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    Im Januar 2013 hatte ich in der MKL den Katheter 5 Tage..... Kriterium für die Entfernung war klarer Urin und eine sonografische Untersuchung auf Flüssigkeit im kleinen Becken - keine Röntgenkontrolle.

    So unterschiedlich können die Vorgehensweisen sein.....

    Grüße
    Uwe
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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      wie oben geschrieben und aktuell selbst miterlebt, ist der Operateur letztendlich der Entscheider. Ich war leider lange in der Martini-Klinik (14 Tage) und habe dadurch viele Aussagen gehört und mit vielen Betroffenen sowie Ärzten und Pflegepersonal gesprochen.

      Neben den körperlichen Gegebenheiten (Dichtigkeitstest) und je nachdem wie die OP verlaufen ist, ist die Verweildauer des Katheters vom jeweiligen Operateur abhängig. Hier gibt es in einer Klinik unterschiedliche Präferenzen. Die Mehrzahl waren sieben Tage und bei fast allen, sollte dann der Katheter beim örtlichen Urologen gezogen werden. Hamburger hätten dafür kurz in die Klinik kommen können.

      Bei mir entstand der Eindruck, dass ich so schnell wie möglich entlassen werden sollte. Ich war ja auch fit und die OP schien gut verlaufen. Erst nachdem der Rückschlag (Harnverhalt, starke Krämpfe im Unterleib, viele Koagel) sich verfestigt hatte, nicht gleich am ersten Tag, und nach meinen Protesten nicht so/zu schnell nach Hause geschickt zu werden, war dieses Thema erledigt und ich "durfte" länger bleiben um eine gewisse Sicherheit zu bekommen. Wäre ich einige Tage früher nach Hause geschickt worden, wäre ich nach den gemachten Erfahrungen höchstwahrscheinlich in der von meinem Wohnort rund 60 Km entfernten Notaufnahme eines Krankenhausen mit Urologieabteilung gelandet. Daran möchte ich nicht denken.

      Mir scheint es zwischenzeitlich einen kleinen Wettbewerb unter einigen Kliniken zu geben, nach wievielen Tagen die Operierten ohne Katheter und dicht entlassen werden.(?) Z. B. Gronau zieht den Katheter aus der Harnröhre normalerweise bereits am dritten Tag, dafür verbleibt ein Notfallkatheter durch die Bauchdecke etwas länger.

      Ich hoffe, dass die jetzt insgesamt drei Wochen mit Katheter, bezogen auf die Kontinenz, bei mir sich nicht nachteilig auswirken.
      Ab Montag weiß ich vermutlich mehr. Ansonsten läuft der Urin mit dem Katheter bei mir sehr gut ab, ist klar und nur in sehr seltenen Fällen ist im Schlauch eine kleine Koagel zu sehen. Der Katheter brennt leicht in der Harnröhre, aber körperlich bin ich gut beieinander.

      Das Essen, die Speisenauswahl in der Martini-Klinik hat mir sehr gefallen.
      VG
      Jens
      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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        Moin Jens,

        natürlich gibt es für die Verweildauer des Katheters keine allgemeingültige Aussage. Und seit meiner OP in 2013 kann es ja durchaus auch neue Erkenntnisse geben.
        Der Eindruck täuscht sicher nicht, dass die Verweildauer in der Klinik so kurz als möglich gehalten werden soll - das ist aber nicht MKL spezifisch, sondern so agieren wohl fast alle Kliniken aus wirtschaftlichen Gründen (Fallpauschale)
        Die niedergelassenen Ärzte, die die Nachsorge übernehmen können davon sicher ein Lied singen.....

        Alles Gute für die weitere Entwicklung.

        Uwe
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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          Gerade per Fax senden lassen, da ich diesen Befund am Montag zu meinem Urologen mitnehmen möchte und nicht sicher ist, ob die Postzustellung bis dahin funktioniert.

          Anmerkungen, Kommentare oder Hinweise gerne!







          VG
          Jens
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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            Hallo Jens,
            was mir besonders gut an Deinem Entlassungsbrief gefällt, dass auch auf Erektionföhigkeit eingegangen wird. Bei mir wurde so etwas mit keinem Wort erwähnt.
            Gut, ich war ohne Nerverhalt operiert worden, aber auch da sind noch Erektionen möglich ( SKAT, Vakuumpumpe,...). Das musste ich erst proaktiv bei meinem Urologen ansprechen und der druckste auch ziemlich herum und verordnete mir letztendlich die Vakuumpumpe.
            Gute Genesung weiterhin
            Lutz
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              So, gerade wurden zwei Seiten aus der Pathologie nachgeliefert. Vielleicht kann mir der eine oder andere dazu etwas sagen!?




              VG
              Jens
              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                Ich habe auch die Klassifizierung pT2c und dachte immer ich hätte das kleine "c" für meine R1-Situation bekommen?
                Gruß von Henry

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                  Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
                  Ich habe auch die Klassifizierung pT2c und dachte immer ich hätte das kleine "c" für meine R1-Situation bekommen?
                  T2 ist alles, was auf die Prostata beschränkt ist, bei T2c sind beide Prostatalappen betroffen.
                  Ich habe T3b und trotzdem wurde R0 angegeben.

