Liebe Mitglieder des Forums,
in diesem Thread möchte ich über eine Ernährungsform bzw. Heilmethode diskutieren, die in letzter Zeit durch Dr. Johannes Coy wieder in den Fokus von Diskussionen über die Heilbarkeit von Krebs gekommen ist.
Die Deutsche Krebsgesellschaft, DKG, gab am 18. März 2010 eine Stellungnahme dazu ab, in der es abschließend heißt:
„Zum derzeitigen Zeitpunkt kann eine Anwendung der "Anti TKTL1 - Diät" nicht empfohlen werden. Die Ernährung eines Tumorpatienten darf kohlenhydratarm sein, wenn eine derartige Ernährung überhaupt nebenwirkungsfrei möglich ist. Spezielle Lebensmittel sind dazu nicht notwendig, zumal
wenn die dafür kommerziell angebotenen Lebensmittel nicht deklariert sind“
Die später folgenden Beiträge basieren auf Büchern von Ärzten, die seit vielen Jahren Krebs, Multiple Sklerose und innere Krankheiten geheilt haben und auf Beiträgen von Autoren, die theoretische Erkenntnisse beigesteuert oder die Therapien geprüft haben.
Einleitung:
Es gibt seit über 100 Jahren ständige Auseinandersetzungen, häufig mit Lächerlichmachen, Verunglimpfungen und Hass auf Andersdenkende verbunden, zwischen Medizin-Establishment und anders denkenden Ärzten, die bis heute auch vor Gericht ausgetragen werden. Zu diesem Establishment gehören Universitäten, Krankenkassen, Privatversicherungen, öffentliche Krankenhäuser, Gutachter, Ärzteverbände, Pharmaindustrie und viele Vereine der Selbsthilfe.
Die meisten Ärzte sind von gesetzlichen Krankenkassen und Privatversicherungen finanziell abhängig. Von der Pharmaindustrie, deren „Know How“ auch in den Universitäten gelehrt wird, bekommen sie die Medikamente und das Wissen, wie sie damit Ihre Patienten behandeln können.
Was in diesen „offiziellen“ „Institutionen“ nicht gelehrt oder anerkannt ist, kommt im normalen Alltag bei den meisten Ärzten nicht vor.
Arbeiten sie an Krankenhäusern, ist abweichendes Denken nicht möglich. Arbeiten sie in eigener Praxis, ist abweichendes Denken ein finanzielles Problem und ein Problem, sich von der augenblicklich vorherrschenden Macht der Meinungsmacher zu lösen, welches selbstständiges Denken voraussetzt.
Niedergelassene Ärzte, die zumindest teilweise eine andere als die verordnete Meinung haben, betreiben zum großen Teil orthodoxe Schulmedizin, damit sie ihre Kassenzulassung nicht verlieren und die finanzielle Sicherheit gewährleistet ist. Gleichzeitig kann unter diesem „Schutzmantel“ dem interessierten Patienten ein gewisses Quantum an „Außenseitermethoden“ angeboten werden.
Wer sich mit der Geschichte von Medizin und Wissenschaft befasst, kann die Entwicklung der Denkweise in der heutigen Medizin gut nachvollziehen.
In Deutschland hat sich neben der verordneten Medizin bis heute eine Vielzahl von traditionellen und neuen Heilmethoden gehalten, trotz aller Anfeindungen, wenn man beispielsweise an Homöopathie denkt. Ein Beispiel ist die immer noch recht umfängliche Zahl von Naturheil-Ärzten, offiziell an Universitäten ausgebildet, und die hohe Zahl an Heilpraktikern mit staatlicher Überprüfung durch die Gesundheitsämter.
In den USA wurde die von der Lehrmeinung der Meinungsmacher abweichende Heilkunde durch die Kampf-Kraft, speziell des dortigen Ärzteverbandes und der im Hintergrund agierenden Pharmaindustrie, weitgehend erstickt.
In vielen Ländern der Welt, wie China, Japan, Indien, sind heute noch Jahrtausende alte traditionelle Methoden in der täglichen Medizin neben der "modernen" Medizin selbstverständlich.
Wer sich für das „Funktionieren“ des deutschen Gesundheitssystems interessiert und wie dieses gegen Patienten und selbständig denkende Ärzte agiert, sollte bei Dr. phil. Dr. med. Thaller nachlesen. Dieser praktiziert bei Nürnberg. Hier ein kürzerer Beitrag. Und hier sehr ausführlich, hervorragend ! dargestellt.
Nach Lesen dieser Dokumente versteht man, weshalb viele Behandlungen, auch moderne, nicht bezahlt werden und weshalb es auch einem Privatpatienten häufig nichts nützt, einen Heilpraktikertarif abgeschlossen zu haben. Die von den Versicherungen verwendete Abwehrklausel ist im Text von Dr. Thaller angeführt.
