Hallo in die Runde,
ich versuche mal alle aufgekommenen Fragen zu beantworten und Unklarheiten zu beseitigen.
Die OP ist in einer anderen Klinik durchgeführt worden. Der Uro hat uns in die Uni Klink zur Strahlentherapie geschickt, weil dort die besseren / moderneren Geärte stehen.
Es gab einen T3 – Befund (Stanzbiopsie, allerdings ohne das „c“ davor (wird wohl öfter weg gelassen). Bei einem PSA über 100 bekommt man ohne Probleme ein CT und ein Sklettzinti.
Die Entscheidung zur OP haben wir getroffen, weil
Wenn wir damals schon gewußt hätte, wie das ausgehen wird, hätten wir sicherlich eine ADT vorgezogen, aber man hat uns überall soviel Hoffnung gemacht, dass alles gut ausgeht. Und wer will kurz nach einer sochen Diagnose schon hören, dass man sich am Besten für eine palliative Behandlung entscheidet? Wahrscheinlich wäre mein Mann sogar mit einer Bestrahlung als Erstteherapie besser dran gewesen, aber da hätten wir jetzt sicherlich das gleiche Problem.
Vielleicht wäre das Gespräch gestern anders gelaufen, wenn auch die OP in dieser Klinik gemacht worden wäre.
Ein Argument des Arztes gestern war, dass man uns – sollte man noch mehr finden – ja nicht wirklich eine standardisierte Therapie anbieten könnte. Auf jeden Fall möchte er eine Übertherapie verhindern. Bin gespannt, was bei der Tumorkonferenz raus kommt.
Fernmetastasen sind in der Tat bisher NICHT bewiesen.
Ergebnisse der letzte CT (vor ca. 3 Wochen)
KEINE suspekten Lymphkoten im kleinen Becken
KEIN Hinweis auf Tumorgeneralisierung
„Tendenziell sieht man mit einem PSMA PET/CT mehr als man je sehen wollte.“
Die Frage ist jetzt auch, möchte mein Mann mehr wissen, als er jetzt weiß. Das könnte zu einer extremen psychischen Belastung führen und den Spaß am Leben reduziern. Ich werde das Thema nochmal mit ihm besprechen.
Liebe Grüße
Sternennacht
ich versuche mal alle aufgekommenen Fragen zu beantworten und Unklarheiten zu beseitigen.
Die OP ist in einer anderen Klinik durchgeführt worden. Der Uro hat uns in die Uni Klink zur Strahlentherapie geschickt, weil dort die besseren / moderneren Geärte stehen.
Es gab einen T3 – Befund (Stanzbiopsie, allerdings ohne das „c“ davor (wird wohl öfter weg gelassen). Bei einem PSA über 100 bekommt man ohne Probleme ein CT und ein Sklettzinti.
Die Entscheidung zur OP haben wir getroffen, weil
- alle Proben der Stanzbiopsie zu 100% positiv waren (Diagnose: 7b)
- KEIN Nachweis einer Lymphgefäß- oder Venenivasion (Ergebnis Stanzbiopsie)
- KEIN Hinweis auf ossäre Metastasierung (Skelettzinti)
- KEIN Hinweis auf thorakale Lymphadenopathie (CT Nr.1)
- KEINE ossären Destruktionen im Knochenfenster (CT Nr.1)
- KEINE osteoplastischen Herde im Berech des Thorax (CT Nr.1)
- glatte Außenkontur der Prostata (CT Nr.1)
- KEINE vergrößerten Lymphknoten
- und der Uro aufgrund dieser Ergebnisse meinte, dass eine OP das beste sei und wir grade noch mal Glück gehabt hätten.
Wenn wir damals schon gewußt hätte, wie das ausgehen wird, hätten wir sicherlich eine ADT vorgezogen, aber man hat uns überall soviel Hoffnung gemacht, dass alles gut ausgeht. Und wer will kurz nach einer sochen Diagnose schon hören, dass man sich am Besten für eine palliative Behandlung entscheidet? Wahrscheinlich wäre mein Mann sogar mit einer Bestrahlung als Erstteherapie besser dran gewesen, aber da hätten wir jetzt sicherlich das gleiche Problem.
Vielleicht wäre das Gespräch gestern anders gelaufen, wenn auch die OP in dieser Klinik gemacht worden wäre.
Ein Argument des Arztes gestern war, dass man uns – sollte man noch mehr finden – ja nicht wirklich eine standardisierte Therapie anbieten könnte. Auf jeden Fall möchte er eine Übertherapie verhindern. Bin gespannt, was bei der Tumorkonferenz raus kommt.
Fernmetastasen sind in der Tat bisher NICHT bewiesen.
Ergebnisse der letzte CT (vor ca. 3 Wochen)
KEINE suspekten Lymphkoten im kleinen Becken
KEIN Hinweis auf Tumorgeneralisierung
„Tendenziell sieht man mit einem PSMA PET/CT mehr als man je sehen wollte.“
Die Frage ist jetzt auch, möchte mein Mann mehr wissen, als er jetzt weiß. Das könnte zu einer extremen psychischen Belastung führen und den Spaß am Leben reduziern. Ich werde das Thema nochmal mit ihm besprechen.
Liebe Grüße
Sternennacht
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