Lieber Bernd,
wie man sieht, wird es hier keinen Konsens bei Therapievorschlägen geben und das kann es auch nicht, da jeder hier nur eine Primärtherapie am besten kennt, nämlich seine eigene. Die Diskussion um Nebenwirkungen etc. hängt immer auch von der individuellen Situation, Tumorlage und -größe ab, da kann man keine pauschalen Aussagen treffen.
Ich hatte nach meiner freiwilligen RPE (s. Profil) im Nachgang kaum bis gar keine Nebenwirkungen (außer natürlich Verlust der Fruchtbarkeit) und würde es immer wieder machen, da es mir ca. 4 Monate danach ausgzeichnet geht.
Aber was bedeutet das für Dich? Gar nichts, da Deine Ausgangslage ja auch wieder eine andere ist. Du hast einen Gleason-Score 7b (4+3) nach Biopsie, positiven Tastbefund (also auch mögliche Randlage eines Tumorherdes?) etc. Hier können und dürfen nur Experten einen Rat geben, die findest Du in spezialisierten Kliniken.
Persönlich folge ich zu 100% der Meinung von Roland und "Urologe fs", insbesondere was die Beurteilung des Präparats angeht, Du kannst nur nach einer OP wissen, was wirklich in Deinem Organ vorhanden ist und notfalls die Therapie anpassen. Zu Nebenwirkungen können Dich die Ärzte besser aufklären, seriöse Kliniken pflegen Statistiken zu Inkontinenz, Potenz und vor allem (und das ist das Wichtigste!) zur biochemischen Rezidivfreiheit nach 5 oder 10 Jahren.
Ich empfehle immer aus eigener Erfahrung die Martini-Klinik (gibt natürlich auch andere Top-Kliniken, die kenne ich jetzt wiederum aber nicht), zumindest eine kurzfristiges Beratungsgespräch kann man sich da geben und sich über OP/Bestrahlung beraten lassen. Wenn ich Namen nennen darf, würde ich mich dort an Prof. Haese wenden, er ist der Top-Experte dort für RPE und macht hier teilweise 2-3 OP's am TAG (!). Er kann Dir alles zu "offen" oder "da-Vinci" erzählen und klärt Dich auch seriös über Risiken und Nachteile des Eingriffs auf (insbesondere ob Nervschonung bei Dir möglich wäre).
Wie gesagt, auch nur meine individuelle "Tunnel"-Sichtweise als Betroffener, einen besseren Rat kann ich aber nicht geben.
Jede Therapie hat Nebenwirkungen, keiner kann aber sicher sagen, welche davon bei einem selbst auftreten werden. Entscheidend ist das Können und die Erfahrung des Arztes.
Ich wünsche Dir alles Gute und die besten Ärzte, egal welcher Fachrichtung, als Ratgeber!
Arne
wie man sieht, wird es hier keinen Konsens bei Therapievorschlägen geben und das kann es auch nicht, da jeder hier nur eine Primärtherapie am besten kennt, nämlich seine eigene. Die Diskussion um Nebenwirkungen etc. hängt immer auch von der individuellen Situation, Tumorlage und -größe ab, da kann man keine pauschalen Aussagen treffen.
Ich hatte nach meiner freiwilligen RPE (s. Profil) im Nachgang kaum bis gar keine Nebenwirkungen (außer natürlich Verlust der Fruchtbarkeit) und würde es immer wieder machen, da es mir ca. 4 Monate danach ausgzeichnet geht.
Aber was bedeutet das für Dich? Gar nichts, da Deine Ausgangslage ja auch wieder eine andere ist. Du hast einen Gleason-Score 7b (4+3) nach Biopsie, positiven Tastbefund (also auch mögliche Randlage eines Tumorherdes?) etc. Hier können und dürfen nur Experten einen Rat geben, die findest Du in spezialisierten Kliniken.
Persönlich folge ich zu 100% der Meinung von Roland und "Urologe fs", insbesondere was die Beurteilung des Präparats angeht, Du kannst nur nach einer OP wissen, was wirklich in Deinem Organ vorhanden ist und notfalls die Therapie anpassen. Zu Nebenwirkungen können Dich die Ärzte besser aufklären, seriöse Kliniken pflegen Statistiken zu Inkontinenz, Potenz und vor allem (und das ist das Wichtigste!) zur biochemischen Rezidivfreiheit nach 5 oder 10 Jahren.
Ich empfehle immer aus eigener Erfahrung die Martini-Klinik (gibt natürlich auch andere Top-Kliniken, die kenne ich jetzt wiederum aber nicht), zumindest eine kurzfristiges Beratungsgespräch kann man sich da geben und sich über OP/Bestrahlung beraten lassen. Wenn ich Namen nennen darf, würde ich mich dort an Prof. Haese wenden, er ist der Top-Experte dort für RPE und macht hier teilweise 2-3 OP's am TAG (!). Er kann Dir alles zu "offen" oder "da-Vinci" erzählen und klärt Dich auch seriös über Risiken und Nachteile des Eingriffs auf (insbesondere ob Nervschonung bei Dir möglich wäre).
Wie gesagt, auch nur meine individuelle "Tunnel"-Sichtweise als Betroffener, einen besseren Rat kann ich aber nicht geben.
Jede Therapie hat Nebenwirkungen, keiner kann aber sicher sagen, welche davon bei einem selbst auftreten werden. Entscheidend ist das Können und die Erfahrung des Arztes.
Ich wünsche Dir alles Gute und die besten Ärzte, egal welcher Fachrichtung, als Ratgeber!
Arne
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