Der gemeinsame Bundesausschuss der Krankenkassen wird in seiner Struktur dargestellt. Wenn man bedenkt, dass dort über das Wohl Millionen Versicherter entschieden wird, ist es ein "erstaunliches" Gremium ohne demokratische Legitimation und Legitimation durch die Beitragszahler.
Man wird somit bei dem Thema "Schach dem Krebs" durch Ernährung und ernährungsähnliche Medizin auf große Widerstände stoßen. Diese sind nicht nur äußerlicher Natur, sondern kommen auch von „innen“ durch unsere eigene, von Kindheit an, gelernte Denkweise. Zumindest ist es bei mir so.
Es geht in diesem Thread nicht vorrangig darum, eine so genannte „TKTL1-Ernährung“ zu diskutieren, was auch immer man darunter verstehen mag. Es geht darum, zu versuchen zu erkennen, ob es begründete Hinweise auf Methoden gibt, die bei inneren Krankheiten und Krebs Vorbeugung, Heilung und Nachsorge ermöglichen. Es geht darum, Ärzte und Heilpraktiker vorzustellen, die dies erfolgreich gemacht haben und machen. Es geht darum, Wissenschaftler und andere Interessierte vorzustellen, die Erfolge dieser Therapeuten untersucht haben.
Der theoretische „Überbau“ kann diskutiert werden. Dieser ist aber für einen Heilungserfolg nicht wichtig. Nur die Heilung selbst ist es.
Somit ist beispielsweise die Entdeckung des TKTL1-Gens interessant, für Heilung aber nicht relevant, weil die dahinter liegenden Prozesse seit 1920 bekannt sind. Jedoch auch bevor Warburg den anaeroben, vergärenden Zellstoffwechsels entdeckt hat, wurden diese noch zu erörternden Heilmethoden angewandt und Ernährungsweisen gepflegt.
Da es dutzende „alternative“ Heilmethoden gibt, und jede für sich in Anspruch nimmt, die Wahrheit wiederzugeben, sollte man alles mit kritischer Distanz lesen. Einige der bekannten Ansätze, beispielsweise Säuren/Basen-Balance oder „Gefährlichkeit“ von Fleisch werden widerlegt oder relativiert werden.
Man sollte versuchen, vorurteilsfrei heranzugehen und nachzudenken. Andernfalls ist ein Erkenntnisgewinn, dafür oder dagegen, nicht möglich.
Bei Gelegenheit schreibe ich den nächsten Beitrag, insbesondere mit der (erneuten) Angabe wichtiger Quellen (Bücher von Kuhl, Fryda, Ehrensperger). Ich hoffe dann auf rege Beteiligung.
Gruß Wolfgang
in diesem Thread möchte ich über eine Ernährungsform bzw. Heilmethode diskutieren, die in letzter Zeit durch Dr. Johannes Coy wieder in den Fokus von Diskussionen über die Heilbarkeit von Krebs gekommen ist.
Die Deutsche Krebsgesellschaft, DKG, gab am 18. März 2010 eine Stellungnahme dazu ab, in der es abschließend heißt:
„Zum derzeitigen Zeitpunkt kann eine Anwendung der "Anti TKTL1 - Diät" nicht empfohlen werden. Die Ernährung eines Tumorpatienten darf kohlenhydratarm sein, wenn eine derartige Ernährung überhaupt nebenwirkungsfrei möglich ist. Spezielle Lebensmittel sind dazu nicht notwendig, zumal
wenn die dafür kommerziell angebotenen Lebensmittel nicht deklariert sind“
Die später folgenden Beiträge basieren auf Büchern von Ärzten, die seit vielen Jahren Krebs, Multiple Sklerose und innere Krankheiten geheilt haben und auf Beiträgen von Autoren, die theoretische Erkenntnisse beigesteuert oder die Therapien geprüft haben.
Einleitung:
Es gibt seit über 100 Jahren ständige Auseinandersetzungen, häufig mit Lächerlichmachen, Verunglimpfungen und Hass auf Andersdenkende verbunden, zwischen Medizin-Establishment und anders denkenden Ärzten, die bis heute auch vor Gericht ausgetragen werden. Zu diesem Establishment gehören Universitäten, Krankenkassen, Privatversicherungen, öffentliche Krankenhäuser, Gutachter, Ärzteverbände, Pharmaindustrie und viele Vereine der Selbsthilfe.
Die meisten Ärzte sind von gesetzlichen Krankenkassen und Privatversicherungen finanziell abhängig. Von der Pharmaindustrie, deren „Know How“ auch in den Universitäten gelehrt wird, bekommen sie die Medikamente und das Wissen, wie sie damit Ihre Patienten behandeln können.
Was in diesen „offiziellen“ „Institutionen“ nicht gelehrt oder anerkannt ist, kommt im normalen Alltag bei den meisten Ärzten nicht vor.
Arbeiten sie an Krankenhäusern, ist abweichendes Denken nicht möglich. Arbeiten sie in eigener Praxis, ist abweichendes Denken ein finanzielles Problem und ein Problem, sich von der augenblicklich vorherrschenden Macht der Meinungsmacher zu lösen, welches selbstständiges Denken voraussetzt.
