Lieber Winfried. Super, Deine nächtlichen Recherchen über die Diskriminierung von Kassenpatienten. Man könnte das in den Katalog verbotener Diskriminierungen des Anti-Diskriminierungsgesetzes mit aufnehmen.
Leider sprichst Du ein unendliches Thema an. Diskriminiert wird überall und immerzu im Leben. Ich werde z.B. von Banken und Versicherungen wegen meines Alters diskriminiert, Männer oder Frauen werden vom anderen Geschlecht diskriminiert, weil sie vielleicht nicht hübsch sind, der Obdachlose wird bei der Wohnungsvergabe diskriminiert, als Weisser werde ich von Schwarzen diskriminiert, usw. usw. Das ist das Leben. C'est la vie. C'est la vie.
Die Diskriminierung in den Krankenhäusern mag ärgerlich sein, aber auch Kassenpatienten bekommen doch ordentliche Behandlung. Wenn man wie ich sich mit der Geschichte der Chirurgie beschäftigt, ist man überwältigt von den in den letzten Jahrhunderten und Jahrzehnten gemachten Fortschritten, und man wird bescheidener in seinen Erwartungen.
Und dann vergiss eines nicht. Der Berufsweg eines Arztes bis hinauf zum Professor ist lang und beschwerlich und dornenreich und hat auch viel Geld gekostet. Da kannst Du nicht erwarten, dass er in seiner begrenzten Zeit für die mickerigen Honorarsätze der gesetzlichen Kassen arbeitet. Nein, da muss Kohle kommen, sonst geht er ins Ausland. Und willst Du das?
So nun muss ich aber Schluss machen, will gleich zum Zentralfriedhof in Berlin-Lichtenberg, mir die Demonstration am Ehrenmal für Rosa Luxemburg ansehen. Will als Wessie mal richtige Kommunisten sehen, habe aber auch grosse Achtung vor kämpferischen Frauen, die wie die Wussow bei Brustkrebs laut zu sagen wagen: "Mit mir nicht!"
Gruss, Reinardo
Leider sprichst Du ein unendliches Thema an. Diskriminiert wird überall und immerzu im Leben. Ich werde z.B. von Banken und Versicherungen wegen meines Alters diskriminiert, Männer oder Frauen werden vom anderen Geschlecht diskriminiert, weil sie vielleicht nicht hübsch sind, der Obdachlose wird bei der Wohnungsvergabe diskriminiert, als Weisser werde ich von Schwarzen diskriminiert, usw. usw. Das ist das Leben. C'est la vie. C'est la vie.
Die Diskriminierung in den Krankenhäusern mag ärgerlich sein, aber auch Kassenpatienten bekommen doch ordentliche Behandlung. Wenn man wie ich sich mit der Geschichte der Chirurgie beschäftigt, ist man überwältigt von den in den letzten Jahrhunderten und Jahrzehnten gemachten Fortschritten, und man wird bescheidener in seinen Erwartungen.
Und dann vergiss eines nicht. Der Berufsweg eines Arztes bis hinauf zum Professor ist lang und beschwerlich und dornenreich und hat auch viel Geld gekostet. Da kannst Du nicht erwarten, dass er in seiner begrenzten Zeit für die mickerigen Honorarsätze der gesetzlichen Kassen arbeitet. Nein, da muss Kohle kommen, sonst geht er ins Ausland. Und willst Du das?
So nun muss ich aber Schluss machen, will gleich zum Zentralfriedhof in Berlin-Lichtenberg, mir die Demonstration am Ehrenmal für Rosa Luxemburg ansehen. Will als Wessie mal richtige Kommunisten sehen, habe aber auch grosse Achtung vor kämpferischen Frauen, die wie die Wussow bei Brustkrebs laut zu sagen wagen: "Mit mir nicht!"
Gruss, Reinardo
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