in sich schlüssigen Konzepte, da auch jeder Tumor anders ist und der ihn beherbergende Organismus eigenen Strategien folgt. Deshalb ist es wichtig, alle für den Patienten vorrangigen Informationen zu sammeln, mit kompetenter Beratung zu wichten und als informierter Patient möglichst kompetent individuelle Entscheidungen treffen zu können.
Vieles scheint am Anfang sehr verwirrend, insbesondere die Auseinandersetzungen über das Für und Wider einzelner Therapieformen. Jedoch haben wir als Betroffene mit Prostata-Ca im Gegensatz zu anderen Krebsformen mehr Zeit, um uns zu informieren und auch Kompetenz bei der eigenen Erkrankung zu erwerben. Das sollten wir täglich nutzen. Hier gebe ich ausnahmsweise dem Egoismus den Vorzug, zum Nachteil des Altruismus.
In fast jedem sachlich vorgetragenen Beitrag in diesem Forum stecken mindestens ein oder mehrere Körnchen Wahrheit. Übersteigerte Emotionen tragen zur Würze der Diskussion, aber seltener zur Wahrheitsfindung bei.
Wir kennen leider alle, auch die Fachwelt da draußen, den Königsweg nicht, um den Krebs zu heilen. Viele zusätzliche Interessen, die mit den unsrigen nicht unbedingt übereinstimmen, haben einen erheblichen Stellenwert. Nur der informierte Patient kann in einer Organisationsform, z.B. dieser Selbsthilfegruppe, gemeinsam mit anderen Betroffenen die wichtigen Interessen durchsetzen. Allein ist man machtlos und einem Moloch ausgesetzt.
In diesem Sinne
ein Gruß an das Forum
hans.z
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