Niedergelassene Ärzte, die zumindest teilweise eine andere als die verordnete Meinung haben, betreiben zum großen Teil orthodoxe Schulmedizin, damit sie ihre Kassenzulassung nicht verlieren und die finanzielle Sicherheit gewährleistet ist. Gleichzeitig kann unter diesem „Schutzmantel“ dem interessierten Patienten ein gewisses Quantum an „Außenseitermethoden“ angeboten werden.
Wer sich mit der Geschichte von Medizin und Wissenschaft befasst, kann die Entwicklung der Denkweise in der heutigen Medizin gut nachvollziehen.
In Deutschland hat sich neben der verordneten Medizin bis heute eine Vielzahl von traditionellen und neuen Heilmethoden gehalten, trotz aller Anfeindungen, wenn man beispielsweise an Homöopathie denkt. Ein Beispiel ist die immer noch recht umfängliche Zahl von Naturheil-Ärzten, offiziell an Universitäten ausgebildet, und die hohe Zahl an Heilpraktikern mit staatlicher Überprüfung durch die Gesundheitsämter.
In den USA wurde die von der Lehrmeinung der Meinungsmacher abweichende Heilkunde durch die Kampf-Kraft, speziell des dortigen Ärzteverbandes und der im Hintergrund agierenden Pharmaindustrie, weitgehend erstickt.
In vielen Ländern der Welt, wie China, Japan, Indien, sind heute noch Jahrtausende alte traditionelle Methoden in der täglichen Medizin neben der "modernen" Medizin selbstverständlich.
Wer sich für das „Funktionieren“ des deutschen Gesundheitssystems interessiert und wie dieses gegen Patienten und selbständig denkende Ärzte agiert, sollte bei Dr. phil. Dr. med. Thaller nachlesen. Dieser praktiziert bei Nürnberg. Hier ein kürzerer Beitrag. Und hier sehr ausführlich, hervorragend ! dargestellt.
Nach Lesen dieser Dokumente versteht man, weshalb viele Behandlungen, auch moderne, nicht bezahlt werden und weshalb es auch einem Privatpatienten häufig nichts nützt, einen Heilpraktikertarif abgeschlossen zu haben. Die von den Versicherungen verwendete Abwehrklausel ist im Text von Dr. Thaller angeführt.
Der gemeinsame Bundesausschuss der Krankenkassen wird in seiner Struktur dargestellt. Wenn man bedenkt, dass dort über das Wohl Millionen Versicherter entschieden wird, ist es ein "erstaunliches" Gremium ohne demokratische Legitimation und Legitimation durch die Beitragszahler.
Man wird somit bei dem Thema "Schach dem Krebs" durch Ernährung und ernährungsähnliche Medizin auf große Widerstände stoßen. Diese sind nicht nur äußerlicher Natur, sondern kommen auch von „innen“ durch unsere eigene, von Kindheit an, gelernte Denkweise. Zumindest ist es bei mir so.
Es geht in diesem Thread nicht vorrangig darum, eine so genannte „TKTL1-Ernährung“ zu diskutieren, was auch immer man darunter verstehen mag. Es geht darum, zu versuchen zu erkennen, ob es begründete Hinweise auf Methoden gibt, die bei inneren Krankheiten und Krebs Vorbeugung, Heilung und Nachsorge ermöglichen. Es geht darum, Ärzte und Heilpraktiker vorzustellen, die dies erfolgreich gemacht haben und machen. Es geht darum, Wissenschaftler und andere Interessierte vorzustellen, die Erfolge dieser Therapeuten untersucht haben.
Der theoretische „Überbau“ kann diskutiert werden. Dieser ist aber für einen Heilungserfolg nicht wichtig. Nur die Heilung selbst ist es.
Somit ist beispielsweise die Entdeckung des TKTL1-Gens interessant, für Heilung aber nicht relevant, weil die dahinter liegenden Prozesse seit 1920 bekannt sind. Jedoch auch bevor Warburg den anaeroben, vergärenden Zellstoffwechsels entdeckt hat, wurden diese noch zu erörternden Heilmethoden angewandt und Ernährungsweisen gepflegt.
Da es dutzende „alternative“ Heilmethoden gibt, und jede für sich in Anspruch nimmt, die Wahrheit wiederzugeben, sollte man alles mit kritischer Distanz lesen. Einige der bekannten Ansätze, beispielsweise Säuren/Basen-Balance oder „Gefährlichkeit“ von Fleisch werden widerlegt oder relativiert werden.
Man sollte versuchen, vorurteilsfrei heranzugehen und nachzudenken. Andernfalls ist ein Erkenntnisgewinn, dafür oder dagegen, nicht möglich.
Bei Gelegenheit schreibe ich den nächsten Beitrag, insbesondere mit der (erneuten) Angabe wichtiger Quellen (Bücher von Kuhl, Fryda, Ehrensperger). Ich hoffe dann auf rege Beteiligung.
Gruß Wolfgang
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