                  Kommentar


                    Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
                    Hallo Jens,
                    was mir besonders gut an Deinem Entlassungsbrief gefällt, dass auch auf Erektionföhigkeit eingegangen wird. Bei mir wurde so etwas mit keinem Wort erwähnt.
                    Gut, ich war ohne Nerverhalt operiert worden, aber auch da sind noch Erektionen möglich ( SKAT, Vakuumpumpe,...). Das musste ich erst proaktiv bei meinem Urologen ansprechen und der druckste auch ziemlich herum und verordnete mir letztendlich die Vakuumpumpe.
                    Gute Genesung weiterhin
                    Lutz

                    So ausgiebig wie bei einer AHB darauf eingegangen wird kann glaube ich kann es kein Arzt machen. Darum sage ich immer das es was bringt wenn man sie nicht ablehnt.
                    Immer positiv denken!!!

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                      Gestern früh am Morgen wurde der Katheter beim Urologen gezogen. Die Dichtigkeitsprüfung war in Ordnung. Der Urologe ist mit dem histologischen Ergebnis sehr zufrieden. "Es war der richtige Zeitpunkt zum Handeln!" Laut seiner Aussage wäre der Krebs doch größer gewesen als aufgrund der Vorbefunde zu vermuten. Die Prostata ist nun raus.

                      Nach dem ersten Katheterziehen war ich so gut wie 100% trocken, dies klappt jetzt leider nicht und macht mich etwas unzufrieden. Bei einer etwas unbedachten Bewegung, beim Nießen, Lachen oder Husten gehen immer einige Tropfen in die Vorlage. Diese muss ich mehrfach am Tag wechseln. Auch wenn ich dies Vorahne und mich konzentriere, den Schließmuskel anspanne, läuft etwas Urin.
                      Die erste Nacht war ich mindestens 1x stündlich zum Wasserlassen, auch nicht gerade angenehm, aber die Vorlage blieb trocken.
                      Mit dem Schließmuskeltraining, welches ich bereits vor der OP begonnen hatte, bin ich gestern langsam wieder gestartet.
                      Insgesamt ist es dennoch eine Entspannung den Katheter, nach einer 16stündigen Unterbrechung (1. Versuch) jetzt nach insgesamt drei Woche losgeworden zu sein

                      Weiterhin habe ich Probleme mit dem regelmäßigen Stuhlgang. Auch das drückt etwas die Stimmung. Immer wieder Abführmittel zu nehmen möchte ich nicht ausdehnen. Weichmacher alleine scheine aber nicht zu helfen. Obst, Gemüse - wird gegessen. Gibt es von euch weitere Tipps in dieser Richtung?

                      Kommende Woche bin ich zu einer weiteren Kontrolle bei meinem Urologen.
                      VG
                      Jens
                      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                        Ich hab sehr gute Erfahrung gemacht, wenn ich abends noch ein Glas Apfelsaft getrunken habe. Wird aber nicht bei jeden helfen.
                        Da ich ja auch Inkontinent bin habe ich mir wieder eine neue Penisklemme bestellt. Kann sie von Mittag bis zum Abend bei der Gartenarbeit tragen, muss nur ca. alle 2 Stunden die Blase entleeren. Bin dann absulut trocken. Im Liegen aber auch, brauche in der Nacht überhaupt nicht aufstehen und trage auch keine Einlage.
                        Immer positiv denken!!!

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                          Hallo Jens,
                          beim Niesen, Husten etc. erfolgt automatisch eine Bauchpressung, welche Du durch Verdrehung des Oberkörpers nach links oder rechts etwas minimieren kannst. Inzwischen solltest Du das Schließmuskeltraining weiter fortführen, aber nicht übertreiben, um dem Schließmuskelsystem Zeit zu geben sich wieder zu erholen. Also wie bei jedem anderen Muskeltraining auch, keine Überstrapazierung!
                          Zur Stuhlregulierung kann man sich mit Dörrpflaum helfen. Drei Dörrpflaumen in ein Wasserglas geben, über Nacht mit etwas Wasser aufweichen und jeden Morgen vor dem Frühstück essen bzw. trinken.
                          Ansonsten scheint jetzt alles richtig zu laufen.

                          Gruß Heribert

                          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                          myProstate.eu
                          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                          (Luciano de Crescenzo)

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                            Eine Penisklemme möchte ich wenn irgend möglich vermeiden. Nach dem ersten Katheterziehen war ich auf Anhieb nahezu trocken und hatte einige Stunden später auch Husten oder Lachen gut im Griff. Dort möchte ich bald wieder hinkommen. Ich denke, am ersten Tag nach dem Ziehen darf nicht zuviel erwartet werden. Es laufen jeweils nur einige Tropfen, ein kurzer Strahl in die Vorlage, dennoch gefällt mir das nicht.

                            @Heribert; das mit den Backpflaumen im Wasserglas werde ich probieren. Wenn habe ich diese bisher trocken genascht.
                            VG
                            Jens
                            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                              Ich wollte auch vieles vermeiden und habe es dann schließlich doch probiert und überhaupt nicht unangenehm empfunden. Wenn es schon Hilfsmittel gibt, werde ich sie benutzen.
                              Immer positiv denken!!!

                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                                Eine leichte Inkontinenz etliche Tage nach der Entlassung aus dem KH ist nach Aussage meiner Physio nichts Ungewöhnliches, da das OP Gebiet abschwillt und der Druck auf den Bereich nachlässt, der verbliebene Muskel also mehr arbeiten muss. Ich glaube, in den blauen Ratgebern stehen ein paar Tipps zum Niesen, Husten, Aufstehen aus der Seitenlage usw. In der AHB hebe ich dann noch mehr Verhaltensweisen gelernt, die ich aber auch nur in der Anfangszeit benötigte. Dort wurde übrigens auch auf den Stuhlgang geachtet, die Schwierigkeiten s8nd nicht untypisch. Es gab dann ein paar Tage Movicol.
                                VG
                                Achim
                                Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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