Zitat von tritus59
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Entschuldigung für meine Hyperaktivität momentan. Es geht grad drunter und drüber in meinem Kopf. Es geht alles etwas viel zu schnell für mich und ich stehe (stand) vor einer wichtigen Entscheidung.
Hab auch grad heute den neuen PSA-Wert erhalten von 0.19 ng/mL, also praktisch eine Verdoppelung gegenüber des Wertes vor 5 Wochen. Mit den Worten von Sepp, mein PCa ist nicht nur ein Rennpferd,sondern eines,das sogar gewinnen will.
Ok, ich hab eigentlich vermutet, dass mir kaum einer Antwort geben kann auf die Frage, ab wann ist es nicht nur ein unklarer Befund sondern eine (fast) sichere Metastase. Dies können offensichtlich nicht einmal die PSMA-PET Experten selber.
Also, habe heute mit meinem Uro telefonieren können. Die Knochenmetastase sieht er als fast sicher an (Ausdruck im Bericht vom PSMA-PET: "am ehesten" eine Metastase). Bezüglich der axillären Lymphknoten sagt er: "eher unwahrscheinlich, 1% Risiko von Metastasen, da isolierte axilläre LK Metastasen eigentlich nie vorkommen.
Also, das weitere Verfahren steht: Ab nächster Woche IMRT der P-Loge und der Lymphabflusswege mit spezieller Berücksichtigung des Bereichs des herausgeschnittenen LK (und der Knochenmetastase).
Mit oder ohne begleitende ADT war für mich immer eine Frage, die mich beschäftigt hat. Es gab Pro, es gab Kontra, auch hier im Forum. Ich selber hatte und habe immer noch keinen eigenen Standpunkt, den ich hier vertreten will. Soweit ich aus den Diskussionen mit meinem Uro (der mich auch selber operiert hat) herausnehmen kann bezüglich mit/ohne ADT ist folgendes:
- der tiefe und konstante PSA Wert nach OP spricht gegen eine begleitende ADT (obwohl der ganz neue PSA Wert vielleicht wieder zu einer anderen Einschätzung führen könnte)
- Im Bestrahlungsbereich ist nach wie vor im PSMA-PET nichts zu sehen, also müsste man sich eher der fast gesicherten Knochenmetastase zuwenden.
Mein Uro sieht sich durchaus einer Metastasen gerichteten Therapie offen, wie sie ja Georg schon seit Jahren praktiziert. Also, die ADT kann noch ein bisschen warten.
Spezielle Fragen ins Forum, habe ich eigentlich keine mehr. Aufgrund des rasant steigenden PSA-Werts bin ich eigentlich nur froh, dass irgendwas rasch etwas dagegen getan wird. Dennoch sind weitere Bemerkungen, Kommentare, Ratschläge zu meinem individuellen Fall weiterhin höchstwillkommen.
Tritus
Hab auch grad heute den neuen PSA-Wert erhalten von 0.19 ng/mL, also praktisch eine Verdoppelung gegenüber des Wertes vor 5 Wochen. Mit den Worten von Sepp, mein PCa ist nicht nur ein Rennpferd,sondern eines,das sogar gewinnen will.
Ok, ich hab eigentlich vermutet, dass mir kaum einer Antwort geben kann auf die Frage, ab wann ist es nicht nur ein unklarer Befund sondern eine (fast) sichere Metastase. Dies können offensichtlich nicht einmal die PSMA-PET Experten selber.
Also, habe heute mit meinem Uro telefonieren können. Die Knochenmetastase sieht er als fast sicher an (Ausdruck im Bericht vom PSMA-PET: "am ehesten" eine Metastase). Bezüglich der axillären Lymphknoten sagt er: "eher unwahrscheinlich, 1% Risiko von Metastasen, da isolierte axilläre LK Metastasen eigentlich nie vorkommen.
Also, das weitere Verfahren steht: Ab nächster Woche IMRT der P-Loge und der Lymphabflusswege mit spezieller Berücksichtigung des Bereichs des herausgeschnittenen LK (und der Knochenmetastase).
Mit oder ohne begleitende ADT war für mich immer eine Frage, die mich beschäftigt hat. Es gab Pro, es gab Kontra, auch hier im Forum. Ich selber hatte und habe immer noch keinen eigenen Standpunkt, den ich hier vertreten will. Soweit ich aus den Diskussionen mit meinem Uro (der mich auch selber operiert hat) herausnehmen kann bezüglich mit/ohne ADT ist folgendes:
- der tiefe und konstante PSA Wert nach OP spricht gegen eine begleitende ADT (obwohl der ganz neue PSA Wert vielleicht wieder zu einer anderen Einschätzung führen könnte)
- Im Bestrahlungsbereich ist nach wie vor im PSMA-PET nichts zu sehen, also müsste man sich eher der fast gesicherten Knochenmetastase zuwenden.
Mein Uro sieht sich durchaus einer Metastasen gerichteten Therapie offen, wie sie ja Georg schon seit Jahren praktiziert. Also, die ADT kann noch ein bisschen warten.
Spezielle Fragen ins Forum, habe ich eigentlich keine mehr. Aufgrund des rasant steigenden PSA-Werts bin ich eigentlich nur froh, dass irgendwas rasch etwas dagegen getan wird. Dennoch sind weitere Bemerkungen, Kommentare, Ratschläge zu meinem individuellen Fall weiterhin höchstwillkommen.
Tritus
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