Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
informieren Sie sich bitte erst auf der Hinweisseite zum Forum. Sie müssen sich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Die Freischaltung kann bis zu 24 Stunden dauern. Lesen Sie sich bitte auch die Hinweise zur Registrierung durch und klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen.
Ich bin privat versichert.
Was die für einen Vorlauf haben weis ich auch nicht.
Für mich wäre es eigentlich OK wenn ich Juni/Juli
operiert werden könnte.
Bei mir hat das schon mal 3 Wochen gedauert. Ich bin mit Da Vinci operiert worden und da muss man auch eingeplant werden.Du musßt ja auch erst einen Termin im Krankenhaus bekommen zum Vorgespräch. Erst da wird dann der Op Termin festgelegt.
@MartinWK: ich würde nach 6 Tagen nachfragen
Ja genau ich werde am Montag nachfragen.
@Michi1: Du musßt ja auch erst einen Termin im Krankenhaus bekommen zum Vorgespräch
Ja den hatte ich diese Woche am Dienstag, da wurde wie bei dir Da Vinci als Operationsmethode festgelegt.
ja jetzt habe ich einen Operationstermin Anfang Juni erhalten - bin in eine Lücke geschlüpft.
Interessante Entwicklung.
Zuerst PSA-Entwicklung abwarten
dann OK dann machen wir halt ein MRT
oh sieht nicht so gut aus machen wir eine
Biopsie oh Krebszellen vorhanden.
Hoffe dass nun mit DaVinci alles vorüber ist
dann kauf mir zum 500. Jahrestag ein Buch
über Leonardo da Vinci :-)
Einer der so etwas noch nicht gemacht hat kann sich gar nicht vorstellen wie gut so eine AHB tut. Du bist weg vom Alltag, kannst dich von der Op gut erholen und wenn es dann besser geht so etwas wie Urlaub machen. Auch hat die Klinik bestimmt eine Möglichkeit das auch deine Frau mitkommen kann. Aber natürlich mit Bezahlung und sogar im Doppelzimmer. Lass dir im Krankenhaus gleich die Unterlagen geben was möglich ist.
Einer der so etwas noch nicht gemacht hat kann sich gar nicht vorstellen wie gut so eine AHB tut."
Dem kann ich nur beipflichten
Liebe Grüße, Hermann
Herr, gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.
Meine Frau meint ich soll nach da Vinci in die Reha gehen.
Ist das üblich?
Ich war in meinem ganzen Leben noch nie auf Reha oder in der Kur.
UNBEDINGT DIE REHA MACHEN !!! Du wirst nach der OP diese Erholphase auf jeden Fall brauchen. Auch wenn Du glaubst, Du brauchst es nicht...Ging mir jedenfalls so.
Wäre ich nach der OP zuhause geblieben, hätte ich niemals diese Ruhe gehabt, weil ich mich dann mit Sicherheit auch selbst überschätzt und überfordert hätte.
Mal ganz abgesehen vom angeleiteten Kontinenztraining und dem Austausch mit anderen Betroffenen.
Als KLinik kann ich Dir sehr die KLINIK AM KURPARK in Reinhardshausen empfehlen.
Ich hatte mir damals gegen einen Aufpreis ein Komfortzimmer gebucht, das schon sehr geräumig war. So war der Aufenthalt dort fast wie im Hotel
Ich habe nirgends gelesen wo euer Wohnort ist. In Deutschland gibt es bestimmt mehrere Onkologische Kliniken in denen man die AHB machen kann. Aber normalerweise kommt ja die Sozialberaterin der Klinik in der die OP gemacht wird ans Bett mit mehreren Kliniken zu Auswahl. War wenigstens bei mir so.
Wir meine Frau und ich waren wieder ein langes Wochenende in der Nähe von der Klinik in der ich war zur REHA zum Kurzurlaub und haben einen getroffen der auch schon das zweite Mal dort ist. Er hat sein Fahrrad mitgenommen und war begeistern welche schöne Touren man während der Zeit machen kann.
ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben. Die Hinweise waren hilfreich es gab keinen Querelen - vielen Dank dafür.
Auch die letzte Anfrage zur Reha ging von Euch aus klar in die Pro-Richtung.
Für mich beginnt langsam die heiße Phase. Morgen geht es ins Krankenhaus und übermorgen steht die Operation an.
Langsam fängt es auch bei mir zu kribbeln an und ich wünschte mir es wäre schon Juli.
Nach meinem Krankenhausaufenthalt werden ich mich wieder melden und auch meine Erfahrung weitergeben.
Hier ein Erfahrungsbericht meines Krankenhausaufenthaltes, Operation, Nebenwirkungen
und Nachwirkungen.
Am Di 11.6 ging ich zur Voruntersuchungen und Operationsgespräch ins Krankenhaus.
