Lieber Eric
Nun bitte keine Unruhe wegen des PSMA-PET.
Du hast ja deinen Termin, und es wird ohnehin von der ersten Besprechung
mit dem Radioonkologen über das Planungs-CT bis zum Beginn der Bestrahlung
läner dauern, sodass ggf. die Erkenntnisse aus dem PET noch in eine
Strahlentherapie einfliessen könnte.
Ein Werweissen über deine Chancen ist jetzt überhaupt nicht angebracht,
denn bereits in zwei Wochen hast Du mit dem PET die bestmögliche
Ausbreitungsdiagnostik. Irgendwelche Prozentzahlen helfen Dir jetzt nicht,
und dass in deiner Situation allerlei möglich ist, weisst Du selbst.
Zur Chemotherapie:
Die ist bei Prostatakrebs wohl niemals heilend, sondern dient der
Verlängerung der Überlebenszeit und, in fortgeschrittenen Fällen,
der Schmerzbekämpfung. In jüngerer Zeit wird sie in gewissen Fällen
auch "früh" eingesetzt, also zusammen mit der Hormontherapie.
Aber auch dafür ist es viel zu früh für Dich.
Carpe diem!
Konrad
Hinweis zu den PSMA-PET-Wartezeiten:
Die knappe Ga68-Produktionskapazität des USZ merken wir am KSSG auch.
Das USZ sendet deshalb nur zwei Portionen wöchentlich nach St. Gallen,
weswegen hier die Wartezeiten noch länger sind als die etwa drei Wochen in Zürich.
PET-Kapazitäten gäbe es ja an beiden Standorten mehr als genügend ...
Aber man kann die Ga68-Produktion nicht in kleinen Schritten anpassen, weil so ein
Ge68/Ga68-Generator eine fixe Kapazität hat. Das ist eine extrem simple Apparatur,
die kontinuierlich aus dem langsam zerfallenden Germanium68 das rasch zerfallende
Gallium68 erbrütet. Das 68Ga-PSMA-PET wird am USZ erst seit anderthalb Jahren
gemacht. Die wurden wohl von der Nachfrage überrascht. Den nächsten Generator
kaufen die hoffentlich nicht nur eine, sondern zwei Nummern grösser, sodass die
Ausbreitungsdiagnostik in der Schweiz künftig vermehrt per PSMA-PET erfolgen kann.
Nun bitte keine Unruhe wegen des PSMA-PET.
Du hast ja deinen Termin, und es wird ohnehin von der ersten Besprechung
mit dem Radioonkologen über das Planungs-CT bis zum Beginn der Bestrahlung
läner dauern, sodass ggf. die Erkenntnisse aus dem PET noch in eine
Strahlentherapie einfliessen könnte.
Ein Werweissen über deine Chancen ist jetzt überhaupt nicht angebracht,
denn bereits in zwei Wochen hast Du mit dem PET die bestmögliche
Ausbreitungsdiagnostik. Irgendwelche Prozentzahlen helfen Dir jetzt nicht,
und dass in deiner Situation allerlei möglich ist, weisst Du selbst.
Zur Chemotherapie:
Die ist bei Prostatakrebs wohl niemals heilend, sondern dient der
Verlängerung der Überlebenszeit und, in fortgeschrittenen Fällen,
der Schmerzbekämpfung. In jüngerer Zeit wird sie in gewissen Fällen
auch "früh" eingesetzt, also zusammen mit der Hormontherapie.
Aber auch dafür ist es viel zu früh für Dich.
Carpe diem!
Konrad
Hinweis zu den PSMA-PET-Wartezeiten:
Die knappe Ga68-Produktionskapazität des USZ merken wir am KSSG auch.
Das USZ sendet deshalb nur zwei Portionen wöchentlich nach St. Gallen,
weswegen hier die Wartezeiten noch länger sind als die etwa drei Wochen in Zürich.
PET-Kapazitäten gäbe es ja an beiden Standorten mehr als genügend ...
Aber man kann die Ga68-Produktion nicht in kleinen Schritten anpassen, weil so ein
Ge68/Ga68-Generator eine fixe Kapazität hat. Das ist eine extrem simple Apparatur,
die kontinuierlich aus dem langsam zerfallenden Germanium68 das rasch zerfallende
Gallium68 erbrütet. Das 68Ga-PSMA-PET wird am USZ erst seit anderthalb Jahren
gemacht. Die wurden wohl von der Nachfrage überrascht. Den nächsten Generator
kaufen die hoffentlich nicht nur eine, sondern zwei Nummern grösser, sodass die
Ausbreitungsdiagnostik in der Schweiz künftig vermehrt per PSMA-PET erfolgen kann.
Kommentar