Hallo ihr Lieben,
Die Diagnose PCa meines Vaters kam wohl leider recht spät letztes Jahr im Oktober 2018 mit dem Ergebnis eines PSAs von 570 und multiplen ossären Metastasierungen. Die Biopsie allerdings fand keine Krebszellen, brachte jedoch eine fast tödliche Blutvergiftung mit einher. Dies war mit einem Höchst-PSA von über 800 und einigen Monaten Nierenfisteln/Cystofix verbunden. Nach dieser körperlichen Reaktion wollten die Ärzte keine Biopsie mehr machen und starteten eine Antihormontherapie mit Zoladex/Androcur. Dadurch, dass auch kein PCA "offiziell" nachgewiesen worden ist, wurden wir weder bei einem Turmorboard vorgestellt, noch über alles aufgeklärt und müssen alle Daten und Infos uns hart erarbeiten. Aktuell ist der PSA-Wert immer noch bei über 300, wobei er zwischenzeitlich bei einigen Harnwegsinfekten auch bis über 500 angestiegen war. Ist das ein anzunehmender Verlauf oder sinkt der PSA vergleichsweise recht langsam? Zurzeit wird er nur von einem Urologen behandelt der nichts adjunktiv machen möchte oder erklärt. Leider fühlen wir uns wahnsinnig im Stich gelassen mit allem, da er auch noch immer sehr starke Schmerzen hat. Er hat bisher monatelang Novaminsulfon verschrieben bekommen, die seinen Leukozytenhaushalt durcheinander gebracht haben. Mein Vater ist zwar 82 Jahre alt, allerdings ein sehr aktiver und fitter Mann und er würde am liebsten jeden Tag arbeiten. Manchmal sind die Schmerzen allerdings so stark, dass nicht mal bewegen möglich ist und die bisherigen Harnwegsinfekte machten es oft nicht leicht. Wobei es schwer zu sagen ist, woher diese Infekte kommen. Er wird von seinem Sohn, der Heilpraktiker ist, mit Spritzen und Infusionen behandeln, die ihn, wie ich finde, schon stark schwächen.
Hier nun meine Frage: Ich habe von der Chaarted/Stampede Studie gelesen und in welchem gesundheitlichen Zustand sollte eine Chemo mit Docetaxel gestartet werden? Wahrscheinlich hier so schwer zu beantworten, deshalb,
Was sind die Top-Prostatakrebskliniken in Deutschland? Es gibt ja zertifzierte Prostatakrebszentren und vielleicht hat ja jemand gute Erfahrungen und kann eine Empfehlung aussprechen. Wir wohnen im Norden von Bayern und wären sehr froh eine Klinik zu finden, die uns bestmöglichst hilft. Vielleicht gibt es ja eine in der Nähe. Ich würde gerne mal mit einem Arzt sprechen, aufgeklärt werden und über die Behandlungsmöglichkeiten und eine angemessene Schmerztherapie sprechen, gegebenenfalls auch die noch nötige Diagnostik nachholen. Bisher wurden wohl nur eine Skelettszintigrafie und ein CT gemacht.
Ich habe wahnsinnig Angst mit meinen nun 22 Jahren bald alleine dazustehen. Meine Mutter hat es so schon psychisch nicht leicht und ich versuche als Stütze alle zusammenzuhalten. Mein Vater ist ein absoluter Kämpfer, auch wenn er weiß, dass es nicht einfach ist.
Viel Kraft und Durchhaltevermögen uns allen.
Und auch vielen Dank schonmal an alle Antworter!
Die Diagnose PCa meines Vaters kam wohl leider recht spät letztes Jahr im Oktober 2018 mit dem Ergebnis eines PSAs von 570 und multiplen ossären Metastasierungen. Die Biopsie allerdings fand keine Krebszellen, brachte jedoch eine fast tödliche Blutvergiftung mit einher. Dies war mit einem Höchst-PSA von über 800 und einigen Monaten Nierenfisteln/Cystofix verbunden. Nach dieser körperlichen Reaktion wollten die Ärzte keine Biopsie mehr machen und starteten eine Antihormontherapie mit Zoladex/Androcur. Dadurch, dass auch kein PCA "offiziell" nachgewiesen worden ist, wurden wir weder bei einem Turmorboard vorgestellt, noch über alles aufgeklärt und müssen alle Daten und Infos uns hart erarbeiten. Aktuell ist der PSA-Wert immer noch bei über 300, wobei er zwischenzeitlich bei einigen Harnwegsinfekten auch bis über 500 angestiegen war. Ist das ein anzunehmender Verlauf oder sinkt der PSA vergleichsweise recht langsam? Zurzeit wird er nur von einem Urologen behandelt der nichts adjunktiv machen möchte oder erklärt. Leider fühlen wir uns wahnsinnig im Stich gelassen mit allem, da er auch noch immer sehr starke Schmerzen hat. Er hat bisher monatelang Novaminsulfon verschrieben bekommen, die seinen Leukozytenhaushalt durcheinander gebracht haben. Mein Vater ist zwar 82 Jahre alt, allerdings ein sehr aktiver und fitter Mann und er würde am liebsten jeden Tag arbeiten. Manchmal sind die Schmerzen allerdings so stark, dass nicht mal bewegen möglich ist und die bisherigen Harnwegsinfekte machten es oft nicht leicht. Wobei es schwer zu sagen ist, woher diese Infekte kommen. Er wird von seinem Sohn, der Heilpraktiker ist, mit Spritzen und Infusionen behandeln, die ihn, wie ich finde, schon stark schwächen.
Hier nun meine Frage: Ich habe von der Chaarted/Stampede Studie gelesen und in welchem gesundheitlichen Zustand sollte eine Chemo mit Docetaxel gestartet werden? Wahrscheinlich hier so schwer zu beantworten, deshalb,
Was sind die Top-Prostatakrebskliniken in Deutschland? Es gibt ja zertifzierte Prostatakrebszentren und vielleicht hat ja jemand gute Erfahrungen und kann eine Empfehlung aussprechen. Wir wohnen im Norden von Bayern und wären sehr froh eine Klinik zu finden, die uns bestmöglichst hilft. Vielleicht gibt es ja eine in der Nähe. Ich würde gerne mal mit einem Arzt sprechen, aufgeklärt werden und über die Behandlungsmöglichkeiten und eine angemessene Schmerztherapie sprechen, gegebenenfalls auch die noch nötige Diagnostik nachholen. Bisher wurden wohl nur eine Skelettszintigrafie und ein CT gemacht.
Ich habe wahnsinnig Angst mit meinen nun 22 Jahren bald alleine dazustehen. Meine Mutter hat es so schon psychisch nicht leicht und ich versuche als Stütze alle zusammenzuhalten. Mein Vater ist ein absoluter Kämpfer, auch wenn er weiß, dass es nicht einfach ist.
Viel Kraft und Durchhaltevermögen uns allen.
Und auch vielen Dank schonmal an alle Antworter!
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