Zunächst musste ich eine Nummer ziehen und kam nach ca. 40 min dran mit allerlei
Fragen, Datenschutzerklärung (bis ich im Bett lag insgesamt 11 Unterschriften).
Danach erhielt ich meine Akten und meldete mich auf der Station dort dann insgesamt
35 Fragen ausfüllen, Blutabnahme, Anästesiegespräch, Operationsvorgespräch mit
immer wiederkehrenden Fragen (obwohl wir in einem Zeitalter der Vernetzung leben
ist dies zumindest in diesem Krankenhaus noch nicht angekommen, wie wäre es mit
einer zentralen Datei auf die alle Ärzte, ob Stationsarzt, Chiruge, Anästestit
darauf referenzieren können?).
Diese Patientenaufnahme hat bei mir insgesamt 4 bis 5 Stunden gedauert.
Man nannte mir als Operationstermin am nächsten Tag ca. 11:00 Uhr.
Ich wurde allerdings schon um 5:45 geweckt, mit der Aufforderung mich fertig zu
machen um 7:15 haben sie mich dann zur Operation abgeholt ab ca. 8:00 wurde ich
dann nach der "da Vinci" Methode operiert, so ca. 11:00 bin ich dann aufgewacht
hatte ein starkes Völlegefühl als ob ich gleich Stuhlgang hätte, was für mich
zunächst auch plausibel war da im Alltagsleben normalerweise einmal am Tag
zwischen 7:30 und 8:00 Stuhlgang habe. Schmerzen im Bereich der Operationsnarben
oder im Bereich der entfernten Prostata hatte ich nicht.
Ich bin dann insgesamt ca. 28 h gelegen und durfte Do 13.6 vormittags aufstehen
zunächst nur bis zur Toilette mir wurde vorher der Katheder am Penis entfernt.
Mehr als etwas Körperpflege war nicht. Da ich einen Blasen-Katheder trug und
der Stuhlgang nicht funktionierte, das war eigentlich das größte Problem wobei
ich sagen muss das ist "Jammern auf hohem Niveau" gerade im Vergleich zu meinen
Zimmerkollegen mit Entfernung Blase und Prostata verbunden mit Chemotherapie
oder 100% inkontinent kann ich sehr zufrieden sein.
Am 14.6 Fr kam dann Gas und Flüssigkeit über den Stuhlgang in regelmäßigen
Abständen erst am 16.6 Nachmittag hatte ich einen kleinen normalen Stuhlgang.
Bis Mo 17.6 hatte sich der Stuhlgang normalisiert und ich wurde schon früh
morgens zur Überprüfung der Dichtheit der Operationsnähte zwischen Harnröhre
und Harnblase geschickt. Dabei bekommt man ein Kontrastmittel, das man bei
Dichtheit, dann sebstständig über den normalen Weg wieder ausscheiden soll.
Ich war zwar dicht aber pinkeln ging gar nicht. Es hat dann ca. 6 h gedauert
bis ich erstmals etwas pinkeln konnte, allerdings musste an diesem Tag noch
die Harnblase entleert werden damit sich der Urin nach Entfernung des Harn-
blasenbeutels sich nicht staute. Für 18.7 war dann die Entlassung angesagt
die Entleerung der Harnblase hatte sich innerhalb von 16 Stunden von
380 ml Volumen auf unter 100 ml Volumen als Restinhalt in der Blase verbessert
trotzdem wurde mir empfohlen den Bauchdeckenkatheder weiterhin zu tragen.
Gestern habe ich dann schon mitbekommen was inkontinent bedeutet, da konnte
ich z.B. nach aufstehen den Urin nicht halten und es hat in die großen
Pampers hinheingetröpfelt. Dies hat sich aber bis heute 19.6 schon bei mir
deutlich verbessert und ich kann den Urin fasst ganz halten.
Das wichtigse zum Schluss:
Der histologische Befund war negativ. Keine Krebszellen in den Lymphknoten
und auch nicht im Randgebiet der Postata zu anderem Gewebe.
Allerdings hat man bei der Sektion der Postata Gleason-Scoure 8 festgestellt
der höchste Wert lag bei der Fusionsbiopsie bei 7a.
Für die Fachleute unter euch noch der Code pT2c pN0 (0/14), R0, L0, V0, Pn1.
Wenn es mir jemand erklären könnte wäre schön.
Somit fühle ich mich darin bestätigt dass ich die Operation nicht hinaus-
gezögert habe da anschließende Bestrahlung wie beim Zimmerkollegen dazu
führen kann dass aus einem kontinenten Patienten ein inkontinenter wird.
Ich bin jetzt 1 Woche zu Hause und dann mache ich 3 Wochen Reha.
Kommentar